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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
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| Das höchste Gebot
Und es trat zu ihm der Schriftgelehrten einer, der ihnen zugehört hatte, wie sie sich miteinander befragten, und sah, daß er ihnen fein geantwortet hatte, und fragte ihn: Welches ist das vornehmste Gebot vor allen?... Markus 12, 28-34 (Luther 1912) |
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Der Schriftgelehrte hatte gehört, dass Jesus gut geantwortet hatte und war sich sicherlich im Klaren darüber, dass Jesus die Vollmacht der Lehre hatte, denn als Schriftgelehrter wusste er genau, was in den göttlichen Überlieferungen steht. Deshalb wandte sich der Schriftgelehrte an Jesus und fragte Ihn nach dem höchsten Gebot. Jesus wies ihn auf die Gottesliebe aus ganzer Kraft, ganzem Verständnis, ganzer Seele und von ganzem Gemüt hin und zu der Liebe zum Nächsten wie der zu sich selbst hin; beide Gebote sind gleichwertig. Der Schriftgelehrte wusste und antwortete, dass diese beiden Gebote mehr sind als alle Brand- und Schlachtopfer. Damit war der Schriftgelehrte wirklich nicht mehr weit entfernt vom Reiche Gottes; ob er den kleinen Schritt dahin noch getan hat, wissen wir nicht, ich hoffe es aber.
Und wirklich: Liebe ist das höchste aller Gebote, das vornehmste und beste zugleich: Ohne Liebe ist alles wert- und zwecklos, dann wird das Halten der Gebote zur Pflichtübung, der Gottesdienstbesuch und die Bibellese zur oberflächlichen Beschäftigung ohne Tiefgang. Ohne Liebe können wir nicht leben, ohne Liebe gehen wir kaputt, ohne Liebe wird alles - auch die Tugenden - letztendlich destruktiv.
Wie wichtig Liebe ist, hat sich am unmenschlichen Experiment eines Königs gezeigt, der wissen wollte, was die Ursprache der Menschen ist: Latein, hebräisch oder griechisch. Dafür hat er Säuglinge ausgesondert, die alles an Nahrung, Flüssigkeit und Versorgung bekamen, was ein Mensch brauchte, nur keine menschliche Zuwendung. Die Babys starben.
Auch die Forschung hat längst herausgefunden, dass Kinder dort am besten gedeihen, wo Liebe herrscht: Bereits Ungeborene spüren, ob sie Wunschkinder sind oder nicht. Geliebte Kinder werden zu starken Persönlichkeiten mit Rückgrat und Sicherheit. Sie bestehen das Leben leichter als solche, die von ihren Eltern nicht ausreichend oder gar nicht geliebt werden.
Management by love ist deshalb eine neue Managementmethode, die ein Hotelier entwickelt hat: Seine Mitarbeiter kommen gerne zur Arbeit, selbst wenn sie sich mal nicht so gut fühlen. Die Produktivität ist höher, die Krankheitsausfälle geringer, die Motivation der Mitarbeiter ist sehr hoch, was sich natürlich positiv auf Umsatz und Gewinn auswirkt.
Liebe ist auch des Gesetzes Erfüllung, und Jesus sagt in Johannes 14, 21: "Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren." Wenn wir Gott lieben, dann halten wir mit Freuden Seine Gebote, die uns selbst zum Segen werden. Und wenn wir unseren Nächsten lieben, dann sehen wir auch seine Sorgen und Nöte genauso wie seine Hoffnungen und Sehnsüchte. Das Verständnis für uns selbst und für andere wird durch die christliche Nächstenliebe grösser. Leben wir diese Liebe aus, es wird uns und den Anderen gut tun.
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(Autor: Markus Kenn) |
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