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Aber die Gottlosen, spricht der HERR, haben keinen Frieden.
Jesaja 48,22
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Menschen, die nicht nach Gott fragen,
kennen viele Gründe, um sich zu beklagen.
Sie haben ohne Gott keinen dauerhaften Frieden
und werden dadurch in elementaren Dingen versagen!
Aber Menschen, die Gott im Leben ehren,
werden ihr Lebensglück sogar noch vermehren.
Ihr Alltag gelingt noch viel zuversichtlicher,
denn sie sind mit Gottes Frieden definitiv reicher!
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Frage:
Spürst Du den Frieden Gottes in Deinem Herzen, selbst wenn es Dir mal nicht so gut geht?
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Zum Nachdenken: Gottlose sind Friedlose im tiefsten Grunde ihres Herzens, auch wenn sie es manchmal kunstvoll verbergen. Sie gleichen einem Boot, das sich vom Steg losgerissen hat, Wind und Wellen schutzlos ausgesetzt ist. Wer aber an Gott `gebunden` ist, erlebt echten Frieden in wirklicher Freiheit! Christus ist ihr starker Friedefürst. ER gibt Seinen Kindern die benötigte Kraft und Trost!
`Frieden findet der, der Gott kennt. Nicht, wenn er auf alle Fragen eine Antwort hat.` (Unbekannt) |
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| Menschensatzungen oder Gottes Gebote?
Da kamen zu ihm die Schriftgelehrten und Pharisäer von Jerusalem und sprachen: Warum übertreten deine Jünger der Ältesten Aufsätze? Sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. Er antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet denn ihr Gottes Gebot um eurer Aufsätze willen? Gott hat geboten: "Du sollst Vater und Mutter ehren; wer Vater und Mutter flucht, der soll des Todes sterben." Ihr aber lehret: Wer zum Vater oder Mutter spricht: "Es ist Gott gegeben, was dir sollte von mir zu Nutz kommen ", der tut wohl. Damit geschieht es, daß niemand hinfort seinen Vater oder seine Mutter ehrt, und also habt ihr Gottes Gebot aufgehoben um eurer Aufsätze willen. Ihr Heuchler, wohl fein hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen: "Dies Volk naht sich zu mir mit seinem Munde und ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; aber vergeblich dienen sie mir, dieweil sie lehren solche Lehren, die nichts denn Menschengebote sind." Matthäus 15, 1-9 (Luther 1912) |
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Die Pharisäer waren sehr streng in der Einhaltung der Gesetze; aus dem Gleichnis vom Pharisäer und dem Zöllner erfahren wir, dass die Pharisäer nicht nur die Gesetze genauestens und sehr peinlich einhielten - der Pharisäer aus eben diesem Gleichnis verzehntete nicht nur seine Einnahmen, sondern auch seine Einkäufe, selbst wenn es sich dabei um Minze oder sonstigen "Kleinkram" handelte -, sondern versuchten sogar, das Gesetz durch die eigene Lebensführung zu übertreffen, in dem sie zum Beispiel nicht nur einmal, sondern sogar zweimal die Woche fasteten. Ja, die Pharisäer erfanden um die Gesetze Gottes herum noch sehr viele andere Gebote, Durchführungsrichtlinien, Kommentare und Anweisungen, dass es dem "normalen" Menschen kaum möglich war, den Durchblick zu behalten.
Als religiöse Instanz waren die Pharisäer auch sehr gefragt, wenn es darum ging, wie man die Gebote einzuhalten hatte: Deshalb legten sie auch die Gesetze aus. Das hatte zur Folge, dass sie schließlich Menschensatzungen einführten, die die Gebote Gottes dann vollends überwucherten und relativierten. So sollte man beispielsweise Vater und Mutter gemäß Gottes Gebot ehren, doch die Pharisäer erklärten dieses Gebot gleichsam für null und nichtig, wenn beispielsweise ein Sohn das vorgesehene Geld für die Versorgung seiner Eltern für eine Weihegabe abzweigten.
Jesus aber - Er ist ja das Wort selbst! - stellt hier die Einstellungen der Pharisäer richtig: Nicht die Satzungen von Menschen, nicht die Meinung von uns Sterblichen ist ausschlaggebend, sondern die Befehle und Anweisungen Gottes: Man kann kein Gebot Gottes außer Kraft setzen! Nicht unsere Willkür, nicht unsere Bequemlichkeit entscheiden darüber, was eingehalten werden muss, sondern Gott. Schließlich sind wir die Geschöpfe, und Gott ist der Schöpfer; der Schöpfer steht über seine Geschöpfe und nicht umgekehrt, also hat Gott als Schöpfer die letzte Entscheidungsbefugnis und gibt Ziel und damit die Richtung vor. Gott ist es auch, der die Prioritäten setzt und nicht wir Menschen!
Es geht Gott auch nicht darum, dass wir Ihn mit den Lippen allein bekennen: Das ist sinnlos, wenn wir keine Liebe und damit keine lebendige Beziehung zu Ihm haben. Wenn Er nicht in unseren Herzen ist, wenn wir Ihn nicht mit unseren Herzen dienen, dann ist unser Dienst bestenfalls eine gut gemeinte Frömmelei. Wer aber Gott liebt, fragt nach Seinem Willen und versucht nach besten Kräften, diesen zu erfüllen. Es geht nicht um unsere Satzungen, sondern um das, was wirklich zählt.
Das soll uns nicht einschränken oder gar zerstören, uns weder der Freiheit noch der eigenen Verantwortung berauben, sondern es soll uns helfen, den richtigen Weg zu gehen. Wer gesund werden möchte, hält sich ja auch an die Anweisungen des Arztes und nimmt Tabletten auch nicht nach eigener Lust und Laune. Wer seinen Wagen möglichst lange fahren will, hält sich auch an die Betriebsanleitung und wechselt das Öl nicht nach Gefühl oder biegt sich die Inspektionsintervalle nach eigenem Gutdünken zurecht. Schließlich ist es Gott, der weiß, was "Sache" ist. Deshalb sollten wir uns an die Gebote Gottes halten und sie nicht im Gestrüpp überflüssiger Menschensatzungen überwuchern wollen.
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(Autor: Markus Kenn) |
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