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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
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| Gottes Gebote nicht verwerfen
Israel verwirft das Gute; darum muß sie der Feind verfolgen. Sie machen Könige, aber ohne mich; sie setzen Fürsten, und ich darf es nicht wissen. Aus ihrem Silber und Gold machen sie Götzen, daß sie ja bald ausgerottet werden. Hosea 8, 3-4 (Luther 1912) |
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Zu Hoseas Zeiten hatte Israel mal wieder das Gute verworfen; sie machten aus ihrem Silber und Gold Götzen, und sie fragten Gott auch nicht, wen sie zum König oder zu Fürsten machen sollten. Sie schlossen also Gott von ihren Entscheidungen aus und gerieten dadurch in den Götzendienst. Die selbst gemachten Götter, die in Wirklichkeit nur totes Material sind, also weder sehen noch hören, weder sprechen noch gehen können, waren ihnen weitaus sympathischer als der wahre, lebendige Gott, der so viel für sie getan hat. Aber heute ist es auch nicht anders!
Gott hat uns nach dem Krieg das Wirtschaftswunder geschenkt. Das schmälert die Hilfsbereitschaft anderer Länder, den Mut, die Leistungsbereitschaft, die Kreativität und den Fleiß der Deutschen von damals nicht im Geringsten, doch ohne Gottes Segen ist alles zu nichts nutze. Damals haben die Menschen noch gebetet. Und heute? - Heute wird gegen die Gebote Gottes verstoßen, dass man sich nur noch schütteln kann. Außerehelicher Geschlechtsverkehr und Ehebruch sind Dinge, die längst schon normal geworden sind. Die Zahl der Scheidungen wächst selbst unter Christen. Wiederverheiratung ist gang und gäbe. Patchworkfamilien gibt es selbst in den kleinsten Orten. Steuerhinterziehung und Versicherungsbetrug gehören zum Volkssport. Kleinere Vergehen werden von den Staatsanwaltschaften eingestellt, weil Personal und Ressourcen für die Verfolgung dieser Delikte fehlen.
Und wir haben auch unsere Götzen: Es sind Karriere, Markenklamotten, Reichtum, für die wir alles tun. Sicher, es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand Karriere macht und im Wohlstand lebt, doch beides wird zum Götzen, wenn wir uns darüber definieren und Gott aus den Augen verlieren. Selbst Krankheit und Armut kann man zum Götzen erheben, in dem man sie dazu verwendet, sich zu bedauern. Es macht einen Unterschied, von seiner Not zu sprechen und sich Hilfe zu holen, die man benötigt oder die Not zum Vorwand zu nehmen, sich selbst zu einer Art Büßer zu machen, der alles Leid für sich alleine gepachtet zu haben vorgibt.
Aber wir haben auch andere Götzen: Längst schleichen sich in vielen christlichen Gemeinden ein Synkretismus ein, der behauptet, alle Wege würden irgendwie zu Gott führen. Wer vorgibt, dass jede Religion die Erlösung in sich birgt, leugnet Jesu Exklusivität als einzigen Weg zur Rettung und leugnet somit Gott selbst. Man kann kein Jünger Jesu sein, wenn man Seine Worte in Zweifel zieht.
Und so verursachen es selbst unsere Christen: Wie können wir gute Entscheidungen treffen, wenn wir Gott nicht im Gebet um Rat fragen, wenn wir Sein Wort nicht lesen, wenn wir keine Gemeinschaft mit anderen Christen haben? Wenn unsere Grundlage nicht Gottes Wort ist, wenn wir uns nicht von diesem leiten lassen, dann werden wir auch keine wirklich guten Entscheidungen. Alle meine schlechten Entscheidungen haben ausschließlich darauf beruht, dass ich Gott ausgeblendet habe. Hätte ich mich an Gott gehalten, dann wäre mir und Anderen viel erspart geblieben.
Was haben wir denn Gottes Geboten entgegen zu setzen? Es ist doch wirklich nichts dagegen einzuwenden, dass wir uns an die Zehn Gebote halten. Wir brauchen einen freien Tag in der Woche: Der Siebentagsrhytmus hat sich medizinisch als richtig heraus gestellt. Alle Götter haben sich als Fantasiegebilde herausgestellt, und die Natur zeigt uns, dass es einen Schöpfer geben muss. Ehrlichkeit, Treue, Neidlosigkeit machen uns doch das eigene Leben leichter. Und auch die Bergpredigt mit ihrer Lehre von Sanftmut, Friedfertigkeit und Feindesliebe haben viel für sich. Warum also Gottes Gebote verwerfen? Was kann besser sein als das Vollkommene, Perfekte, Fehlerlose?
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(Autor: Markus Kenn) |
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