Vor Kurzem hörte ich einen jungen Musiker Gitarre spielen und das Lied singen "Highway to Hell!" Ins Deutsche übersetzt bedeutet dies: "Autobahn zur Hölle!" Dieses Lied, das von der Rockband ACDC veröffentlicht wurde, beschreibt den Weg in die Hölle, wo der Sänger seine Freunde zu treffen hofft; er möchte ein leichtes Leben, freie Liebe, seine Ruhe und die Zeit zum Feiern.
Die meisten Menschen sind auf dieser Autobahn zur Hölle, doch erschreckend ist, dass sich nur sehr Wenige über den Ernst dieser Tatsache bewusst sind: Die überwiegende Mehrheit interessiert sich nicht dafür, sie meint, diese Frage hätte noch Zeit oder ist der Ansicht, dass mit dem Tod ohnehin alles aus sei oder dass es Wiedergeburten gäbe. Selbst in christlichen Kreisen verbreitet sich katastrophalerweise die Allversöhnungslehre, in der propagiert wird, dass wir alle unisono in den Himmel kommen.
Darüber hinaus machen sich Viele über die Hölle lustig; dort wollen sie hin, weil es ja warm ist, weil sie dort die Meisten ihrer Bekannten finden und meinen, es sei dort wirklich nur Party und man könne dort machen, was man wolle. Den Himmel dagegen halten sie für langweilig, spießig und kleinkariert. Ob sich die Menschen wirklich bewusst sind, was sie da reden?
Sicher: Der Weg zur Hölle ist breit, und die meisten Menschen werden in der Hölle enden. Das ist eine traurige Tatsache. Und man soll nicht dem Irrtum verfallen, die Hölle sei deshalb ein geselliges Beisammensein, wo man Karten drischt und Bierchen trinkt. Nirgends ist man einsamer als in der Hölle, sich selbst überlassen in einer nie enden wollenden Gewissenspein, aus der es kein Entrinnen mehr gibt. Und wenn sich Menschen wirklich dort treffen, dann werden sie ganz sicher keine freundschaftlichen Gespräche führen, denn in der Hölle herrscht der blanke Hass.
Offen gestanden bin ich froh, dass ich erlöst bin in Christus Jesus: Im Himmel gibt es Ruhe, Frieden und ewige Freude. Hier wird man gut miteinander auskommen und gemeinsam am Herrenmahl teilnehmen. Es wird Arbeit geben, die Sinn stiftet und Freude bereitet, weil man weiß, dass man den Herrn dient. Im Himmel gibt es Liebe, Freude, Glück, Humanität und vor allem das Licht Gottes, das wärmt. Es gibt keine Krankheiten mehr, kein Leid, kein Geschrei, und die Leidenstränen sind abgewischt.
Was will ich denn in der Hölle, jenem finsteren Ort ewiger Pein, voller Hass und Gestank? Es herrscht dort nur Entsetzen, Schrecken, Qual, Leid, Übelkeit. Nein, es ist besser, die Autobahn zur Hölle zu verlassen als am Ende der Fahrt die Entdeckung zu machen, dass man dort angekommen ist, wo man niemals wirklich hinwollte.
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