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Sie singt und jubiliert, schwingt sich fast senkrecht in die kristallklare Höhe,
denn da - in dem herrlich blauen Himmel, in der zärtlichen Umarmung der Sonnenwärme, da fühlt sie sich heimisch,
da ist sie glücklich!
Und da oben, in der herrlichen Höhe, legt sie ihre Flügel zusammen und läßt sich fallen, um dann wieder und wieder hochzusteigen mit
einem Jubel und Lobpreis für ihren wunderbaren Schöpfer,
mit glockenhellem Gesang -
- o Seele, wie bist du so glücklich, wenn du dich empor zu Gott schwingen kannst, - nur da ist deine echte Heimat, nur da kannst du glücklich sein, nur da findest du Liebe ohne Ende, herrliche Freude und Glück -
- und wenn du so vor Gott gejubelt und dich an Seiner Nähe, Seiner Liebe, an Seiner Treue und an Seiner Herrlichkeit gefreut hast, dann kannst du dich ruhig fallen lassen - zurück auf diese Erde, denn Seine Gnade wird dich tragen, und Seine Fürsorge läßt dich nie alleine!
So unaufhaltsam, wie der Frühling wiederkommt auf diese Erde und wie ihm dann der Sommer folgt - so sicher und bestimmt kommt auch unser Herr einst die Seinen holen.
O, wenn ich dann, so wie die Lerche, mich zu Ihm emporschwingen könnte, und Ihm entgegen jubeln! Wie werde ich Ihm, meinem Heiland, meinem Erlöser, meinem Gott und meinem Herrn dann singen, wie werde ich Ihn dann preisen und Ihm danken dafür, was Er für mich getan!
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