In diesen qualvollen Augenblicken,
stand es vor mir,
mein Kind.
Sein Gesicht,
wie bedeckt,
mit weit aufgerissenen Augen!
Bis hinter den Horizont
seiner Seele
konnte ich sehen!
Dort, abgrundtief,
quoll die dunkle Glut!
Auflodernd,
entfachte sie
brennende Verzweiflung!
Gebar eine alles ausfüllende
Angst!
Angst der Verlorenheit!
Angst vor dem Verlassenwerden!
Verlassensein von seinem Papa!
Entsetzen fuhr,
wie ein Schwert,
in meine Seele!
Augenblicke des Erschreckens,
des Erinnerns,
des Ekennens,
dieser alles lähmen wollenden
Angst!
Angst der einsamen Verlorenheit
in mich selbst!
Auch du?
Du mein Kind,
mußt durch so eine Dunkelheit?
Diese Zeiten der Einsamkeit?
Du mein Kind,
mein Töchterchen?
Ich konnte nicht!
Ich durfte nicht!
Dich beschützen!
Traurigkeit!
Wollt mich ersticken.
Ersticken jede Regung!
Da!
Ein warmer Regen,
spülte die kalte Asche
des Vergangenen von mir.
Erweckte in mir den Samen!
Ließ aufsprießen,
in diesem Augenblick,
die Saat!
Die Saat der Vaterliebe!
Die ER!
ER, der die Liebe ist,
einst in mich gelegt hat!
Aus der unendlichen Ewigkeit,
fließt sie aus IHM!
Durch mich, zu ihr
meinem Töchterchen!
Ich legte meine Arme um sie!
Zog sie sanft an mein Herz!
Ein letztes Schluchzen
erschütterte ihren kleinen Körper.
Es brauchte wenig Worte.
Die Panik wich!
Wie in Samt und Seide gekleidet,
kam sie zurück.
Die Geborgenheit!
Die Geborgenheit der Vaterliebe!
Schenkte ihr, neu
kindliche Vertautheit
zu ihrem Papa!
Wurde mir so,
wieder mal zum Geschenk!
Ein Geschenk der Liebe!
Der Liebe meines Kindes!
Ich darf Vater sein,
weil du mein Gott, unser Vater bist!
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