Der Aufstand des Demitrius und seine Bedeutung



Als die ersten Missionare für den christlichen Glauben durch die Provinzen des Römischen Imperiums reisten und lehrten, bekehrten sich viele Menschen zum Christentum. Das bedeutete, dass viele sich von den heidnischen Religionen, die es im Römischen Reich gab, abwendeten. Damit schmolz der Einfluss der polytheistischen Religionsgemeinschaften genauso wie deren Einkünfte, weil es weniger Menschen gab, die ihre Geldspenden den Tempeln der verschiedenen Götzen gaben. Damit schwanden auch die Aufträge der Handwerker, die gut von den Tempelaufträgen lebten, insbesondere der Schnitzer, der Gold-, Silber- und Kupferschmiede. Dies löste natürlich Protest aus.

Einige einflussreiche Menschen schützten die Christen deshalb vor Übergriffen, so auch die Missionare und Apostel wie Paulus, deren Bekanntheitsgrad, Kühnheit und Tapferkeit nicht davor schützte, dass sich der Mob nicht an ihnen vergriff. Auch heute verändert ein ernstgemeintes Christentum nicht nur Einzelne und nicht nur Familien, sondern zieht Kreise wie ein Stein, der ins Wasser fällt. Wo mit dem Christentum ernst gemacht wird, haben einige "Branchen und Berufssparten" keine großen Chancen mehr; wer wiedergeborener Christ ist, hat kein sonderlich großes Bedürfnis, zweifelhafte Etablissements oder irgendwelche Zukunftsdeuter und / oder Okkultisten zu konsultieren. Deshalb gibt es auch und vor allem heute Widerstand vor Christianisierungen. Das ist traurig, weil eine Gesellschaft eben durch das Christentum positiv beeinflusst wird.

Glücklicherweise gibt es immer wieder besonnene Mitmenschen, die den Mob beruhigen können. Und mancher wird neugierig, wenn er den Glaubensmut der Christen sieht. Das Wachsen christlicher Gemeinden in China ist ein Beispiel, dass das Christentum unter schwierigsten Bedingungen auch heute noch gedeiht, auch wenn es das Aus tradierter Denkweisen bedeutet und atheistische Regimes zu den Annalen der Geschichte hinzufügt. Wie damals brauchen wir dazu mutige Bekenner wie Paulus.


(Autor: Markus Kenn)


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