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Jesus zur Gemeinde in Sardes: Ich weiß deine Werke: Du hast den Namen, dass du lebst und bist tot. Werde wach und stärke das, was absterben will, denn ich habe deine Werke nicht als völlig erfunden vor meinem Gott.
Offenbarung 3,1-2
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Christen, die nicht ganz zu Jesus stehen,
werden einst vor IHM nicht bestehen.
Echte Nachfolge lebt vom gehorsamen Glauben,
sonst wird Halbheit die Liebe zu Jesus rauben.
Richte Dich nicht nach des Zeitgeistes Sinn,
denn es zieht zu trügerischen Kompromissen hin!
Gib Gott die Ehre, wenn Du am Wort willst bleiben,
denn ER will mit Dir Deinen Lebenslauf schreiben!
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Frage:
Verlässt Du Dich ggf. auf eigene Leistungen, um Deine Glaubenshaltung begründen zu wollen?
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Zum Nachdenken: In den 7 Sendschreiben werden uns von Jesus sowohl treue Überwinder, als auch laue Christen vorgestellt. Den letzteren erklärt Jesus klar, dass nur durch Buße (Umkehr) ein Neuanfang gelingen kann. Wir brauchen Wachsamkeit, indem wir unsere Einstellung anhand vieler Verführungen der Zeit am Wort Gottes aufmerksam prüfen. Bist Du dazu bereit? (1.Kor.6,19-20; Offb.1-3) |
| Gottes Handeln und Wirken | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des ausgewählten Menüpunktes geblättert werden)
| Der Hauptmann von Kapernaum - Ein Glaubensbeispiel
Da aber Jesus einging zu Kapernaum, trat ein Hauptmann zu ihm, der bat ihn... Matthäus 8, 5-13 (Luther 1912) |
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Der Hauptmann von Kapernaum gehörte zu den Besatzungstruppen des Römischen Imperiums; deshalb können wir davon ausgehen, dass er ein Heide gewesen war, und trotzdem glaubte er an Christus Jesus. Ja, Jesus lobt sogar seinen Glauben wie Er ihn in Israel - Seinem eigenen Volk - noch nie gesehen hatte. Dieser Hauptmann war sich ganz sicher: Wenn auch niemand selbst seinem Knecht helfen und vielleicht nicht einmal Linderung verschaffen konnte: Jesus würde seinen Knecht gesund machen können, sogar außerhalb und vielleicht noch relativ weit von dem Anwesen des Hauptmanns entfernt.
Als Offizier hatte der Hauptmann natürlich auch eine herausragende Stellung: Als solcher musste er sehr diszipliniert sein, denn die römischen Legionen duldeten nicht die geringste Undiszipliniertheit; selbst für kleinste Wachvergehen gab es die Todesstrafe, und von einem Feldherrn, der eine Schlacht verlor, erwartete man, dass er sich selbst das Leben nahm.
Das römische Heer hatte einen strengen Ehrenkodex, der nicht in Frage gestellt wurde. Trotzdem wusste der Hauptmann um seine Unzulänglichkeiten, um seine eigene Sündhaftigkeit und um die Heiligkeit Jesu; deshalb sagte er, dass er nicht würdig ist, dass Jesus unter sein Dach, in sein Haus also, einkehrte. Dabei dürfte das Haus des Hauptmannes zumindest für damalige Verhältnisse recht komfortabel eingerichtet sein, und wer Knechte hat, der war auch nicht gerade arm, sondern gehörte zu den Vornehmen und Edlen des Imperiums. Dennoch bittet er Jesus, seinen Knecht außerhalb seiner Räumlichkeiten zu heilen. Nicht Unhöflichkeit oder mangelnde Gastfreundschaft sind es gewesen, die ihn, den Hauptmann, zu dieser Entscheidung veranlassten, sondern das Wissen um die eigene Fehlbarkeit, die eigene Schuld. Auch hier ist der Hauptmann für uns ein Beispiel.
Für mich ist auch die Fürsorglichkeit des Hauptmanns vorbildlich: Sicherlich hat er viele Menschen - darunter Freunde und vielleicht auch Anverwandte - in Schlachten sterben sehen, und als vollziehende Gewalt hat er bestimmt viele Menschen ans Kreuz schlagen lassen und das qualvolle Sterben dort mitbekommen. Wer soviel Gewalt, soviel Verwundung und soviel grausamen Tod sieht, stumpft entweder ab oder wird wahnsinnig. Der Hauptmann aber hat ein Herz für die Menschen, die unter seiner Verantwortung stehen; er kümmert sich um seinen kranken Knecht. Damals gab es noch keine Krankenversicherung; bestimmt hat der Hauptmann für seinen kranken Knecht Ärzte auf seine eigenen Kosten kommen lassen, bevor er sich an Jesus gewandt hat.
Hieran sieht man auch, dass wahrer Glaube Konsequenzen hat: Er bleibt nicht bei sich selbst stehen, er ist nichts, was einmal die Woche für eine Stunde in einem Gottesdienst stattfindet oder beim Bibelkreis stehen bleibt, sondern spiegelt sich im Verhalten anderen gegenüber wider. In der ersten industriellen Revolution waren es oft christliche Arbeitgeber, die für ihre Belegschaft eine Krankenversicherung hatten und dafür sorgten, dass die Kinder eine Schulausbildung erhielten, was damals sehr fortschrittlich, geradezu revolutionär war. Glaube bleibt nicht stehen, sondern wirkt sich aus, zum eigenen Wohl und zum Wohl anderer.
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(Autor: Markus Kenn) |
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