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Ich habe deine Verbrechen ausgelöscht wie einen Nebel und wie eine Wolke deine Sünden. Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst!
Jesaja 44,22
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Ach Herr, nun gib, daß uns auch find`t
in Fried und Flehn dein sel`ger Wind;
weh rein vom Sündenstaube
ganz das Gemüt und füll das Haus
deiner Gemeind, dein Werk richt aus,
dass aufgeh rechter Glaube
und unsre Zung ganz Feuer werd,
nichts rede als dein Lob auf Erd
und was den Nächsten bauet.
Brenn rein die sündige Natur,
mach uns zur neuen Kreatur,
ob`s unserm Fleisch auch grauet.
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Frage:
Was erwartet Jesus von mir, wenn meine Sündenlast zu groß wird?
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Zum Nachdenken: Meine Sünden sind wie eine Wolke, die den Blick auf den Heiland verstellen. Meine Sünden sind wie der Nebel, der meinen Blick auf Jesus trübt. Aber mein Heiland ruft mir zu, dass ER alle meine Sünden am Kreuz von Golgatha getilgt hat. Getilgt bedeutet, dass alle meine Sünden vergeben sind, ja auch meine zukünftigen. Daran halte ich fest, das ist mein Trost. Aber der Wille meines Heilands ist es, zu ihm umzukehren, täglich neu. Es ist sein Gebot an mich. Nur dann werde ich heil. Ich darf immer wieder frei und fröhlich zu ihm umkehren, so wie ich bin. Der heilige Geist bewirkt, dass ich die innige Gemeinschaft mit meinem Heiland stets suche. Bei allen Rückschlägen, die ich noch erleben werde, ist das mein Trost und meine Zuversicht. |
| Ostern, Auferstehung Jesu | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Ostern / Jesu Auferstehung-Menüs geblättert werden)
| Der Feind trieb groß Geschrei - Kurzfassung
In dem gern gesungenen Osterlied „Auf, auf, mein Herz mit Freuden“ (EG 112), findet Paul Gerhardt die unnachahmlichen Worte (Vers 2): „Er war ins Grab gesenket, der Feind trieb groß Geschrei. “Dieses“ Geschrei“ steht für all das, was Jesus „vom Feind“ in der Passion erdulden musste.
Doch wer war der Feind? „Natürlich die Juden! Wer denn sonst?“, wird manche Antwort lauten. Doch die Täterschaft „der Juden“ (genau genommen der damaligen jüdischen Elite) hat Hintergründe. In der Passionsgeschichte wird diese Elite am augenfälligsten durch Hannas und Kaiphas verkörpert. Das eigentliche Volk dagegen war Jesus im allgemeinen zugetan, woran selbst das „Kreuzige ihn!“ eines aufgestachelten Mobs nichts ändert.
Zur Schuld „der Juden“ findet Petrus in seiner Pfingstpredigt(Apostelgeschichte 2) ungeschminkte deutliche Worte: „Diesen Mann, der durch Gottes Ratschluss und Vorsehung dahingegeben war, habt ihr durch die Hand der Heiden ans Kreuz geschlagen und umgebracht.“ (Apostelgeschichte 2,23). Durch den Verweis auf die mitbeteiligten "Heiden" wird jedoch schon deutlich, dass das Leiden und Sterben Jesu kein Alleinstellungsmerkmal der Juden war. Doch hinter deren Urheberschaft in Verbindung mit der Ausführung durch die Römer steckt noch mehr. Im ersten Brief an die Korinther spricht der Apostel Paulus in Kapitel 2 von der „Weisheit“ Gottes und den Auswirkungen der Verkennung derselben (Vers 8): „Denn wenn sie (die Herrscher dieser Welt) diese erkannt hätten, hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.“ „Herrscher dieser Welt“ - hier werden die eigentlichen, globalen Hintergründe des Geschehens deutlich, von Pilatus ungewollt symbolisiert durch die dreisprachige (hebräisch, lateinisch und griechisch) INRI-Aufschrift ("Jesus von Nazareth, König der Juden") am Kreuz.
Doch nicht das „Geschrei“ am Karfreitag ist das letzte, auch nicht die globale Schuldfrage, die der Gekreuzigte als „das Lamm Gottes“ ein für allemal gelöst hat, sondern das frohmachende Geschehen am Ostermorgen: „Eh er’s („der Feind“) vermeint und denket, ist Christus wieder frei!“
Wer wollte da nicht in die frohen Osterlieder einstimmen, etwa: „Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit“ mit dem vierfachen Halleluja (EG 100).
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(Autor: Gerhard Nisslmueller) |
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