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Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!
Psalm 130,1-2
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Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?
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Frage:
Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?
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Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen. |
| Leben als Christ, Nachfolge Jesu, Glaubensleben | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Glaubensleben-Menüs geblättert werden)
| Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich
In der Bruderliebe seid herzlich gegeneinander; in der Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor! Römer 12,10 (Schlachter 2000) |
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Die Bibel sagt in Römer 12, die Bruderliebe soll herzlich sein - aber oft ist sie eher förmlich. Da heißt es, ich soll dem anderen mit Ehrerbietung zuvorkommen - aber meine eigene Ehre ist mir wichtiger. Da heißt es, ich soll gastfreundlich sein - aber in Wirklichkeit habe ich lieber meine Ruhe. Da heißt es, ich soll meine Feinde segnen - aber im Grunde wünsche ich sie drei Meter unter den Boden.
Ich merke das und leide darunter, dass ich von mir aus gar nicht vollkommen lieben kann. Ich kann von mir aus nicht die Feinde lieben. Ich kann von mir aus nicht andere höher achten als mich selbst. Ich kann von mir aus nicht von Herzen gastfrei sein. Ich kann von mir aus nicht weinen mit den Weinenden, wenn ich im Grunde gerade fröhlich bin. Und ich kann von mir aus nicht fröhlich sein mit den Fröhlichen, wenn es mir zum Heulen zumute ist. Ich kann mich höchstens dazu zwingen. Aber ich kann es nicht von Herzen tun. Ich kann mich auch nicht selber demütig machen. Diese und weitere Früchte einer echten, ungeheuchelten Liebe kann ich - und können Sie - nicht aus eigener Kraft hervorbringen.
Sie fragen: Gibt es dann aber noch Hoffnung für diese Welt? Hoffnung für Sie und für mich? Hoffnung für eine echte, ungeheuchelte Liebe? Ich antworte: Diese Hoffnung gibt es. Echte Liebe bekommen wir, wenn wir uns mit ihr beschenken lassen. Gott will uns diese Liebe schenken. Er gibt sie uns gratis. Er gibt sie uns, indem Er durch Seinen Geist in uns Wohnung nimmt und Früchte des Geistes, Werke des Glaubens durch uns hervorbringt. Wie diese Liebe – ein Wunder Gottes – konkret aussieht, werden wir morgen hören.
Wir beten:
HERR, danke, dass Du selber in Deinem Wesen Liebe bist. Beschenke uns bitte mit Deiner Liebe und gib uns auch heute die Kraft, diese selbstlose Liebe durch unser Leben an andere Menschen auszuteilen. Amen.
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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