Die sich’re Zeit mit Ihrem Meister,
Geborgenheit und Zuversicht
So plötzlich sich zum Ende neigten,
Als Jesus an dem Kreuz verblich.

Drei lange Tage Ungewissheit,
Voll Trauer, Angst, Verlorenheit,
Dann ist erstanden Jesus Christus,
Gab wieder die Geborgenheit!

Doch schnell dahin sind vierzig Tage,
Und in den Himmel geht ihr Herr!
Die Angst und Bange wieder plagen
Die Jünger dort auf heil‘gem Berg.

Doch Jesus hat sie dort getröstet:
Habt, liebe Freunde, keine Angst,
Ich send' vom Vater euch den Tröster,
Den ihr vom Himmel bald empfangt.

Er wird euch trösten, lehren, mahnen,
Er tauft euch mit dem Heil’gen Geist,
Er steht euch bei in den Gefahren,
Hilft predigen von Gottes Reich.

Er gibt euch Kraft von Mir zu zeugen,
Geht predigt Buße aller Welt,
Für die Vergebung aller Sünden,
Vom Leben in dem Himmelszelt.

Zehn lange Tage war das Warten,
Sie warteten an einem Ort,
Plötzlich geschehen ist ein Brausen,
Erschienen Feuerszungen dort.

Sie setzten sich auf alle Jünger,
Erfüllt hat sie der Heil’ger Geist,
Sie predigten in andren Zungen
Von Jesus und dem Himmelreich.

Und alle Menschen es verstanden
In ihren Sprachen all zugleich,
Dreitausend Menschen Frieden fanden,
Bekamen auch den Hel’gen Geist.

Das war der Anfang der Gemeinde,
Geboren von dem Heil’gen Geist,
Sie blieben ständig in Gemeinschaft
Und wirkten für das Himmelreich.

Im Namen Jesu viele Wunder
Bewirkten sie im Heil‘gen Geist,
Befreiten die vom Feind gebunden,
Führten zu Jesus, zu dem Heil!

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Auch zu uns kam die gute Lehre,
Gott gab auch uns den Heil’gen Geist,
Der uns gerührt hat zum Bekehren
Von Finsternis zum Gottes Reich.

Wie nötig haben wir Ihn heute,
Den Guten, Starken Heil’gen Geist,
Der hilft im Kampf, füllt uns mit Freude
Zu wirken für das Himmelreich!

So viele Menschen geh’n verloren
In dieser letzten, bösen Zeit!
Wirke, dass viele noch geboren
Werden durch Dich, o, Heil’ger Geist!