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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
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| Und Jesus ging aus dem Tempel fort
Und Jesus ging hinweg von dem Tempel, und seine Jünger traten zu ihm, daß sie ihm zeigten des Tempels Gebäude. Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet ihr nicht das alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem anderen bleiben, der nicht zerbrochen werde. Und als er auf dem Ölberge saß, traten zu ihm seine Jünger besonders und sprachen: Sage uns, wann wird das alles geschehen? Und welches wird das Zeichen sein deiner Zukunft und des Endes der Welt? Matthäus 24,1-3 (Luther 1912) |
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Die erste Frage der Jünger bezieht sich auf die Zerstörung des Tempels, von der Jesus gesprochen hat. Die zweite Frage bezieht sich auf die weitere Zukunft.
Wann wird der Jerusalemer Tempel zerstört werden? Die Antwort steht in Lukas 21,20-24: "Wenn ihr aber sehen werdet, dass Jerusalem von einem Heer belagert wird, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe herbeigekommen ist. Alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe ins Gebirge, und wer in der Stadt ist, gehe hinaus, und wer auf dem Lande ist, komme nicht herein. Denn das sind die Tage der Vergeltung, dass erfüllt werde alles, was geschrieben ist. Weh aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn es wird große Not auf Erden sein und Zorn über dies Volk kommen, und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt unter alle Völker, und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind."
Dies ist auf die Naherfüllung 70 n. Chr. bezogen. Die Belagerung fand übrigens schon 66 n. Chr. statt, als Cestus Gallus Jerusalem eingeschlossen hatte. Damals brach der erste Aufstand gegen die Römer aus und die Belagerung endete noch einmal. Aber 70 n. Chr. nahmen die Heere des Titus die Stadt ein, entweihten das Heiligtum und zerstörten den Tempel. Das hatte Jesus prophetisch vorausgesehen. 70 n. Chr. wurde der Tempel niedergebrannt und das "Gräuelbild der Verwüstung" (wohl eine Siegesstatue mit dem römischen Gott Jupiter) von den Siegern an seiner Stelle aufgestellt. Jetzt gehen Matthäus 24 und das Buch Daniel zusammen.
Jesus selber weist ja in Matthäus 24,15-18 auf Daniel hin: "Wenn ihr nun sehen werdet das Gräuelbild der Verwüstung stehen an der heiligen Stätte, wovon gesagt ist durch den Propheten Daniel (Daniel 9,27; 11,31), - wer das liest, der merke auf! -, alsdann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist; und wer auf dem Dach ist, der steige nicht hinunter, etwas aus seinem Hause zu holen; und wer auf dem Felde ist, der kehre nicht zurück, seinen Mantel zu holen." In Daniel lesen wir z. B. in Kapitel 11,31: "Und seine Heere werden kommen und Heiligtum und Burg entweihen und das tägliche Opfer abschaffen und das Gräuelbild der Verwüstung aufstellen."
Ich denke, dass diese Stelle - neben Daniel 9,27 und 12,11 - eine zweifache, wenn nicht gar dreifache Erfüllung hat: Die erste Erfüllung geschah im 2. Jahrhundert v. Chr. (vor allem 171 v. Chr.), als Antiochus IV. Epiphanes den Tempel entweihte. Die zweite Erfüllung geschah 70 n. Chr., als die Römer den Tempel plünderten und zerstörten. Heute steht ja nur noch ein Rest der westlichen Umgebungsmauer des Tempelbezirks. Die dritte Erfüllung wird in der antichristlichen Zeit liegen. Sind wir darauf vorbereitet? Lasst uns beten, dass der HERR Israel und uns selber bewahre!
Auf der Erde und im Himmel gibt es eine Stadt zu seh' n,
die die Dichter schon besingen: heil'ge Stadt Jerusalem.
Schon dreitausend Jahre steht sie leuchtend auf dem Zionsberg.
Wer durch ihre Gassen schreitet, jubelt über Gottes Werk.
Ihre Tore sind wie Perlen und sie werden offen steh' n,
denn Gott selbst wird sie beschützen: ew'ge Stadt Jerusalem.
Gott wird mitten in ihr wohnen, wird ihr Licht und Wärme sein.
Und Sein Volk wird ewig singen, selig und von Sünden rein.
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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