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Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Ist der Herr Gott, so wandelt ihm nach, ist´s aber Baal,(*) so wandelt ihm nach!
1. Könige 18,21
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Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten?
Elias Zuruf gilt auch in unseren Zeiten:
Drum teile Dich nicht, gib genau acht,
dass Du Dein Leben nicht falsch verbracht!
Wer sich halbiert zwischen Welt & Gott,
wird auseinandergerissen. Das erzeugt Spott.
Denn Halbherzigkeit macht kraftlos
und Unentschlossenheit ziellos!
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Frage:
Bist Du entschieden, Jesus ganzheitlich zu folgen?
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Zum Bedenken: Halb drin oder halb draußen zu sein, bringt nur krankmachende Zugluft ein. `Die Freiheit und das Himmelreich gewinnen keine Halben.` (Ernst Moritz Arndt). Sei darum fest entschlossen, Christus in Liebe nachzufolgen, um Dein Jetzt und Später mit IHM zu vergolden!(**)
(*Gottheit der Kanaaniter; **Bewusst leben unter Gottes Liebe & Gnade.) |
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| Josephs Tod
Und er gebot ihnen und sprach zu ihnen: Ich werde versammelt zu meinem Volk; begrabt mich zu meinen Vätern in der Höhle auf dem Acker Ephrons, des Hethiters, in der zwiefachen Höhle, die gegenüber Mamre liegt, im Lande Kanaan, die Abraham kaufte samt dem Acker von Ephron, dem Hethiter, zum Erbbegräbnis. Daselbst haben sie Abraham begraben und Sara, sein Weib. Daselbst haben sie auch Isaak begraben und Rebekka, sein Weib. Daselbst habe ich auch Lea begraben, in dem Acker und der Höhle, die von den Kindern Heth gekauft ist. Und da Jakob vollendet hatte die Gebote an seine Kinder, tat er seine Füße zusammen aufs Bett und verschied und ward versammelt zu seinem Volk. 1. Mose 49, 29-33 (Luther 1912) |
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Joseph hatte noch auf seinem Sterbelager, also im Angesicht des Todes, seinen Nachkommen Anweisungen und prophetische Worte mit auf ihren Weg gegeben. Dies geschah im Gehorsam Gott gegenüber, dem er sich auch noch im Sterben verbunden fühlte und ganz sicher auch im Bewusstsein, nun zurück zu Gott zu gehen.
Einen Wunsch hatte er noch: Er wollte dort begraben werden, wo seine Heimat war und wo seine Vorfahren begraben waren, denn er verließ sich noch im Angesicht des Todes auf Gottes Prophezeiungen, und er wusste, dass das Land, welches er mit seiner Familie verlassen hatte, das Gelobte Land sein würde, dass Gott Seinem Volk Israel versprochen hatte. Ein solches Vertrauen im Angesicht des Todes zeigt, dass der Glaube Josephs fest war trotz aller Widernisse, wusste er doch, dass er selbst die irdische Heimat nicht wiedersehen würde. Auch der Hunger, unter dem er und seine Lieben gelitten haben, hatte ihn nicht müde werden lassen, an den Gott der Väter zu glauben. Dazu gehört Festigkeit.
Wie stark ist unser Glaube? Macht uns der Gedanke, dass wir eines Tages sterben müssen, Angst? Bereitet er uns Kummer und Sorge oder wissen wir, wohin wir gehen werden? Sind wir bereit zu sterben? Sind wir bereit, vor den Richterstuhl Gottes zu treten oder haben wir noch Unvergebenheiten? Müssen wir noch etwas bereinigen?
Das sind wichtige Fragen. Joseph tat Gottes Willen noch bis zuletzt. Selbst das Bewusstsein, dass seine Zeit auf dieser Erde abgelaufen war, dass es sich höchsten noch um Tage, eher noch um wenige Stunden hielt, blieb er Gott gehorsam. Er war bereit, vor seinen Schöpfer zu treten ohne Angst, ohne Verzweiflung.
Aus den Sterbeberichten ist oft ersichtlich, dass viele Menschen Angst haben, über die Schwelle des Todes zu treten; selbst bzw. gerade die härtesten Atheisten würden alles geben, wenn sie auch nur den Bruchteil einer Sekunde zu ihrem Leben hinzufügen könnten. Eine Königin bot sogar ihr ganzes Königreich an. Es ist das Erkennen, dass man nun vor Gott als Richter treten muss. Es ist fürchterlich, in seinen Sünden zu sterben und damit in die Hand des einzig wahren Gottes zu fallen. Voltaire, der große Glaubensspötter, wollte auf seinem Sterbelager noch Frieden mit Gott machen und wünschte sich einen Priester an sein Sterbebett; verhindert wurde das von seinen atheistischen Freunden.
Doch wer wie Joseph mit Gott im Reinen ist, der braucht sich keine Gedanken über seine Ewigkeit zu machen, sondern hat den Kopf frei, noch seinen Angehörigen Trost zu geben und sich noch um deren Wohlergehen Gedanken zu machen. Glaube befreit, Glaube macht stark.
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(Autor: Markus Kenn) |
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