Gebote Gottes

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 24.03.2025

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Friede Gottes zu haben lässt einen jubeln

Aber die Gottlosen, spricht der HERR, haben keinen Frieden.

Jesaja 48,22

Menschen, die nicht nach Gott fragen,
kennen viele Gründe, um sich zu beklagen.
Sie haben ohne Gott keinen dauerhaften Frieden
und werden dadurch in elementaren Dingen versagen!
Aber Menschen, die Gott im Leben ehren,
werden ihr Lebensglück sogar noch vermehren.
Ihr Alltag gelingt noch viel zuversichtlicher,
denn sie sind mit Gottes Frieden definitiv reicher!

Frage: Spürst Du den Frieden Gottes in Deinem Herzen, selbst wenn es Dir mal nicht so gut geht?

Zum Nachdenken: Gottlose sind Friedlose im tiefsten Grunde ihres Herzens, auch wenn sie es manchmal kunstvoll verbergen. Sie gleichen einem Boot, das sich vom Steg losgerissen hat, Wind und Wellen schutzlos ausgesetzt ist. Wer aber an Gott `gebunden` ist, erlebt echten Frieden in wirklicher Freiheit! Christus ist ihr starker Friedefürst. ER gibt Seinen Kindern die benötigte Kraft und Trost!
`Frieden findet der, der Gott kennt. Nicht, wenn er auf alle Fragen eine Antwort hat.` (Unbekannt)

Gebote Gottes

Inhalt

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Abrahams Schuld gegen Abimelech



Abraham aber zog von dannen ins Land gegen Mittag und wohnte zwischen Kades und Sur und ward ein Fremdling zu Gerar....

1. Mose 20, 1-18 (Luther 1912)


Abraham zog ins Südland und wohnte zwischen Kadesch und Schur als Fremdling. Fremdlinge lebten damals in einem mehr oder minder rechtsfreiem Raum: Waren die Verantwortlichen, also die Statthalter, die Fürsten oder der König einem nicht wohl gesonnen, dann wurde man verjagt oder vielleicht sogar getötet. Jedenfalls musste man als Fremdling sehr kleine Brötchen backen.

Das wusste Abraham, der ja nach seinem Auszug aus seinem Vaterhaus stets als Fremdling gelebt hatte; er fürchtete sich daher vor dem König Abimelech und sagte, seine Frau Sara sei seine Schwester: Damit hatte er nicht einmal gelogen, denn Sara war ja tatsächlich seine Halbschwester, doch Abraham verschwieg die Tatsache, dass Sara zugleich seine Frau war. Geschwisterehen waren damals durchaus üblich, allein schon, weil die Bevölkerungszahl damals sehr viel geringer gewesen ist als heute. Zudem waren die Gene der Menschen noch nicht degeneriert wie in unseren Zeiten, sodass Gendefekte bei den eigenen Kindern weitestgehend ausblieben und nicht stärker auftraten als beim Nachwuchs von Menschen, die nicht miteinander verwandt sind.

Beinahe hätte Abimelech - wenn auch unbewusst und ungewollt - Ehebruch begangen. Gott, der von Abimelechs Redlichkeit und Abrahams Unaufrichtigkeit wusste und natürlich auch jetzt und Ewigkeit weiß und wissen wird, mahnte den König davor, diese Sünde zu begehen. Das zeigt mehrere Dinge, die uns helfen, unser Verhalten zu korrigieren.

Das Erste ist, dass Halbwahrheiten stets eine ganze Lüge sind. Es hat zwar gestimmt, dass Sara Abrahams Schwester ist, aber Abraham hätte nicht verschweigen dürfen, dass sie seine Frau ist. Durch dieses Verschweigen hätte er den König fast in eine tiefe Schuld gestürzt, die vor Gott ein todeswürdiges Vergehen ist, nämlich den Ehebruch. Wir haben also eine Mitverantwortung für das, was geschieht, wenn wir nicht die ganze Wahrheit sagen.

Dies ist ja auch vor Gerichten so: Wir dürfen von der Wahrheit nichts verschweigen und dürfen ihr nichts hinzufügen. Wir müssen vor Gericht, wenn wir dort aussagen, die volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit sagen. Wer das als Zeuge nicht tut, macht sich selbst dann strafbar, wenn er nicht vereidigt ist. Den Betreffenden kann man wegen Falschaussage, wegen Irreführung der Justiz und unter Umständen wegen Meineid belangen.

Verständlicherweise ist Abimelech davon nicht begeistert: Wenn wir einen Fehler machen oder selbst eine Falschinformation herausgeben, weil wir nicht richtig informiert worden sind, dann sind wir auch wütend. Wer lässt sich gern schon in den Senkel dafür stellen, dass er dem Chef falsche Zahlen vorlegt, nur weil ein Kollege es nicht für nötig hält, das Kassenbuch sorgfältig zu führen oder die Inventur schlampig zu erledigen?

Abimelech reagiert jedoch nach Gottes Willen; er schläft nicht mit Sara und begeht keinen Ehebruch, doch er nimmt sich Abraham vor und sagt ihm in angenemessener Form die Meinung. Abraham findet hier den Mut, nichts zu leugnen, nichts abzustreiten und zu gestehen, dass er Angst hatte und feige war.

Für mich ist es einerseits tröstlich zu erfahren, dass auch ein so großer Glaubensheld wie Abraham nicht vollkommen gewesen ist, andererseits ist es für mich wichtig zu sehen, dass man, wenn man schon Fehler und Sünden begeht, auch dazu stehen sollte und nichts zu beschönigen versucht. Letztendlich lügt man sich doch selbst nur in die Tasche, wenn man die eigene Schuld zu relativieren versucht und sich über kurz oder lang selbst davon überzeugt, korrekt gehandelt zu haben und Anderen die eigene Schuld und das eigene Versagen in die Schuhe zu schieben. Wenn ich in der Schule nicht für eine Klassenarbeit oder in der Ausbildung nicht für die Abschlussprüfung gelernt habe, dann sind nicht die bösen Lehrer und nicht die schlechten Ausbilder daran schuld, dass man mir ein "ungenügend" oder "durchgefallen" attestiert. Wenn ich mich nicht an die Verordnungen des Arztes halte, dann ist er auch nicht schuld daran, dass ich kränker statt gesund werde.

Es lehrt mich auch, dass man mit Gott und mit den Menschen wieder ins Reine kommen kann und kommt, wenn man zugibt: "Ja, ich habe hier falsch gehandelt, dies und jenes waren meine Motive. Das war von mir mies. Ich bitte um Verzeihung und werde Jesus bitten, mich hierin zu verändern." Zugleich lehrt es mich aber auch, Anderen zu vergeben, die mir gegenüber falsch gehandelt haben. Das geschieht ja auch nicht immer ganz bewusst, und manchmal ist es sogar gut gemeint. Nur wenn ich zu vergeben bereit bin, wird man auch mir vergeben. Warum sollte mir ein Anderer meine Lüge vergeben, wenn ich ihm den Apfel, den er mir geklaut hat, noch in tausend Jahren vorhalte?

Auch mit dieser Geschichte hat Gott in mein Leben herein gesprochen. Bestimmt wird der Leser, wenn er darüber nachdenkt, bemerken: "Diese Geschichte ist mehr als ein historischer Bericht, sie hat auch sehr viel mit mir und meiner Lebenswirklichkeit zu tun."


(Autor: Markus Kenn)


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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

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Jesus ist unsere Hoffnung!

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