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Sünde / Gericht Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben
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Darum so behütet aufs fleißigste eure Seelen, daß ihr dem HERRN, euren Gott, liebhabt.
Josua 23:11
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Oh Jesus, der zuerst mich hat geliebt:
Wie Vieles hab ich schon versiebt
in meinem ganzen Leben?
Immer wieder hast Du vergeben,
Verzeihst mir stets aufs Neue
in Deiner nie endenden Treue.
Bist Du doch mein Retter, mein Lehrer.
Ich bin Dein Diener, Dein Verehrer,
Du Freund, Fürsprecher und Bruder.
Bleib Du an an meines Lebens Ruder.
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Frage:
Hast Du Jesus wirklich lieb? Oder ist Er Dir allenfalls sympathisch oder gar gleichgültig?
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Denkanstoß: Psychologen raten, vor allem sich selbst lieb zu haben. Sicher hat Jesus nichts dagegen, wenn wir eine gesunde Eigenliebe haben, denn wir sollen unseren Nächsten lieben wie uns selbst. Jedoch wenn wir Gott nicht lieben aus ganzer Kraft, ganzem Herzen und unserer ganzen Seele heraus, dann drehen wir uns nur um die eigene Achse. Dann sind wir geistliche Autisten, die um sich herum gar nichts mehr bemerken. |
| (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Gottesgericht-Menüs geblättert werden)
| Der Gottlose weiß gar nichts
Der Gerechte berücksichtigt das Recht der Armen, der Gottlose aber ist rücksichtslos. Sprüche 29,7 (Schlachter 2000) |
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Werk mit dem Titel "Antichrist" lehnte den christlichen Glauben und die christliche Ethik radikal ab. "Gott ist tot. Nun soll der Übermensch leben", lautete sein Motto.
An dieser Stelle möchte ich im Blick auf Nietzsche ein persönliches Erlebnis wiedergeben. Vor einigen Jahren besuchte ich das Nietzsche-Haus in Sils Maria inmitten der traumhaft schönen Landschaft des Oberengadins. Erschüttert stand ich vor den Fotografien, die Nietzsche in seiner über zehn Jahre bis zu seinem Tode währenden geistigen Umnachtung zeigen. Am Morgen hatte ich am Silser See auf dem dort befindlichen Nietzsche-Felsen das "trunkne Lied" aus dem "Zarathustra" gelesen: "O Mensch! Gib acht!/ Was spricht die tiefe Mittemacht?/ 'Ich schlief, ich schlief - / Aus tiefem Traum bin ich erwacht: / Die Welt ist tief,/ und tiefer als der Tag gedacht./ Tief ist ihr Weh - / Lust - tiefer noch als Herzeleid: / Weh spricht: Vergeh! / Doch alle Lust will Ewigkeit - / will tiefe, tiefe Ewigkeit'."
Unter dem Eindruck dieser Erlebnisse und dieses Gedichts schrieb ich in das im Nietzsche-Haus aufliegende Gästebuch: "O Mensch! Gib acht!/ Er starb in tiefer Nacht. / Welche Tragik, dass Nietzsche inmitten der Herrlichkeit dieser Schöpfung den Schöpfer nicht fand."
Der Mensch, der die Stelle Gottes einnehmen möchte, stürzt aus seiner scheinbaren Selbsterhöhung unmittelbar in den Abgrund - so wie die Engel, die vor der Erschaffung des Menschen bereits Gottgleichheit erstrebten und zu Dämonen wurden: "Gott hat selbst die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis in die Hölle gestoßen und übergeben, damit sie für das Gericht festgehalten werden" (2. Petrus 2,4; vgl. Hesekiel 28,1 ff.; Jesaja 14,12 ff.; Judas 6). Das ist eine sehr ernste Warnung. Hierzu ein Bild zum Nachdenken:
Steine in die Luft geschleudert
werden zu Vögeln
Doch im nächsten Augenblick
holt sie die Wirklichkeit zurück.
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen! (Lukas 21,36)
Wirst Du entfliehen dürfen - oder zurückbleiben müssen?
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