Weihnachten

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 23.04.2024

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Wir haben den Geist aus Gott empfangen

Wir haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist.

1. Kor. 2,12

Es gibt so viele Dinge im Leben,
die unseren Wohlstand heben.
Jedoch das Wertvollste im Leben
wird uns einfach so gegeben!
Was wir uns nicht kaufen können,
das kann uns nur unser Schöpfer gönnen.
Als Größtes gibt ER all denen Befreiung,
die SEINE Gnade annehmen zur Rettung!

Frage: Fallen Dir Beispiele ein, was wir uns nicht kaufen können und uns die Welt nicht geben kann?

Wie wunderbar: Jesus Christus schenkt in Wahrheit erfülltes Leben, jetzt und über den Tod hinaus. Das kann uns die Welt natürlich nicht geben! Der Heilige Geist macht Gotteskinder auf das aufmerksam, was Gott ihnen schenkt: Liebe, Freude, und vieles mehr, welches im Glauben wirksam wird! (Gal.5,16-26)

Weihnachten, Heilige Nacht

Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Weihnachten-Menüs geblättert werden)


X-Mas


In einfachen Gleichungen ersten Grades steht das X für die Unbekannte der Gleichung, und in trivialen Krimis ist Mister X der große Unbekannte. Wenn man davon spricht, dass man dieses oder jenes x-mal gesagt oder getan hat, dann bringt man zum Ausdruck, dass man nicht mehr weiß, wie oft dies war: X steht also immer für eine Unbekannte.

Leider spricht man in den letzten Jahren von X-Mas, wenn man von Weihnachten spricht, und tatsächlich ist Weihnachten anscheinend die große Unbekannte unserer Zeit: Kaum noch jemand weiß, worum es Weihnachten eigentlich geht. Für die Meisten bedeutet Weihnachten Einkaufsstress, Geschenke kaufen und bekommen, einen Weihnachtsbaum aufstellen, über Weihnachtsmärkte gehen, in den Winterurlaub fahren oder fliegen .... Würde man eine Umfrage starten, was Weihnachten wirklich ist, so würden die gegebenen Antworten wohl ein sehr trauriges Bild abgeben, weil Weihnachten für die Meisten nur noch für die freien Tage, die man bekommt, relevant sind. Manche ärgern sich, wenn die Weihnachtsfeiertage auf einen Samstag und / oder Sonntag fallen, weil sie dann zwischen den Jahren vielleicht ein, zwei Tage mehr Urlaub nehmen müssen. Das eigentliche Fest ist ihnen gleichgültig und sagt ihnen nichts mehr.

Ist dies aber verwunderlich in Anbetracht der Tatsache, dass der Religionsunterricht an unseren Schulen oft nur noch die Fortsetzung des Sozialkundeunterrichtes unter einem anderen Namen ist? Wenn den Schülern von "christlichen" Lehrern erklärt wird, jede Religion führe ja doch irgendwie zum Heil und sei eine göttliche Offenbarung? Wenn selbst in Kirchen mehr und mehr ein verwässertes Evangelium dargeboten wird? - An öffentlichen Düsseldorfer Kindergärten ist aus dem Weihnachts- längst ein Krippenspiel geworden, weil man in einer falsch verstandenen politischen Correctness denjenigen nicht auf die Füße treten will, die keine Christen sind. Dabei wird unterschlagen, dass das Christentum unsere abendländische Kultur trotz aller Säkularisierung immer noch tiefgreifend prägt.

Zudem ist die Frage, worum es bei Weihnachten überhaupt geht, nicht nur von immenser, sondern vor allem von äußerster Wichtigkeit: Wer Weihnachten nicht kennt, macht sich keinen Begriff davon, was damals vor etwas mehr als zweitausend Jahren in Bethlehem geschehen ist: Gott wurde Mensch!

Dieses großartigste historische Ereignis aller Zeiten ist alles andere als eine Nebensächlichkeit, sondern von außerordentlicher Bedeutung: Weil Gott Mensch geworden ist und durch Jesus die Allmacht des Himmels gegen die Hilflosigkeit eines Säuglings und die Erbärmlichkeit eines Futtertroges, in der Jesus gelegt wurde, eintauschte, zeigt Gott uns, dass wir Ihm eben nicht egal sind.
Wer das Lukasevangelium aufmerksam liest, weiß, dass Maria als Sühnopfer zwei Tauben bzw. Turteltauben dargebracht hat, was uns zeigt, dass Maria und Joseph nicht sehr begütert gewesen sind.

