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Gott lässt es den Aufrichtigen gelingen und beschützt seine Kinder.
Sprüche 2,7
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ICH BIN
überzeugt oder unentschlossen.
Wo liegen meine Interessen?
ICH WÜNSCHE MIR
ganze Entschlossenheit
für ein Leben in Wahrheit.
ICH ERKENNE,
dass sich gute Vorsätze oft auflösen.
Gott, DEINE Hilfe will ich darum fassen.
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Frage:
Erkennst Du das Potential des Bibelverses für Deine Prioritäten?
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Zum Nachdenken: Ich erkenne, dass gute Ansätze oft versickern.
Gott, DEIN Wort soll mich vor allem verändern.
Ich erkenne, dass ein guter Wille allein oft nichts bringt.
Gott, gib, dass DEINE Liebe mich durchdringt!
`Befiehl dem Herrn deine Vorhaben, so wird dein Tun gelingen.` (Spr.16,3) |
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| Zwischen den Kirchenjahren
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Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr heißt bekanntlich „Zwischen den Jahren“. Doch es gibt noch etwas Vergleichbares, nämlich die Zeit zwischen dem alten und dem neuen Kirchenjahr. Das alte Kirchenjahr endet mit dem Ewigkeitssonntag (genau genommen am Samstag vor dem 1. Advent), das neue beginnt mit dem 1. Sonntag im Advent. Und was ist mit der Woche dazwischen?
Diese könnte man durchaus „Zwischen den Kirchenjahren“ nennen. Einerseits werden schon Adventsvorbereitungen getroffen, andererseits wirkt in dieser Woche gleichsam noch ein Hauch „Novemberlichkeit“ nach: Allerheiligen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Ewigkeitssonntag. Am Ewigkeitssonntag werden in den Kirchen die Namen der Verstorbenen des abgelaufenen Kirchenjahres verlesen. Auch das gehört zum Abschiednehmen. Ob die Trauer um einen lieben Menschen nun „frisch“ ist oder ob sein Tod schon länger oder auch ganz lange zurückliegt, das Scheiden ist und bleibt schmerzlich.
Angesichts dessen folgt nicht von ungefähr auf den Ewigkeitssonntag der 1. Sonntag im Advent. Dieser will den Blick über den Horizont des Todes hinausheben, auch wenn dadurch die Trauer in keiner Weise geschmälert wird, ja in der Advents- und Weihnachtszeit noch schmerzlicher verspürt wird. Aber so wie die äußere Dunkelheit dieser Jahreszeit durch die vielen Lichter gerade der Advents- und Weihnachtszeit erhellt wird, so leuchtet das in Bethlehem „in die Welt gekommene“ Licht vor dem Hintergrund der Dunkelheit schmerzlicher und notvoller Lebensführungen, Zerreißproben und Ereignisse umso strahlender auf.
„Zwischen den Jahren“ ist auch die Zeit zur Schärfung der Sinne für die „letzten Dinge“, die den Bogen von der Welt der Vergänglichkeit zur Welt der Vollendung sowie vom Warten zur Erfüllung schlagen. Davon sprechen Kirchenlieder, wie etwa „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ von Philipp Nicolai. Die Aussagen dieses bekannten Chorals bilden gleichsam eine Klammer zwischen dem Ewigkeitssonntag und dem 1. Advent, bis einst die Abfolge der Kirchenjahre in das von „Menschen- und Engelzungen“ gesungene und von „Harfen und Zimbeln“ umjubelte große Gloria einmündet.
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(Autor: Gerhard Nisslmueller) |
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