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O, ihr auserwählten Kinder,
ihr Jungfrauen allzumal!
O, ihr trägen Überwinder!
Wer ist unter eurer Zahl,
der da säumet,
schläft und träumet?
Wisst ihr nicht, was euch gebühret,
und was euren Wandel zieret?
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Frage:
Wie drückt sich die Hoffnung aus, als kluge Jungfrau empfunden und nicht von Jesus abgewiesen zu werden?
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Zum Nachdenken: Es reicht nicht aus, wenn Du viel weißt über die biblischen Wahrheiten und darüber gut reden kannst. Oder wenn Gefühle Dich leiten und Du nach einer guten Predigt selbstzufrieden bist. Betrüge dich nicht selbst! Vielmehr lebe demütig und in Treue Deine Berufung als Kind Gottes: vermeide die Sünde und lebe in und aus der Vergebung. Öffne Dein Herz für den Heiligen Geist, dass ER Dich erfülle. Wache und bete, dass Du nicht in Anfechtungen fällst, sondern trete mit Furcht und Zittern vor Gottes heiliges Angesicht. |
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| Da
Du warst da
an jenem Tag
dem letzten Akt
dieses Dramas
nach Jahren
dem Tag
da alle weinten
und meinten
wie kannst Du nur
wo ist eine Spur
Deiner Liebe
zu uns
die wir standen
uns wanden
in der Pein
dieses Sein
da ich stand
vor dem Grab
und sah hinab
unwirklich überdeutlich
vernehmend
wie ein Film
ohne Ton
und wie
zum Hohn
die Billigkeit des Schreins
empfindend
in dem sie lag
die von uns
gegangen
ewiges Leben
von Dir zu empfangen
so stand ich da
mit den Kindern
an den Händen
und konnte nicht wenden
was mit uns geschah
nicht sah
nicht spürte
wie einer führte
in einer Spur
zu diesem Punkt
Deiner Liebe pur
zu Dir selbst
Du hülltest mich ein
und fülltest mich aus
es war
als wär ich endlich zu Haus
zu Hause in Dir
Doch nein
noch ist sie zu, die Tür
für uns Menschen
aber nicht für Dich
Du beschämtest mich
mit der Heiterkeit
zu dieser grausamen Zeit
des Abschiednehmens
ich suchte vergebens
zu verstehn
was in mir geschehen
das mußte ich lassen
es war nicht zu fassen
es sind Dimensionen
die dann in uns wohnen
dem Höchsten zu walten
uns zu gestalten
in sein Bild
die Brücke zu bauen
ihr zu vertrauen
über ihr entgegen
auf den Wegen
im weiteren Leben
mit den Kindern
mit den Menschen
mit Dir
und doch
denk ich an die Tage
steht in mir die Frage
die die Spannung erhält
die mir gar nicht gefällt
war ich ein Heuchler
in der Trauer nach außen
im Innern die Freude
mit und an Dir
ist das die Tür
die sich öffnet für uns
In den Schmerzen
sich quälender Herzen
das Licht
sich bricht
in dem Du wohnst
Ist das das Kreuz
auf uns
von dem Du sprichst
ohne ihn ist alles Nichts?
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(-Autor: Manfred Reich) |
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