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Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seiet in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Römer 15,13
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Hoffnung kann das Herz erquicken;
was ich wünsche, wird sich schicken,
wenn es meinem Gott gefällt.
Meine Seele, Leib und Leben
hab ich seiner Gnad ergeben
und ihm alles heimgestellt.
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Frage:
Kannst Du es auch nicht fassen?
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Zum Nachdenken: Wie oft bemühe ich mich eifrig, um gut in der Nachfolge zu stehen. Wie oft strenge ich mich an, um ganz fest zu glauben? Wie oft bin ich mit meinem geistlichen Wachstum zufrieden und schreibe es meinen Anstrengungen zu? Dabei lasse ich außer Acht, dass alles einzig und allein vom himmlischen Vater kommt. Durch den Heiligen Geist wird mir der Glaube geschenkt. Frieden und Freude kommen von Gott. ER schenkt beides aus der Fülle seiner Gnade und Barmherzigkeit. ER ist der Gott der seligen Hoffnung; eine Hoffnung auf das ewige Leben.
Aber was muss ich jetzt tun? Ich denke es ist ganz einfach: Ich gehe zurück in eine demütige Haltung. Ich erkenne an, dass alles durch Gott allein bewirkt und mir geschenkt wird. Ich öffne mein Herz, damit Frieden, Freude und Kraft des Glaubens einziehen können. Und ich danke Gott für Seine Liebe. |
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| Glaube in Bedrängnissen
Wir sollen Gott danken allezeit um euch, liebe Brüder, wie es billig ist; denn euer Glauben wächst sehr, und die Liebe eines jeglichen unter euch allen nimmt zu gegeneinander,... 2. Thessalonicher 1,3-11 (Luther 1912) |
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Die ersten Christen wurden von den Pharisäern und Schriftgelehrten und durch das Römische Reich verfolgt: Stephanus wurde von seinen jüdischen Glaubensgenossen gesteinigt; andere Märtyrer wurden in den Arenen und Amphitheatern zur Volksbelustigung wilden Tieren wie Löwen, Tigern und Bären zum Fraß vorgeworfen oder gekreuzigt. Nero ließ viele Christen für das öffentliche Vergnügen in seinen Gärten als lebendige Fackeln verbrennen. Auch in den Diktaturen der Neuzeit gab und gibt es Christenverfolgungen: Christen sind - obwohl das die Wenigsten wissen - die am meisten verfolgte Glaubensgemeinschaft bzw. Weltanschauung. Gerade in der islamisch geprägten Welt, aber auch in China, Nordkorea und Kuba gibt es massive Verfolgungen. Dennoch bewährt sich deren Glauben in großen Bedrängnissen.
Paulus lobte die Standhaftigkeit der Christen in Not und Bedrängnis, in Verfolgung und Leid, aber er beließ es nicht dabei: Er sprach seinen Glaubensgeschwistern Mut zu und war selbst denselben Nöten, Bedrängnissen und Verfolgungen ausgesetzt. Mehrfach saß er wegen seines Glaubens im Gefängnis, wurde geschlagen, verjagt, und einmal überlebte er sogar eine Steinigung. Deshalb verstand er die Gefühle seiner Glaubensgeschwister sehr gut. Wir hingegen leben hier im Westen noch in Sicherheit, auch wenn die so genannte Politische Korrektheit zeigt, dass die Intoleranz gegenüber dem Christentum steigt. Wir können dankbar sein für die Freiheit, die wir noch haben, und wir tun gut daran, sie zu verteidigen.
Doch auch unsere Liebe ist gefordert: Unser Glaube ist ohne Liebe nicht denkbar; Glaube und Liebe gehören unzertrennlich zusammen. Wir müssen uns die Frage stellen, ob wir solidarisch sind mit unseren Glaubensbrüdern in der Verfolgung, ob wir intensiv für sie beten und versuchen, ihnen zu helfen, und sei es "nur" durch eine Unterschrift einer entsprechenden Aktion.
Es ist ebenso unsere Liebe zu Christus gefragt: Wenn wir Christus wirklich lieben, dann werden wir seine Gebote verteidigen so gut wir können, zum Einen durch unser Leben, zum Anderen dadurch, dass wir den Mund aufmachen bei Gesetzen, die gegen Gottes Willen verstoßen. Viele Christen machen das vorbildlich. Die Aktion "Tim lebt" zeigt zum Beispiel sehr gut, dass Christen nicht nur gegen Abtreibung sind, sondern auch bereit, ein Kind in Pflege zu nehmen oder zu adoptieren, das behindert ist und von den leiblichen Eltern quasi verstoßen wird.
Bei allem aber dürfen wir Gott unbedingt vertrauen und wissen, dass Er uns liebt und uns durchträgt. Diese Gewissheit gibt uns die Ruhe, die wir brauchen, und wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott eingreifen wird. Jesus wird eines Tages wiederkommen in Macht, und alle Knie werden sich vor Ihm beugen müssen.
Um diese Kraft und Ruhe zu erfahren, bedürfen wir des eigenen Gebets, des Gebets Anderer und des Gebetes füreinander. Sind wir bereit dazu? - Gebet wird uns verändern, stärken, weil wir die Verbindung zu Gott pflegen und bewahren. Es wird das Werk Gottes dadurch mit Kraft verbreitet, und wir können das Gute tun, das uns unserer Berufung würdig macht.
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(Autor: Markus Kenn) |
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