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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
| Weihnachten, Heilige Nacht | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Weihnachten-Menüs geblättert werden)
| Wisst ihr noch?
„Wisst ihr noch?“ oder „Weißt du noch?“ – so hört man es allenthalben bei einem Wiedersehen nach längerer Zeit. Ob Klassentreffen, Zusammenkünfte ehemaliger Kollegen, Rückschau auf gemeinsame Reisen oder Unternehmungen: das „Wisst ihr noch?“ oder „Weißt du noch?“ gehört ganz selbstverständlich zum Sprachschatz solcher Begegnungen und Gespräche.
Dass das „Wisst ihr noch?“ auch zum Sprachschatz eines Liedes im Evangelischen Gesangbuch (EG) gehört, ist weniger bekannt. Wir finden es dort unter der Nummer 52. In meiner Jugendzeit wurde es gern gesungen und fasziniert auch noch heute mit seiner Schlichtheit und Einprägsamkeit:
Wisst ihr noch, wie es geschehen?
Immer werden wir's erzählen: wie wir einst den Stern gesehen
mitten in der dunklen Nacht, mitten in der dunklen Nacht.
Stille war es um die Herde.
Und auf einmal war ein Leuchten und ein Singen ob der Erde,
dass das Kind geboren sei, dass das Kind geboren sei.
Eilte jeder, dass er's sähe
arm in einer Krippe liegen. Und wir fühlten Gottes Nähe.
Und wir beteten es an, und wir beteten es an.
Und es sang aus Himmelshallen:
Ehr sei Gott! Auf Erden Frieden! Allen Menschen Wohlgefallen,
Gottes Gnade allem Volk, Gottes Gnade allem Volk!
Immer werden wir’s erzählen,
wie das Wunder einst geschehen und wie wir den Stern gesehen
mitten in der dunklen Nacht, mitten in der dunklen Nacht.
Die Hirten auf nächtlichem Felde hatten gewiss nicht ahnen können, eines Tages unmittelbare Zeugen eines entscheidenden Geschehens der Welt- und Heilsgeschichte zu sein. Das lesen wir im Weihnachtsevangelium Lukas 2. Zunächst überkam sie große Furcht, als sich ihnen unversehens der Engel des Herrn näherte und sie sich von einem hellen Lichtschein umgeben sahen. Dann aber nahmen sie hellhörig die Mitteilung auf, „dass das Kind geboren sei“ und wo sie es finden würden. Unvergesslich das Finale „Ehre sei Gott in der Höhe“ der himmlischen Heerscharen, sowie der Anblick des Kindes in der Krippe mit Maria und Josef - genau „wie ihnen gesagt worden war“. All das war für sie so überwältigend, dass ihnen das, was sie erlebt hatten, nur so aus Herz und Mund sprudelte. Dasselbe galt für den Lobpreis Gottes auf dem Weg zurück zu ihrer Herde. Auch wenn der Alltag wieder seinen täglichen Tribut forderte, war ihr weiteres Leben gewiss von dem Erlebten geprägt. So kann man sich unschwer vorstellen, dass immer wieder der Zuruf „Weißt du noch!“ über das Hirtenfeld hallte.
Während die Hirten von all dem „aus dem Stand“ überrascht wurden, schildert das Weihnachtsevangelium im weiteren Verlauf zwei Persönlichkeiten, für die das Geburtsgeschehen die Erfüllung langgehegter Erwartungen war. Zum einen ist es der gottesfürchtige Simeon, der sich durch Fügung („auf Anregen des Geistes“) genau zu dem Zeitpunkt im Tempel befindet, in dem das neugeborene Kind von seinen Eltern „dargebracht“ wird. Er nimmt es froh auf seine Arme und spricht die Worte aus, die sich auch in dem „Nunc Dimittis“ von Felix Mendelss0n Bartholdy widerspiegeln: „Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen“. Und die hochbetagte Prophetin Hanna preist angesichts des Geschehens Gott und wird nicht müde, von der „Erlösung Jerusalems“ zu reden.
Ist das nicht alles der Stoff, aus dem unsere vielen schönen Weihnachtslieder sind? Sowohl die Hirten als auch Maria und Josef hätten es sich gewiss nicht nehmen lassen, froh mit einzustimmen!
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(Autor: Gerhard Nisslmueller) |
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