Die Bibel

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.04.2024

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Die Bibel vergleicht die Beziehung zu Gott mit einer Ehe

So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes.

Römer 3,28

Ohne sich Jesus anzugeloben
gelangt man nicht zu Gott dort droben!
Aber wenn Du schon ein Gotteskind bist
dann sei auch mit Werken ein wahrer Christ!

Frage: In Jakobus 2,24 heißt es, `dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.` Gibt es hier einen Widerspruch?

Zum Nachdenken: Man achte auf die Endung: `allein`! Die Bibel vergleicht unsere Beziehung mit Gott mit einer Ehe: Erst wird ein Ehebund geschlossen bzw. man `gelobt` sich einander an. Genauso beginnt das Glaubensleben mit einer aufrichtigen Bekehrung incl. Wiedergeburt. Dann kommt das Eheleben mit dazugehörigen Liebestaten (enge Gemeinschaft, Treue, gegenseitige Hilfe etc.). Genauso gehören zum Glaubensleben auch Liebestaten (Bibellese und Gebet, Treue, Gott dienen und Er sorgt für uns etc.). So wie Ehen ohne Liebestaten keine rechten Ehen sind und meist Schiffbruch erleiden, so auch ein Glaube ohne Werke! Aber auch: So wie eine bloße Liebesbeziehung noch keine eherechtlichen Sicherheiten bieten, so auch fromme Taten ohne Bekehrung kein Seelenheil! Wenn Du Dich also noch nicht aufrichtig bekehrt hast, dann tue es JETZT, wo noch Gnadenzeit ist! Hast Du Dich aber schon bekehrt, dann Liebe auch Gott von ganzem Herzen - und das in Wort und Tat!

Die Bibel - das Buch der Bücher

Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Bibel-Menüs geblättert werden)


Evangelium


Evangelium = gute Nachricht, gute / frohe Botschaft (vom griechischen “euangélion“ (Schreibweise: euaggélion), zusammengesetzt aus "eu" = gut, glücklich, und "angelia" = Botschaft, Nachricht). In der Vorrede zu Martin Luthers Neuem Testament (1522/1546) findet sich nachfolgende Begriffserklärung:

„Denn Euangelion ist eyn kriechisch wortt, vnd heyst auff deutsch, gute botschafft, gute meher, gutte newzeytung, gutt geschrey, dauon man singet, saget vnd frolich ist“.

Man beachte hierbei „gute meher“ = „gute Mär“ (das heute in Misskredit geratene Wort hatte damals die Bedeutung von Botschaft / Nachricht). Bemerkenswert ist auch der Begriff „gutte newzeytung: aus dem Wortteil "zeytung" (verwandt mit dem englischen "tiding(s)") ist unser Wort Zeitung geworden.

Das Wort Evangelium erscheint hauptsächlich im Neuen Testament; es kommt aber auch in der Septuaginta, der vorchristlichen griechischen Übersetzung des Alten Testaments vor, und zwar im Sinne von „Sieges- / Freudenbotschaft“ und „Botenlohn“. In letzterer Bedeutung finden wir es (in der Pluralform "euangelia") in 2.Samuel 4,10, wobei uns im selben Vers auch das zugehörige Verb "euangelizo" (eine gute Nachricht bringen) begegnet.

Passagen aus dem Buch Jesaja schlagen die Brücke zum neutestamentlichen Verständnis des Wortes beziehungsweise seiner Ableitungen (nachstehend kleine Auswahl):

- Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße dessen, der die gute Botschaft des Friedens hören lässt (euangelizoménou akoèn eirénes), der Gutes verkündigt (euangelizómenos agathá), Heil proklamiert und zu Zion sagt: Dein Gott regiert! Jesaja 52,7

- Steig auf einen hohen Berg, der du Zion gute Nachricht bringst (ho euangelizómenos Sion), erhebe deine Stimme mit Macht, der du Jerusalem gute Nachricht bringst (ho euangelizómenos Ierousalem); erhebe sie und fürchte dich nicht! Sage den Städten Judas: Siehe, euer Gott. Jesaja 40,9

Im griechischen Neuen Testament (dem sogenannten Grundtext analog zu dem hebräischen Grundtext des Alten Testaments) kommt Evangelium als das Substantiv „euangélion“ und in den Verbformen „euangelizo“, „euangelizomai“ und „euangelizesthai“ über hundertmal vor und bezeichnet sowohl die Königsherrschaft Gottes als auch die frohe Botschaft von Jesus Christus als dem in die Welt gekommenen Heiland (siehe auch die Begriffserklärung „Messias“). In unseren gängigen Bibelübersetzungen erscheint „euangélion“ in der eingedeutschten lateinischen Form „Evangelium“, die zugehörigen Verben sind mit „verkündigen“ und verwandten Begriffen übersetzt.

