Viele Menschen vertreten die Ansicht, mit dem Tod sei alles aus; es komme danach einfach nichts mehr. Deshalb erscheint vielen Menschen auch das Leben als sinnlos. Dieses Gefühl der Perspektivlosigkeit schmerzt allerdings, und das ist auch der Grund, warum sich viele moderne Menschen mit allen Mitteln zu betäuben versuchen: Man stürzt sich in die Arbeit, man konzentriert sich auf die Karriere, man feiert, man treibt Extremsport, man begibt sich in Freizeitstress, und selbst im Urlaub jagt man von einem Event zum anderen, so dass man nach den Ferien erst recht urlaubsreif ist.
Damit aber versuchen wir, vor der Frage zu fliehen, was nach dem Tod kommt, weil wir die Antwort fürchten; wir haben eigentlich keine Angst vor dem Tod selbst, sondern vor dem, was "Danach" kommt. Tief im Innern aber wissen wir, dass es etwas geben muss, was über den Tod hinaus Bestand hat, denn Gott hat uns die Ewigkeit ins Herz gelegt. (Prediger 3, 11). In diesem Leben, das Leben, das wir Jetzt haben, treffen wir die Entscheidung, wo wir die Ewigkeit verbringen. Wie wir in Hebräer 9:27 erfahren, "ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht." Es gibt also keine Seelenwanderung und keine neue Chance. In jenem Gericht werden unsere Worte und Taten geprüft: "Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Übles getan haben, zur Auferstehung des Gerichts." (Johannes 25:28-29).
"Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts" (Matthäus 12,36)
Wir haben aber allesamt ein Problem, denn in Römer 3:12 erfahren wir: "Da ist keiner, der Gutes tue, nein, nicht einer!" Und wenig später erfahren wir: "Denn alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren." (Römer 3:23).
Der Sünder Sold allerdings ist der Tod (Römer 6:23). Sekten wie die Zeugen Jehovas lehren, dass dieser Tod ein gnadenvolles Verlöschen sei; derjenige, der nicht in das ewige Leben eingeht, verlöre sein Bewusstsein, denn ein barmherziger Gott könne ja die Menschen nicht auf ewig brennen lassen. Wenn es aber doch eine Hölle als Ort ewiger Pein gibt, ist Gott dann wirklich unbarmherzig? Ich möchte dazu ein Beispiel geben: Wenn jemand für ein Verbrechen, das er begangen hat, für viele Jahre ins Gefängnis muss, wer ist dann Schuld? Der Polizist, der ihn verhaftete? Der Staatsanwalt, der ermittelte? Der Richter, der ihn verurteilte? Verantwortlich ist weder Polizist noch der Staatsanwalt und auch nicht der Richter; verantwortlich ist derjenige, der das Verbrechen begangen hat und dafür nun die Konsequenzen tragen muss. So ist es auch mit uns: Wir sündigen und hätten es eigentlich verdient, dafür bestraft zu werden. Gott aber möchte nicht den Tod eines Sünders, sondern dass er gerettet wird. Deshalb haben wiedergeborene Christen eine sehr hohe Verantwortung; wir müssen unseren Herrn bekennen, damit die Menschen nicht verloren werden, denn wenn wir die Sünder nicht warnen, wird der Sünder verloren gehen und der Herr wird das Blut von uns fordern (Hesiekiel 3:18). Jesus selbst gab uns deshalb den Missionsbefehl und forderte uns auf, für Arbeiter in der Ernte zu beten.
Gibt es denn tatsächlich eine Hölle? - Oh ja! Jesus selbst hat sehr oft vor diesem scheusslichen Ort gewarnt. Bestimmt kennen Sie die Geschichte vom reichen Mann und dem armen Lazarus (Lukas 16:19-31). Bei einem Gespräch sagte eine Zeugin Jehovas: "Das ist doch nur ein Gleichnis!" Hier gibt es aber zwei grundlegende Dinge anzumerken: Erstens steht nirgendwo in der Bibel, dass dies ein Gleichnis ist, und zweitens sollen Jesu Gleichnisse uns lehren, dass bestimmte Verhaltensweisen bestimmte Konsequenzen haben. Will sagen: Wenn ich mich so und so verhalte, dann hat dieses Verhalten diese oder jene Folgen. Selbst wenn also der Bericht vom armen Lazarus und dem reichen Mann ein Gleichnis gewesen wäre, ändert es nichts an der Tatsache, dass Jesus uns dadurch vor den schrecklichen Qualen der Hölle eindringlich warnt! Da helfen keine noch so rhetorisch geschickten Verdrehungen. Schauen wir uns an, was die Bibel dazu sagt:
Bereits der Prophet Daniel weist uns in Kapitel 12, Vers 2 auf diese Tatsache hin: "Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die anderen zu ewiger Schmach und Schande." Die anderen: Das sind jene, die das ewige Leben nicht haben, aber dennoch ihr Bewusstsein behalten, denn wie kann ich sonst zu ewiger Schmach und Schande aufwachen, wenn ich kein Bewusstsein habe? Derjenige, der verloren geht, bekommt eben diese Schmach und Schande auf ewig zu spüren.
