|
|
Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
|
Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
|
Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
|
|
Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
| (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des ausgewählten Menüpunktes geblättert werden)
| "Ich will leben", sprach das kleine Kind
Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleib.... Psalm 139,13-16 (Luther 1912) |
|
In unserer Zeit wird jedes Jahr ein Großteil der ungeborenen Kinder in „zivilisierten“ Ländern im Mutterleib getötet. Landläufig – und verharmlosend – nennt man dies „Abtreibung“. Bei einer „Abtreibung“ sind mindestens drei Menschen beteiligt. Diese Feststellung überrascht. Drei? Ist es nicht allein die Frau, die über sich selbst bestimmt? Nein, auch der Arzt ist beteiligt. Ohne ihn könnte die „Abtreibung“ gar nicht vorgenommen werden. Aber wer ist der Dritte?
Haben Sie schon darüber nachgedacht: Wer ist der Dritte? Ich meine damit nicht den Partner, der für die Entstehung des Kindes mitverantwortlich ist und der oft genug zu seiner Tötung drängt (ihm kommt freilich eine wesentliche Bedeutung zu). Ich meine auch nicht Eltern, Bekannte oder Freunde, die unter Umständen die Frau zu dieser Tat veranlassen. Sie alle sind nicht die Hauptbeteiligten bei der „Abtreibung“ selber (manchmal allerdings sind sie die Hauptverantwortlichen). Ich meine - das Kind.
Warum wird das Kind so oft übersehen? Vielleicht weil man es nicht sieht. Weil es noch im Mutterleib verborgen ist. Weil es so klein ist. Weil es nichts sagen kann. Aber es ist da. Es lebt. Und wir sollten es respektieren. Ist sich die Mutter bewusst, dass sie nicht nur über sich, sondern auch über das Leben ihres Kindes bestimmt?
Vielleicht fragen Sie nun: "Ist denn das, was da im Mutterleib heranwächst, überhaupt schon ein Kind? Ist es ein Mensch?" Die Antwort lautet: "Ja." Genau in dem Moment, wo bei der Zeugung weibliche Eizelle und männliche Samenzelle miteinander verschmelzen, entsteht ein unverwechselbarer, einzigartiger Mensch. Haarfarbe und Augenfarbe, Schuhgröße und Fingerabdrücke, Begabungen und Charaktereigenschaften - alles dies zum Beispiel ist bereits in der ersten Zelle festgelegt. Der erste Tag des Lebens ist der entscheidende - der Tag der Befruchtung! Alles, was da im Erbgut angelegt wurde, wird daraufhin in einem komplizierten Wachstums- und Reifungsprozess verwirklicht. Die äußere Entwicklung schreitet fort, die Erscheinung ändert sich, aber am Menschsein selber ändert das nichts. Es ist von Anfang an da. Das ist eine biologische Tatsache.
Und was sagt die Bibel? Gott kennt den Menschen schon, bevor er gezeugt wird: "Alle Tage waren in Dein Buch geschrieben ..." Er hat einen Plan für sein Leben. Wir ahnen etwas von der Größe dieses Planes, wenn wir daran denken, welche unvorstellbare Informationsfülle in einer einzigen winzigen befruchteten Eizelle enthalten ist: die Information für eine ganze Bibliothek! Sofort von der Zeugung an wird dieser Plan verwirklicht. Gott selbst bildet den Menschen im Mutterleibe. Das ungeborene Kind ist nicht einfach Teil des Körpers der Mutter, sondern es kommt aus der Schöpferhand Gottes. Nicht die Mutter, sondern Gott erschafft einen neuen Menschen. Die Mutter schenkt dem von Gott erschaffenen Menschen Nahrung, Wärme und Schutz. So gibt es von Anfang an nicht nur eine Mutter-Kind-Beziehung, sondern auch eine Gott-Kind-Beziehung, und zwar beiderseitig ("Du bist mein Gott" - "Auf Dich habe ich mich verlassen von Mutterleib an"; Psalm 71,5-6) - eine deutliche Bestätigung dafür, dass schon das ungeborene Kind Bewusstsein hat und als Geist-Seele-Leib-Einheit anzusehen ist.
Das meistgelesene Buch der Welt, die Bibel, und die Naturwissenschaft stellen also übereinstimmend fest: Es ist kein "gefühlloser Zellklumpen", der bei einer Abtreibung "weggemacht" wird, wie manche behaupten, sondern ein Mensch, der getötet wird. Ein Mensch in seinem frühesten Stadium, aber doch - ein Mensch. Lassen wir es nicht zu, dass solche Menschen getötet werden! Helfen wir, Leben zu retten, wo wir können!
"Ich will leben", sprach das kleine Kind,
das noch nie die Sonne sah.
Es war ungeboren, schwach und blind,
als das Schreckliche geschah.
"Ich will leben", sprach die Mutter auch,
und der Vater stimmte zu.
"Mir allein gehört mein ganzer Bauch.
Was mich stört, mein Kind, bist du."
Jetzt wird es nie mehr die Sonne seh'n.
Seinen Schrei erstickt sein Blut.
Ich erschrecke und kann nicht versteh'n,
was der Mensch dem Menschen tut.
|
|
(-Autor: Lothar Gassmann) |
Copyright © by Lothar Gassmann, www.christliche-gedichte.de Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden
|
Wie sieht es in IHREM Herzen aus?
Bekanntlich sagen Bilder mehr als 1000 Worte! In dem bekannten Klassiker "Das Herz des Menschen" mit verschiedenen Darstellungen, werden Sie auch Ihren Herzenszustand finden ...
|
|
Auch Gotteskinder müssen Nöte durchstehen. Aber wo ist Gott und Seine Hilfe in schweren Zeiten?
Spuren im Sand
|
|
|