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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
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| Wie unerforschlich sind Gottes Wege
O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie gar unbegreiflich sind sein Gerichte und unerforschlich seine Wege! Römer 11,33 (Luther 1912) |
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Unerforschlich ist die Größe von Gottes Schöpfermacht, unzählbar die Menge Seiner Sterne, unfassbar die Vielfalt Seiner Kreaturen, unsichtbar die Hand Seines Wirkens. Unbegreiflich ist es, dass Gott Sein auserwähltes Volk Israel eine Zeitlang mit Blindheit schlägt, damit auch die Heidenvölker das Heil finden (Römer 11). Unbegreiflich ist der Reichtum Seiner Liebe: Unverdient wird sie dem Unwürdigen zuteil.
Wir können Gott nicht über die Schulter „in die Karten schauen“. Aber Er hat sich uns offenbart und uns gezeigt, was Er mit uns vorhat. Die Grundlinien seines Heilsplans sind in der Bibel vorgezeichnet. Wir können Gott (oder was wir für "Gott" halten) nicht in den Sternen finden und brauchen es auch nicht. Wieso sollten wir nach dem matten Glanz der Sterne tasten, wenn wir doch in Jesus Christus das Licht des Lebens haben?
Wir können Gott nicht mit menschlichen Mitteln und Maßstäben erforschen. Gott aber hat uns erforscht und erkannt. Er stellt uns unsere Sünde und Seine Vergebung klar vor Augen, wenn wir diese für Sein Licht öffnen. Die Grundlinien unseres Heils, unserer Erlösung und damit auch unseres Lebens sind also vorgezeichnet.
Aber gibt es denn nicht auch konkrete Führung? Ja, doch sie wird uns in der Regel erst im nachhinein gewiss. Wir dürfen und sollen trotzdem allezeit um sie bitten. Dabei kommt es darauf an, dass Gottes Wege unsere Wege werden, nicht umgekehrt. Es heißt ja: "Wie unerforschlich sind Seine Wege." Dabei dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott uns in Seiner Liebe recht führt. So habe auch ich es oft erleben dürfen und z.B. in folgendem Lied besungen:
Es war ein schöner Tag,
ein Tag, wie er nur selten ist,
den man so schnell nicht mehr vergisst.
Es war ein schöner Tag.
Es war ein Tag, an dem nichts schief ging,
wo alles wie am Schnürchen lief,
weil ich die Arbeit fröhlich anfing
und nicht die ganze Zeit verschlief.
Man lobte mich, anstatt zu tadeln.
Man sagte mir: "Du machst das gut."
Ich schöpfte Kraft und Mut.
Als dann mein Freund kam aus der Ferne,
da durft' ich lachen und mich freu`n.
So lebe ich mein Leben gerne,
mit Freunden froh vereint zu sein.
Doch bin ich wieder ganz alleine,
hält dann die Freude auch noch an
und singe ich auch dann?
Ein jeder Tag hat seine Plage
und Sorge, die die Kraft verzehrt.
Ich sorg' mich nicht an diesem Tage,
was mir der nächste Tag beschert.
Ich kann die Mühen gut ertragen,
weil Gott, mein HERR, mich täglich führt.
Er weiß, was kommen wird.
Es wird ein guter Tag,
weil Gott, mein HERR, stets bei mir ist,
mich auch im Leiden nicht vergisst.
Es wird ein guter Tag.
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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