Auch in Matthäus 24:46 erfahren wir, dass die Hölle ein Ort ewiger Pein ist; dorthin gehen die Verfluchten, die nicht den Willen des Vaters getan haben. Die Gerechten aber gehen in das ewige Leben. In Matthäus 18:8 erfahren wir ebenfalls, dass das Feuer der Hölle ewig ist. Gemäss Matthäus 10:28 sollen wir uns vor dem fürchten, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle, nicht aber vor denen, die unseren Körper töten können.
Wenn die Bibel vom Tod spricht, dann meint sie nicht das Ende unseres Bewusstseins; natürlich werden wir eines Tages - wenn der Herr nicht vorher Gericht hält oder uns wiedergeborene Christen zuvor entrückt - im biologisch-medizinischen Sinne tot sein; von unserem irdischen Körper wird nichts übrig bleiben, sei es, dass wir eine Urnenbestattung wünschen, sei es, dass wir verwesen. Aber unser Bewusstsein bleibt erhalten. Der Tod, den die Bibel meint, ist der geistliche Tod, das ewige Getrennt-Sein von Gott. In Offenbarung 21:8 erfahren wir, dass der feurige Pfuhl der zweite Tod ist. Dort werden die Verlorenen und der Teufel Tag und Nacht gequält, von Ewigkeit zu Ewigkeit (Offenbarung 20:10). Wie aber können wir diesem Ort der Verdammnis entrinnen?
Die meisten meinen, es gäbe verschiedene Wege, um zu Gott zu kommen; dieses absolut falsche Denken wird leider auch von sogenannten modernen Theologen vertreten. Dies ist jedoch falsch; uns ist nur ein Name unter dem Himmel gegeben, unter dem wir können selig werden (Apostelgeschicthe 4:12). Jesus nämlich ist für uns am Kreuz gestorben und am dritten Tage von den Toten wieder auferstanden. Diese Tat war absolut notwendig, denn nur durch Sein Blut haben wir Vergebung der Sünden. Deshalb gibt es keine Verdammnis für die, die in Christus sind (Römer 8:1).
Da Gott nicht will, dass die Welt verloren geht (Johannes 3:17, gab uns Jesus auch den Missionsbefehl. In Markus 16:15-16, lesen wir: "Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur. Wer da glaubet und getaufet wird, der wird selig werden, wer aber nicht glaubet, der wird verdammt werden." Der Glaube also an Jesus Christus ist unser Rettungsanker. Bereits der Glaube Abrahams wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet (1. Mose 15:6). Weil Jesus Sein Blut als Sühnopfer gegeben hat, wird unser Glaube an Jesus zur Gerechtikeit gezählt (Römer 3:25).
Besonders deutlich wird diese Tatsache im Johannes-Evangelium. Wer dem Sohn glaubt, wird nicht gerichtet, wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, so erfahren wir es in Johannes 3:18. Auch in Johannes 3:36 erfahren wir, dass derjenige, der dem Sohn glaubt, das ewige Leben hat. Wohlgemerkt: Wenn ich Jesus als meinen Retter im Glauben angenommen habe, bekomme ich nicht das ewige Leben, sondern ich habe es. Gefährlich aber ist, dem Sohn nicht zu glauben, denn im selben Vers heisst es, dass derjenige, der dem Sohn nicht glaubt, das Leben nicht sehen wird. Für einen Ungläubigen gibt es nur den zweiten Tod, den feurigen Pfuhl, in dem er von Ewigkeit zu Ewigkeit gequält wird. In Johannes 5:24 erklärt uns Jesus: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubet dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode - (dem feurigen Pfuhl, Anm. des Verfassers) - zum Leben hindurchgedrungen." Wenn wir Jesus nicht glauben, dann sterben wir in unseren Sünden, gehen auf ewig verloren, denn dann können wir nicht hingehen, wo Er hingegangen ist, nämlich zu Gott dem Vater (Johannes 8:24 und Johannes 8:21). Deshalb ist es notwendig, Ihn als ganz persönlichen Erlöser anzunehmen, denn Jesus sagt: "Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, ob er gleich stürbe, und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben." (Johannes 11:25-26) Er ist der Weg, die Wahrheit und das leben, niemand kommt zum Vater denn durch Ihn (Johannes 14:6)
Was müssen Sie tun, um gerettet zu werden? Laden Sie Jesus im Glauben und voller Vertrauen ein, in Ihr Herz zu kommen. Die Worte sind nicht wichtig, wichtig ist ausschliesslich, dass Sie es ehrlichen Herzens und im Glauben an Ihn tun. Folgendes Gebet kann Ihnen dabei helfen:
Herr Jesus Christus! Ohne Dich bin ich verloren. Ohne Dich werde ich auf ewig in den Feurigen Pfuhl gehen. Du aber hast Worte des ewigen Lebens; wohin sonst sollte ich gehen? Deshalb bitte ich Dich: Komm Du in mein Herz, verändere mich, wie Du mich haben möchtest. Wasche all meine Schuld ab in Deinem Blut, das Du für mich auf Golgatha vergossen hast. Verändere mich so, wie Du mich haben möchtest. Danke, dass ich von nun an gerettet bin und ich in Deinem Königreich auf immer leben darf zu Deinem Ruhm, zu Deinem Lob und zu Deiner Ehre. In Jesu Namen, Amen!"
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