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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
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| Beten in jeder Situation
Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand gutes Muts, der singe Psalmen.... Jakobus 5, 13-18 (Luther 1912) |
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"Not lehrt beten!", so eine Volksweisheit. Und da ist auch etwas dran: In Not- und Krisenzeiten sind die Kirchen voll; kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges füllten sich in Deutschland die Kirchen, obwohl dies in der Naziideologie nicht besonders oppurtun war. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wiederum waren die Kirchen wieder voll: Keiner wusste, wie es weiter gehen sollte, Deutschlands Städte waren grösstenteils zerstört, die Männer entweder gefallen oder in Gefangenschaft, viele waren körperlich schwer verwundet und seelisch genauso schwer traumatisiert. Hunger herrschte, die Infrastruktur war zusammengebrochen, es gab kaum Trinkwasser, und die medizinische Versorgung war mehr als dürftig trotz des großen Bedarfes, der durch Kriegseinwirkung, Typhus und Rur vorhanden war. Die Menschen beteten. Und Gott erbarmte sich.
Eine andere Volksweisheit sagt: "Geht es dem Esel zu gut, dann wagt er sich aufs Eis!" Mit dem Wirtschaftswunder vergaß man Gott. Man dankte Ihm nicht für Sein Erbarmen. Statt Psalmen zu singen, dem Herrn zu danken, Ihn ob Seiner Güte zu loben und zu preisen, drängte man Ihn immer mehr aus dem täglichen Leben. Wer betet denn noch morgens oder vor dem Schlafengehen mit Seinen Kindern. Wo wird vor und nach dem Essen Gott noch gedankt? Wo gibt es mal ein Gebet zwischendurch? Oder auch nur ein Stoßgebet?
Vielleicht denkt der Ein oder Andere noch daran, wenigstens dann zu beten, wenn er krank ist. Aber ist es wirklich fair, wenn man immer nur dann betet, wenn einem das Wasser förmlich bis zum Hals steht? Wer bittet, der sollte auch "Danke" sagen, wenn er etwas empfängt; schließlich ist das ein Akt der Höflichkeit, des guten Benehmens und des Respektes. Gerade Gott gegenüber sollten wir respektvoll sein, denn eines Tages werden wir vor Seiner Majestät stehen.
Aber auch füreinander dürfen wir beten: Wir brauchen Gebet, weil wir selbst als Christen nicht immer die Gebote einhalten und Fehlen. Als Christen sind wir zwar gerettet und werden Jesus immer ähnlicher, doch hier auf der Erde werden wir nie vollkommen sein, mag unsere Verwandlung durch Jesus selbst in kürzester Zeit riesige Schritte machen. Füreinander beten bedeutet aber nicht nur, für die Vergebung der Sünden - der eigenen wie die der Anderen - zu beten, so wichtig das auch ist, sondern auch für dessen Bedürfnisse, für dessen Wohlbefinden. Beten für kranke, arbeitslose oder behinderte Mitgeschwister, für richtige Entscheidungen, für einen Berufs- oder Stellenwechsel, in einer wie auch immer gearteten Not. Wir dürfen auch für Missionswerke und Evangelisten beten, damit sie versorgt sind und immer offene Türen finden.
Vergessen wir nicht, dass Jakobus uns das Beispiel von Elia gab, der ein schwacher Mensch wie wir war, doch er war gerecht, und eines Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. Beten wir also ernsthaft, denn wenn wir unsere Worte lediglich mechanisch herunterleiern, dann taugt selbst das ansonsten beste Gebet nichts. Bemühen wir uns aber auch um unsere Gerechtigkeit, um das Einhalten Seiner Gebote, die wir durch Gebet und durch Bibellese erfahren.
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(Autor: Markus Kenn) |
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