Die Bibelübersetzung von Hermann Menge gibt "euangélion" mit Heilsbotschaft wieder und bringt damit in besonderer Weise den Heilscharakter des Evangeliums zum Ausdruck.

Im Englischen begegnet uns für Evangelium das bekannte „gospel“, das sich aus dem altenenglischen „godspell“ = „good news“ (gute Nachricht) entwickelt hat. Früher wurde irrtümlich das Wortelement „god“ (gut) wegen der identischen altenglischen Schreibweise mit „God“ (Gott) in Verbindung gebracht, so dass „Gottesbotschaft“ zu lesen war. Im isländischen „gudhspiall“ hat sich diese Sichtweise bis auf den heutigen Tag gehalten.

Eine der schönsten Passagen des Neuen Testaments ist die Botschaft des Engels an die Hirten auf dem nächtlichen Feld (Lukas 2,10.11): „Fürchtet euch nicht! Siehe ich verkündige euch eine große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren.“
Für „ich verkündige euch eine große Freude“ steht im Griechischen „euangelizomai hymin charan megálen“, was noch mehr zum Ausdruck bringt, nämlich „ich verkündige / bringe euch die gute Nachricht / frohe Botschaft großer Freude“.
In der englischen Standardübersetzung: „I bring you good tidings of great joy“ und auch in der New International Version (NIV): „I bring you good news of great joy“ kommt dieser Doppelcharakter sehr gut zur Geltung.

Neben der Gesamtbotschaft, die vom Evangelium verkörpert wird, ist das Wort auch die Bezeichnung für die als die vier Evangelien bekannten Schriften der Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. In der türkischen Sprache (wenn nicht auch in anderen) ist Evangelium (“Incil“) auch die Bezeichnung für das gesamte Neue Testament.

Nicht zuletzt zählt zur großen Wortfamilie der „angelos“ (Bote, Abgesandter), der über das lateinische „angelus“ als „Engel“ in unsere Sprache gekommen ist. Der auf „Bethlehems Weide“ zu den Hirten gekommene „Engel des Herrn“ hatte als Abgesandter Gottes mehr als eine bloße Mitteilung zu machen; die Botschaft, die er auszurichten hatte, war epochemachend und in keiner Weise Privatsache.

Eine Parallele hierzu – auch mit großen Auswirkungen – waren die Worte von Günter Schabowski, Mitglied des Politbüros der DDR-Einheitspartei SED, am 9. November 1989 anlässlich einer Pressekonferenz vor Journalisten aus aller Welt: "Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen - Reiseanlässe und Verwandtschaftsverhältnisse - beantragt werden. Die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt.“ Ab diesem Augenblick gab es in der damaligen DDR kein Halten mehr. Zunächst trafen die ersten DDR-Bürger am Grenzübergang Bornholmer Straße ein, um „die Geschichte zu sehen, die Günter Schabowski kundgetan hatte“, und dann strömten die Massen zu den noch geschlossenen Grenzübergängen, durch die sie nach deren Öffnung im wahrsten Sinne des Wortes hindurchflossen. Umgekehrt strömten auch von West-Berlin viele Menschen zur bisher unüberwindlichen „Berliner Mauer“. Viele mobilisierten telefonisch zu Hause gebliebene Angehörige und Freunde. Das war quasi eine Art „Evangelisation“.

Nicht anders war es bei den Hirten, die die Worte des Engels nicht nur als bloße Mitteilung zur Kenntnis nahmen, sondern von ihnen so ergriffen wurden, dass sie

- sich aufmachten, um das, was ihnen verkündigt wurde, selbst in Augenschein zu nehmen (Vers 15),
- nach der Inaugenscheinnahme das, was sie von dem Kind gehört hatten, weiter ausbreiteten (Vers 17)
- und auch bei bzw. nach der Rückkehr in ihren Alltag von der verkündigten und selbst erfahrenen Freude so erfüllt blieben, dass sie Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, lobten und priesen (Vers 20).

Und was ist davon geblieben?

Der 20-jährige Jahrestag des Mauerfalls am Abend des 9. November 2009 wurde mit den Worten eröffnet: „Was vor 20 Jahren in Berlin begann, hat bis heute die Welt verändert.“

Nicht anders (und mit noch viel größeren und bis in die Ewigkeit reichenden Auswirkungen) verhält es sich mit dem, was vor knapp 2000 Jahren in Bethlehem begann. Wer möchte sich davon nicht mobilisieren lassen?


(Autor: Gerhard Nisslmueller)


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