So lesen wir in Lukas 2, 22-24: "

Und als sich nach dem Gesetz Moses die Tage ihrer Reinigung erfüllten, brachten sie ihn nach Jerusalem hinauf, um ihn dem Herrn darzustellen so, wie im Gesetz des Herrn geschrieben ist: „Alles Männliche, das den Mutterleib durchbricht, soll dem Herrn heilig genannt werden“
{2M 13,2.12}) und ein Opfer zu geben nach dem, was im Gesetz des Herrn gesagt ist: „ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben“.

Üsg.: Thomas Jettel u. Herbert Jantzen

Und in 3. Mose 12, 6-8 heißt es:

Und wenn die Tage ihrer Reinigung für den Sohn oder für die Tochter um sind, soll sie dem Priester ein einjähriges Schaf bringen zum Brandopfer und eine Taube oder Turteltaube zum Sündopfer vor die Tür der Stiftshütte.....

Üsg.: Luther 1984

Tauben konnte man zur Not noch fangen, ein Schaf musste man entweder besitzen oder kaufen; das beweist uns, dass Jesus trotz Seiner Majestät nicht scheute, in eine arme Familie hinein geboren zu werden.

Jesu Pflegevater war ein Zimmermann: Das ist selbst heute noch ein harter, sehr anstrengender und körperlich sehr belastender Beruf; zu Jesu Zeiten war dieser Beruf noch weitaus anstrengender. Jesus hat als Erstgeborener diesen Beruf erlernt: Das war damals so üblich. Jesus hat sich also nicht gescheut, schwer zu arbeiten und damit die Arbeit - auch und vor allem die körperliche - hochgeadelt.

Die Geburt Jesu wurde erst Hirten kundgetan, die zu Seiner Krippe kamen. Erst später kamen die Weisen aus dem Morgenland. Damit zeigt Jesus, dass Er vor allem für die Verstoßenen da ist, aber auch keine Berührungsängste zu den Reichen hat, dass Er für alle da ist. Als Jesus Sein öffentliches Wirken vollzog, lehrte Er auch Frauen; selbst mit einer Samariterin sprach Er. In der damaligen Welt waren Frauen Menschen zweiter Klasse. In der griechisch-römischen Welt waren Frauen das Eigentum des Mannes; sie durften nicht einmal den Sklaven ihres Mannes Anweisungen geben. Im Judentum durften Frauen keine Aussagen vor Gericht machen, weil sie als völlig unglaubwürdig galten. Samariter waren darüber hinaus für die Juden damals nichts anderes als Asoziale, die man zu meiden hatte. Dennoch scheute sich Jesus nicht, am Jakobsbrunnen öffentlich mit einer Frau, dazu auch noch mit einer Samariterin zu sprechen. Im Gleichnis vom barmherzigen Samariter stellt Jesus gerade einen Verstoßenen als leuchtendes Beispiel hin, ein Affront gegen die Frömmigkeit vor allem der Schriftgelehrten und Pharisäer.

Jesus stellte sich auf die Seite der Zöllner, der Sünder, der Ehebrecherin. Er hieß deren Verhalten nicht gut, Er rief und verlangte von ihnen Buße, doch Er begegnete ihnen in Liebe, Er heilte sie. Er berührte die Unreinen, Er machte die Blinden, Tauben, Lahmen, Stummen, Besessenen und Kranken wieder gesund. Er kümmerte sich um die ganz konkreten Sorgen und Nöte derer, die zu Ihm kamen und Ihn baten. Das tut Er heute noch.

Vor allem ist Weihnachten der Beginn des Weges Jesu nach Golgatha, wo Er für unsere Sünden starb, damit wir in Seinem Blut rein werden können von unserer Sündenschuld. Und durch Seine Auferstehung überwand, besiegte Er die Mächte der Finsternis, obsiegte Er über Tod und Teufel. Jesus lebt Hier und Heute, auch wenn wir Ihn nicht mehr mit unseren Menschenaugen sehen können. Die Erlösung beginnt mit Weihnachten, in dem Jesus Mensch wurde und uns - wie oben beschrieben - zeigt, dass wir Gott eben nicht egal sind, dass Gott mit uns Gemeinschaft haben will, auch wenn es Ihn das Leben Seines geliebten Sohnes gekostet hat. Wer sich all das bewusst macht, für den ist Weihnachten kein Tag X, für den ist Weihnachten keine große Unbekannte mehr, für den bedeutet Weihnachten nicht mehr X-Mas, sondern Freude darüber, dass Gott jeden Einzelnen uns liebt und erlösen will. Das Einzige, was wir dafür zu tun brauchen, ist, Ja dazu zu sagen.


(Autor: Markus Kenn)


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