Du Menschenkind,
so eins
wie wir doch alle sind.
So eins,
das aus Fleisch und Blut,
mit seinem Mut,
mit seinen Sinnen
zu beginnen,
es zu wagen,
mit seinen Fragen,
die es erregen,
dann auch bewegen
nicht zu ruhn,
sondern zu tun:
Was Antwort erhofft
und wie so oft
eigentlich
in sich,
sich selbst zum Lohn,
schon
festgeschrieben hat
auf diesem Blatt,
der Erfahrungen,
und den Erinnerungen
daran.
Doch..... dann,
dann treten Zweifel auf!
Ist so wirklich der Lauf?
Der Lauf in allen Dingen,
die in mir tönen, hallen, klingen,
mich beschwören,
fast betören,
mich verleiten,
das zu bestreiten?
Und doch,
Du Menschenkind, noch
hält die Zeit
einen Weg bereit.
Einen Weg durch Zeit und Raum.
Einen Weg bis an der Ewigkeit Saum.
Einen Weg für alle.
Doch in keinem Falle
ist jemand auf ihm allein!
Auch nicht in seinem einsamen Sein.
Nicht im Fragen, nicht im Verstehen,
nicht im Werden, nicht im Vergehen!
Das Alles ist Dir eigentlich bewußt.
Ob gerade darum, oder unbewußt,
kamst Du zu mir, anonym.
Nein, nein, nicht ungestüm.
Mit Deinem Denken
mich zu beschenken,
tratst Du in meine Gadankenwelt.
Hast ein Gedicht hineingestellt.
Wie in einem lebenden Bild,
wie durch einen durchscheinenden,
Dich schützenden Schild
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