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Meine Kindlein, solches schreibe ich euch, auf dass ihr nicht sündiget. Und ob jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesum Christum, der gerecht ist.
1. Johannes 2,1
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Bet ich in der Reu der Sünden,
lass dich, o Fürsprecher, finden,
der du bei dem Vater bist!
Sind wir schon unnütze Knechte,
so ist Jesus der Gerechte,
der der Welt Versühner ist.
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Frage:
Was geschieht, wenn ich als wahrer Christ dennoch sündige?
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Zum Nachdenken: Dem wahren Christen sei es ferne zu sündigen. Geht das eigentlich: ohne Sünde zu leben? Gottes Wort zeigt uns auf, dass jeder Mensch ein sündiges Wesen hat. Auch nach der wirklichen Bekehrung kommen neue Sünden hinzu. Und nun kommt die gewaltige Verheißung, die uns vor Gott gerecht macht. Der wahre Christ findet Vergebung in Jesus Christus. Jesus trägt die von uns bekannte Sünde vor Gott. Und Gott ist von Herzen gnädig und sieht in Jesus, der für uns eintritt, die vollkommene Gerechtigkeit, die uns durch ihn zuteil wird. Nimm diese gewaltige Verheißung im Glauben an, sie kostet dich nur ein Gebet, Jesus starb dafür am Kreuz von Golgatha. |
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| Habe deine Lust am HERRN
Habe Deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünschet. Psalm 37,4 (Luther 1912) |
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Beobachten Sie ein kleines Kind im Einkaufsladen: „Mama, ich will das haben!“ Ein Kind spricht seine Wünsche offen aus. Erwachsene können sie meistens besser verbergen, aber sie sind doch da. Was für Wünsche sind das? In den „reichen Ländern“ beziehen sie sich meistens nicht auf lebensnotwendige Dinge, sondern auf irgendwelchen Luxus: eine neue Stereoanlage, eine weite Reise, ein größeres Auto und ähnliches. Und manchmal sind die Ansprüche maßlos.
Gottes Wort sagt uns stattdessen, worauf sich unser erster und wichtigster Wunsch richten sollte: „Habe deine Lust am HERRN!“ Gott lenkt unser Leben. Er kennt unsere Bedürfnisse. Er versorgt uns mit Gütern, die Er wachsen lässt. Er zeigt uns auch, was für uns und unsere Mitmenschen wirklich wichtig ist. Fragen wir doch bei allen Wünschen zuerst nach Seinem Willen, dann wird Er uns auch in den alltäglichen Dingen recht leiten!
Wenn meine Wünsche Schlange stehen, wie komm' ich da ans Ziel?
Vielleicht sollt' ich mich wirklich fragen: Will ich nicht viel zu viel?
Jetzt eine Reise, dann ein Auto, bald schon ein ganzes Haus -
wie geht bloß diese Jagd nach Wünschen aus?
Denn wenn erst der eine Wunsch erfüllt ist, rückt schon der nächste nach.
Und ehe nicht auch noch der erfüllt ist, lieg' ich oft unruhig wach.
Doch vielleicht sollt' ich mal daran denken, was mir im Grunde fehlt
und was vor meinem Schöpfer wirklich zählt.
Wünsche, die klein sind und doch wachsen, wenn ich sie fassen will.
Wünsche, die aus den Fingern gleiten, schlüpfrig wie ein Reptil.
Wünsche, die meinem Nächsten schaden, wenn ich ihn übergeh'
und nur auf meinen eig' nen Vorteil seh'.
Ja, all diese Wünsche lernt' ich kennen und was daraus entstand:
Verlust und Verzweiflung, Leid und Trauer haben mich übermannt.
Vielleicht sollt` ich jetzt daran denken, was mir im Grunde fehlt
und was vor meinem Schöpfer wirklich zählt.
Keiner der Wünsche ist so wichtig wie ein bestimmter Wunsch.
Den habe ich nicht für mich selber; es ist auch Gottes Wunsch:
dass ich, HERR Jesus, Dir vertraue und, was mir fehlt, Dir sag',
dass ich nach Deinem guten Willen frag'.
Und Du wirst nicht jeden Wunsch erfüllen; Du gibst mir viel, viel mehr:
Du willst mir das wahre Leben schenken, denn Du liebst mich so sehr.
Ich werde niemals verloren gehen, wenn ich Dir ganz gehör'
und wünsche: Sei Du allezeit mein HERR!
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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