Jona flehte vom Bauch des Fisches zum Herrn,
mir ist angst und bang, denn ich hörte nicht gern,
doch hast Du gehört Herr, als ich zu Dir rief,
obwohl Du geschleudert ins Meer mich ganz tief.
Herr alle Deine Wellen umwogten mich,
ich will, wenn auch verstoßen, doch schaun auf Dich,
will sehen zum heiligen Tempel nur hin,
obwohl ich vom Wasser umringet nun bin.
In Tiefe umschlang mir das Meergras mein Haupt,
ich dachte nun wär mir das Leben geraubt,
zu Gründen der Berge sank ich nun hin,
die Erde verriegelt vor mir, wo ich bin.
Doch Du führtest mich vom Verderben heraus,
verschmachtet gedachte ich dann an Dein Haus.
Verehrer der Götzen verlassen die Gnad,
ich will jedoch danken, Du hast mich bewahrt.
Herr nun will ich Dir opfern mit lauter Stimm,
das Heil kommt vom Herrn und zu Ihm will ich hin,
was ich Dir gelobt hab, bezahle ich gern,
denn ich weiß genau, das Heil kommt vom Herrn.
Und der Herr gebot dem Fisch, der spie Jona ans Land.
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