Leid

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 18.01.2025

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Gottes Wunder sind unfassbar groß

Herr, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich! Ich will sie verkündigen und davon sagen, obwohl sie nicht zu zählen sind.

Psalm 40,6

Gott gab uns Vorlieben und Intelligenz,
verbunden mit verantwortlicher Konsequenz.
ER legte Wesensprägung und Geschlecht
in unsere Wiege. Genial bis zum Gesicht!
Der Gott des Lebens gab uns Wissen
mit einem sensiblen moralischen Gewissen.
ER stattete uns aus mit einzigartigem Talent,
auch mit Glaube, Liebe und typischem Akzent.

Frage: Wo beobachtest Du täglich Gottes Wunder? Nimmst Du sie bewusst wahr?

Zum Nachdenken: Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769):
`Wenn ich, o Schöpfer, deine Macht, die Weisheit deiner Wege,
die Liebe, die für alle wacht, anbetend überlege:
So weiß ich von Bewund´rung voll, nicht wie ich dich erheben soll,
mein Gott, mein Herr und Vater!`
An diese Liedstrophe erinnere ich mich gerne, wenn ich mal wieder von Gottes Größe überwältigt bin, und mir eigene Worte zur Anbetung fehlen. Das stärkt meinen Glauben und zieht mich näher zu Jesus.

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Stärke zeigt sich in der Not!



Der ist nicht stark, der in der Not nicht fest ist.

Sprüche 24, 10 (Luther 1912)


Es ist wirklich leicht, seinen Glauben auszuleben, wenn alles glatt läuft, wenn man sich keine Sorgen zu machen braucht, wenn die Stelle sicher ist, wenn auch im Privatleben im Großen und Ganzen alles harmonisch verläuft und wenn man angesehen, geachtet und beliebt ist. Doch niemand hat das Glück auf Dauer gepachtet, und niemand bleibt von mehr oder weniger harten Schicksalsschlägen verschont: Immer wieder erleben wir, wie wir betrogen oder verleumdet werden. Vielleicht verklagt uns ein Nachbar, vielleicht gibt es am Arbeitsplatz Ärger, vielleicht werden wir sogar arbeitslos und müssen eventuell von Hartz IV leben. Ganz sicher treffen uns Trauerfälle, und in der Regel haben wir solche schon hinter uns. Das sind die Zeiten der Not, in der ersichtlich wird, ob wir stark sind. Wer nicht in der Not fest ist, der ist nicht wirklich stark.

Wenn es drunter und drüber geht, wenn nichts mehr zu gelingen scheint, wenn sich die Probleme türmen, dann zweifelt man an seinem Glauben und denkt, Gott habe einen verlassen: Oft klagt man Ihn sogar an. Auch Hiob musste durch diese harte Schule gehen, und auch er - obwohl für seine Gottesfurcht und die damit verbundene Gerechtigkeit sehr bekannt - haderte mit Gott. Schließlich hatte er nicht nur sein ganzes Vermögen verloren, sondern auch alle seine Kinder, alle sieben Söhne und alle drei Töchter. So etwas ist schon ein außergewöhnlich hartes Los. Am Ende aber erkannte Hiob, dass man Gott nicht anklagen darf; damit öffnete er sich wieder dem Segen Gottes.

Zeiten der Not - ohne das Leid beschönigen zu wollen - sind aber oft Zeiten, in denen wir herausgefordert sind und in denen wir einüben können, nicht bloß Schönwetter-Christen zu sein, sondern den Glauben auch und gerade in Krisenzeiten zu bewahren. Schließlich ist es schön, sich draußen aufzuhalten, solange die Sonne scheint und es warm und angenehm ist. Bei Regen und Sturm bedarf es schon der Stärke und der Selbstdisziplin, die notwendigen Außenaufenthalte auf sich zu nehmen. So lernen wir in den stürmischen Zeiten unseres Lebens, uns fester zu machen in Gott und IHM tiefer zu vertrauen. Bewährt sich hierin unser Glaube, dann ist er echt und wird geläutert.

Notzeiten sind zugleich Zeiten, in denen Gott unseren Charakter veredeln möchte: Wer selbst durch Leid gegangen ist, wird sensibler für das Leid anderer Menschen und ist eher hilfsbereit. In der Not erkennen wir auch, dass nicht alles davon abhängt, ob wir gesund und reich sind, sondern wir werden dankbar für das, was wir haben. Das, was uns oft als selbstverständlich erscheint, ist nicht selbstverständlich. Viele Menschen dieser Welt gehen viele Kilometer durch Hitze und Staub, um an Wasser zu kommen, das nicht einmal sauber ist, während wir nur den Hahn aufdrehen müssen, um an sauberes Trinkwasser in höchster Qualität zu kommen. Selbst in Deutschland gibt es Kinder, deren Eltern in derartigen Notsituationen sind, dass sie ihnen nicht einmal ein warmes Essen anbieten können, und die Schlangen an den Tafeln und Suppenküchen werden immer länger: Dabei handelt es sich bei Weitem nicht mehr um die traditionellen Randgruppen, es trifft auch die Mitte unserer Gesellschaft und auch diejenigen, die von ihrem Vollzeitarbeitsplatz nicht mehr leben können. Auch hier wird Stärke abverlangt.

Auch ich habe Krisenzeiten hinter mich gebracht, und ich war froh, dass ich nur für mich die Verantwortung hatte. Dennoch kann ich sagen, dass mich diese Zeiten voran gebracht haben: Not macht schließlich erfinderisch und fördert somit die Kreativität, die man in jedem Fall in Arbeit und im Privatleben brauchen kann. Ich bin dankbarer geworden und habe bemerkt, dass man nicht dies und jenes haben muss, um wirklich glücklich und zufrieden zu sein. Wirklichen Frieden gibt uns ohnehin nur Gott. Mein Vertrauen in Ihn ist grösser geworden, hat Er mich doch durch getragen, und ich bin dankbar für die Wolken und den Schmetterling, die alle Seine Größe unter Beweis stellen.


(Autor: Markus Kenn)


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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

Kurzbotschaft "Lass dich versöhnen mit Gott!"

Jesus ist unsere Hoffnung!

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Das Herz des Menschen

Wie sieht es in IHREM Herzen aus?
Bekanntlich sagen Bilder mehr als 1000 Worte! In dem bekannten Klassiker
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