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Leget nun ab alle Bosheit und allen Trug und Heuchelei und Neid und alles üble Nachreden.
1. Petrus 2,1
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Ich Betrübter komme hier
und bekenne meine Sünden.
lass, mein Heiland, mich bei dir
Gnade zur Vergebung finden,
dass dies Wort mich trösten kann:
Jesus nimmt die Sünder an.
Ich bin ganz getrostes Muts.
Ob die Sünden blutrot wären,
müßten sie kraft deines Bluts
dennoch sich in schneeweiß kehren,
da ich gläubig sprechen kann:
Jesus nimmt die Sünder an.
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Frage:
Welche Furcht habe ich vor Gott und der Sünde?
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Zum Nachdenken: Oh, wie ist mein Herz doch nur eine böse Mördergrube?! Die Ermahnungen des Petrus gehen tief und jede einzelne fordert mich auf äußerste heraus!
Wenn ich nur meine Heuchelei betrachte, so erschrecke ich. Denn ich weiß gut zu reden von den biblischen Wahrheiten. Aber wie steht es um mein Herz? Stehen meine Lippenbekenntnisse im Einklang mit dem, was Jesus von mir fordert? Steht mein ich bezogenes Verhalten im Einklang mit der Nächstenliebe, die Jesus von mir erwartet? Stehen meine Bindungen an die weltlichen Dinge und Nichtigkeiten im Einklang mit dem, was Jesus von mir fordert? Oh, ich möchte aufs Neue mich beugen. Oh, ich möchte aufs Neue Zuflucht finden in den Freistätten Jesu Christi. In Seinen Wunden möchte ich mich bergen und auf ewig bleiben. Dort erlange ich wieder Vergebung und dort kommt mein Herz zur Ruhe, dort finde ich Frieden. |
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| In Israel, in PalästinaGedicht
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In Israel, in Palästina
dort ist der Hügel Golgatha.
Den Hügel kennt jedes Kind Gottes,
das größte Opfer dort geschah.
Im Geiste sehn wir Jesus dort das Kreuze tragen,
die Menge wütend schreit um ihn herum:
„Hinweg mit ihm, am Kreuze soll er sterben!
Er hat gesagt er wäre Gottes Sohn.“
Das Kreuz, das schwere, drückt ihn schmerzend nieder.
Die Wunden bluten, auf dem Haupt die Dornenkrohn.
Was hat denn dieser Mann verbrochen?
Was ist die Schuld vom heilgen Gottes Sohn?
Für dich und mich trug er all unsre Sünden.
Für dich und mich er diese Schmerzen litt.
Für dich und mich ertrug er Schmach und Schande.
Für dich und mich den schweren Weg er schritt.
Nun sehen wir die Menge, sie bleibt stehen.
Der Hügel ist mit Menschen übersäht.
Als ob ein jeder Zeuge wollte werden,
wie dies Ereignis wohl zu Ende geht.
Jetzt muss der Heiland sich aufs Kreuze legen.
Er ist gehorsam, stille, wie ein Lamm.
Dabei könnte er tausend Engel rufen,
die ihn in einem Augenblick befrein.
Der Hammerschlag, er dröhnte laut über den Hügel.
Der rostige Nagel bohre sich durch Hand und Fuß.
Kein Mitleid oder Angst hatten die Soldaten.
Gewissenlos sie nahmen diese Schuld auf sich.
Nicht weit vom Kreuz, voll Schmerz und großer Trauer
stand Jesu Mutter, fassungslos bewegt.
Sie konnte ihre Tränenflut nicht länger halten,
getötet wurde ihr geliebter, erstgeborner Sohn!
Die Menschen, die vor kurzem „kreuzge“ riefen,
erfreuten sich an jedem Hammerschlag.
Sie wollten ihn um jeden Preis am Kreuze sehen.
Und nun war es geschehn, er hing nun da.
Als sie ihr Werk beendet, die Soldaten,
sie teilten seine Kleider auf.
Sie warfen auch das Los über den Mantel.
Das unschuldige Blut ließ sie ganz kalt!
Durchlitten hat der Heiland viele Schmerzen,
die Peitschenhiebe und den Hohn und Spott.
Jetzt hängt er da, durchbohrt sind seine Hände,
durchbohrt die Füße und das Haupt voll Blut.
Doch liebte er die Menschen ohne Maßen
und noch mit letzter Kraft er rief dort aus:
„Vergib du ihnen, Vater, diese Sünde.
Ich hab sie lieb, sie wissen nicht was sie hier tun!“
„Es ist vollbracht!“ waren die letzten Worte,
die der Erlöser von dem Kreuze rief.
Die Erde bebte und das Licht entschwindet,
der Vorhang in dem Tempel gar zerriss.
Seitdem sind viele Jahre wohl vergangen,
doch heute noch wie je zuvor
ein Leuchtturm ist für uns der stille Hügel,
wo das Erlösungswerk für uns am Kreuz geschah.
Dank dir, mein teurer Herr und Meister
für deine Liebestat auf Golgatha.
Durch dich steht nun für mich der Himmel offen.
Und meine Schuld von mir genommen ward.
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(Gedicht, Autor: Lori Runkowsky) |
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