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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
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| Du sollst Vater und Mutter ehren
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, auf daß du lange lebest und daß dir's wohl gehe in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird. 5. Mose 5, 16 (Luther 1912) |
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Vater und Mutter zu ehren sollte eigentlich selbstverständlich sein: Sie haben uns das Leben geschenkt, sie haben Zeit und Geld geopfert und oft auch die Karriere, um uns gross zu ziehen, sie haben uns getröstet, haben uns während unserer Krankheiten gepflegt ... Wie sicher haben wir uns an Mutters Hand gefühlt, wie gut war es, zum Vater zu kommen, der für uns alle Fragen beantworten und jedes Problem lösen konnte! Und doch klagen viele Seniorenheime - bedauerlicherweise zu Recht - darüber, dass die Kinder ihre Eltern nicht mehr besuchen kommen; manche Seniorenheime haben den Nachwuchs nicht oder allenfalls nur noch bei der Einweisung ins Heim gesehen. Im Ohnsorgtheater spielte Heidi Kabel einmal eine alt gewordene Mutter, die auf Drängen der Schwiegertochter in ein Heim abgeschoben wurde und dort ganz traurig war.
Dabei war es früher - selbst nach der Industrialisierung - üblich, dass die Eltern bei den Kindern wohnten: Ihr Rat war gefragt, ihre Weisheit geschätzt. Und die Enkelgeneration hörte die Geschichten der Omas und Opas doch sehr gerne. Das, was meine Oma mir von früher erzählte, weckte in mir das Interesse für Geschichte, aber auch für das aktuelle Zeitgeschehen, und aus allen Geschichten nahm ich auch eine andere, tiefere Moral mit.
Weil wir unsere Eltern nicht mehr ehren, haben wir auch das Gefühl für die Weisheit des Alters und seine Würde verloren. Im Jugendwahn unserer Tage ist man oft schon mit dreissig zu alt für den Arbeitsmarkt. Viele wichtige Erfahrungen gehen verloren, und mancher "Jungspund" ist mit den Aufgaben, die an ihn gestellt werden, einfach überfordert, weil es ihm an Lebens- und Berufserfahrung fehlt, aber auch, weil er von den "Alten" nichts mehr lernen kann. Letztendlich ist das auch ein Nachteil für unsere Wirtschaft, für den sozialen, ökonomischen und kulturellen Fortschritt. Vergessen wir nicht, dass Künstler ihre grössten und besten Werke in den späten Lebensjahren geschrieben haben.
Klammern wir unsere Eltern nicht aus, ehren wir sie und lassen sie es auch spüren, dass sie uns wichtig sind. Sicher: Oft gibt es Notwendigkeiten wie Demenz oder die bessere Ausstattung und die professionellere Betreuung, die eine Pflegeeinrichtung unumgänglich machen, doch wir können unsere Eltern doch immerhin dort besuchen und für sie da sein. Das entlastet die Pflegekräfte, freut unsere Eltern und tut uns auch selbst gut.
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(Autor: Markus Kenn) |
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