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Niemals kann ein Mann seinen Bruder loskaufen, nicht kann er Gott sein Lösegeld geben - denn zu kostbar ist das Kaufgeld für ihre Seele, und er muss davon ablassen auf ewig.
Psalm 49, 8-9
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Wunderbar und unbegreiflich ist, was Gott ersonnen.
Mit Jesus hat Versöhnung und das Leben neu begonnen.
Das ist die große Verheißung, die Gottes Wort uns sagt,
sie gilt dem, der sucht und nach der Wahrheit fragt.
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Frage:
Kann ich meinen Nächsten zu Gott führen?
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Zum Nachdenken: Es ist mir immer wieder ein Bedürfnis, meinen Nächsten in meinem persönlichen Umfeld zum Guten verändern zu wollen. Ich möchte ihm helfen zu Gott zu finden. Dabei merke ich, dass es ein schmaler Grad ist. Ich selber muss erkennen, dass ich ein Sünder bin und ich lebe von und aus der Gnade Gottes. Ich kann mich nicht so präsentieren, dass ich alles besser wüsste. Und es steht mir nicht zu, meinen Mitmenschen zu verurteilen.
Als natürlicher Mensch bin auch ich blind für die ewigen Dinge und ich brauche die Führung durch den heiligen Geist. Ich brauche genau so wie meine weltlichen Mitmenschen die Zuwendung von Jesus. Ich kann mir nicht anmaßen, meinen Mitmenschen zur Erleuchtung des wahren Lebens zu führen. Das kann nur durch den heiligen Geist geschehen. Aber ich kann für meinen Mitmenschen beten. |
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| Jesus behält mich im Blick
Und der HERR wandte sich um und sah Petrus an. Und Petrus gedachte an des HERRN Wort, wie er zu ihm gesagt hatte: Ehe denn der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.... Lukas 22, 61-62 (Luther 1912) |
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Wenn ich diesen Vers lese, gehen meine Gedanken weit zurück in die Vergangenheit:
Ich bin ein kleines Kind. Mama steht am Kohlenofen und kocht für uns das Mittagessen. Ich hänge an ihrer Schürze. Doch sie scheint mich gar nicht zu bemerken.
Ich bitte und bettle, sie soll sich mir doch zuwenden, doch nichts geschieht.
Das war ihre Art mit uns Kindern umzugehen, wenn wir ungezogen waren und sie sehr betrübt hatten. Sie strafte uns mit Nichtachtung.
Für mich persönlich war dies die härteste aller Strafen. Luft zu sein für Mama, die ich doch eigentlich so lieb hatte. Ich hätte sterben mögen vor Scham und Trauer darüber, was ich wieder mal angestellt hatte. Ich wünschte mir sehnlichst, sie möge einen Stock nehmen und mir tüchtig den Hintern versohlen. Das war damals die normale Art des Strafens. Zu Hause und auch in der Schule. Damit konnte ich leben. Ich war ungehorsam und bekam den Hintern voll.
Doch diese abweisende Art meiner Mutter, die mir zeigte: Du bist mir nicht mehr wichtig. Du bist Luft für mich!, das ging über meine Kraft.
Wie anders ergeht es Petrus hier. Er ist Jesus zum Verhör gefolgt, um zu sehen, was mit seinem Herrn geschieht. Doch dann wird er erkannt und leugnet dreimal aufs heftigste, Jesus zu kennen. Da kräht der Hahn! In diesem Moment dreht Jesus sich um und sieht den Jünger an.
Er wendet sich dem Verräter zu. Er hat ihn im Blick. Und Petrus fallen die Worte Jesu wieder ein, die er zu ihm gesagt hat: "Ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen." Jetzt kann er nicht mehr. Nun begreift er erst, was er seinem geliebten Herrn und Meister angetan hat und weint bitterlich.
Ob ihm damals aufgegangen ist, das Jesus ihn nicht verstoßen hat? Ich glaube nicht. Jesus hat ihn nicht mit Verachtung bestraft. Er hatte ihn im Blick. Sein Jünger war ihm nicht egal. Er hat ihm schon vergeben. Denn: Er wandte sich um und sah ihn an!
Welch ein Trost birgt das für mich. Jesus hat mich im Blick! Auch wenn ich ihn verleugne. Wenn mir der Mut zum Gottesbekenntnis fehlt, hat er mich im Blick. Liebevoll und voller Trauer sind seine Augen auf mich gerichtet. Und ich weiß, wenn ich mein Tun bereue, vergibt er mir meine Schuld. Und er hilft mir, wieder auf den rechten Weg zurück zu kommen.
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(Autor: Sabine Brauer) |
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