Im Ägypten des Pharao, im Reich der Meder und Perser, im Reich der Inka und Maya sowie in allen anderen heidnischen Kulturen hielt und hält man die jeweiligen Götter, an die man glaubte bzw. glaubt, für unbesiegbar. Der Pharao spottete einst über den Gott der Hebräer, an den er nicht glaubte, und er zweifelte immer noch am lebendigen Gott, obwohl dieser alle toten Götzen des Pharaonenreiches von ihrem Sockel stürzte. Am Ende ertrank die so stolze und mächtige Armee des Pharao in den Fluten des Roten Meeres, weil der Pharao noch immer nicht verstanden hatte, dass der Gott der Bibel der einzig wahre, allmächtige Gott ist.
Die römischen Kaiser ließen sich selbst als Gott verehren: Nero ist nur ein Beispiel von vielen und starb am Ende durch Selbstmord, zu dem der einst so unantastbare Kaiser gezwungen wurde. Die römischen Gottkaiser starben allesamt, die meisten von ihnen durch Giftmorde. Hitler erhob die arische Rasse und das Germanentum zum Götzen und scheiterte jämmerlich: Die Blutspur seines Größenwahns wird in den Annalen der Geschichte niemals vergessen werden, denn sie kostete Abermillionen von Menschen das Leben.
Auch heute noch setzt man auf tote Götzen, selbst wenn sie nun Karriere, Geld, Vermögen und Jugendwahn heißen. New Ager wollen die alten, heidnischen Religionen wieder beleben, und es gibt immer mehr Menschen, die sich wieder der keltischen oder den altgermanischen Religionen anschließen. Druiden reiten sehr erfolgreich auf der boomenden Esoterikwelle. Es scheint, als habe das Christentum ausgedient, und im Supermarkt der spirituellen Angebote meint jeder, sich seine eigene Religion wie einen Cocktail mixen zu können. Kaum eine religiöse Bewegung ist in ihren Ansichten so diffus, dass sie nicht doch noch irgendwelche Anhänger findet, selbst wenn es die totale Aufgabe der eigenen Persönlichkeit bedeutet. Mancher kam durch eine Sekte vom Wohlstand sogar in horrente Schulden und zahlte seinen "Glaubensweg" und die damit verbundenen "spirituellen Erfahrungen" mit seiner seelischen Gesundheit.
Einen großen Zulauf findet auch der Buddhismus, doch ich selbst frage mich, ob die vermeintlichen Anhänger wirklich wissen, was im Buddhismus gelehrt wird. Ein kritisches Hinterfragen des Dalai Lamas - faktisch als Gottkönig verehrt - ist bei den meisten westlichen Buddhisten genauso verpönt wie bei strenggläubigen Tibetern selbst. Die Aussicht auf Wiedergeburten hat für viele Menschen etwas Aufregendes und Faszinierendes, weil hier die Selbsterlösung suggeriert wird, doch bei näherem Hinsehen müssen wir Menschen doch gestehen, dass wir nicht aus uns selbst gut sein können. Selbst noch so ausgepfeilte religiöse Übungen oder Meditationen ändern nichts daran, dass wir Menschen eine sündige Natur haben, aus deren Sumpf wir selbst nicht herausziehen können. Dafür brauchen wir nun einmal Jesus Christus, und glücklich ist der, der diese für die Ewigkeit alles entscheidende Tatsache erkennt und Ihn als seinen ganz persönlichen Retter und Heiland annimmt.
Am Ende der Zeiten wird Gott zeigen, dass Er der Herr, der einzig wahre Gott ist, und alle Knie werden sich dann beugen müssen. Dann werden alle Münder bekennen: "Er ist Herr!" - Die von Menschen gemachten Götzen sind nur der Hände Werk, sie sind tot, sie können weder sehen noch hören, weder reden noch handeln. Sie sind allesamt die Ausgeburt unserer Fantasie. Der Tanz um das goldene Kalb hat den Hebräern während ihrer Wüstenwanderung schwer geschadet; der Tanz der modernen Menschen um die goldenen Kälber unserer Zeit wird es ebenso tun. Am Ende wird Gott den Sieg davon tragen. Glückselig ist der, der zu Ihm durch Jesus Christus gehört!
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