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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
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| Sich deutlich abgrenzen
So jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, den nehmet nicht ins Haus und grüßet ihn auch nicht. Denn wer ihn grüßt, der macht sich teilhaftig seiner bösen Werke. 2. Johannes 1, 10-11 (Luther 1912) |
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Jesus möchte, dass wir ganz und gar, ohne jedes Wenn und Aber zu Ihm gehören. Das setzt eine klare, eindeutige Entscheidung voraus; zugleich ist sie eine Entscheidung, die auch klar gelebt werden muss. Es ist vergleichbar mit einem Menschen, der sich entscheidet, als Vegetarier zu leben: Damit hat er sich entschieden, kein Fleisch mehr zu essen. Macht er Ausnahmen, dann ist er kein wirklicher Vegetarier.
Wir müssen uns also im Klaren darüber sein, dass Jesus von uns ein Leben erwartet, dass sich nach Seinem Willen ausrichtet. Man kann nicht mehr oder weniger Christ sein: Entweder man ist ein ganzer Christ oder gar keiner. Und dies ist es, was sich in unserem Denken, Reden und Handeln widerspiegeln muss. Es passt nicht zu einem Christen, wenn er flucht wie ein Choleriker oder wenn er Dinge tut, für die man sich schämen muss.
Diese Entscheidung für Jesus bedeutet, sich auch abzugrenzen. Wir sind Herausgerufene: Wir leben zwar mitten in dieser Welt, aber wir sind als Christen kein Teil dieser Welt mit all ihrer Sündhaftigkeit. Sobald wir uns zu Jesus bekehrt haben, passt es nicht mehr zu uns, zweideutige Establishments zu besuchen. Dann ist für uns des Sonntags der Gottesdienst wesentlich wichtiger als das Fußballspiel.
Darüber hinaus müssen wir uns im Klaren sein, dass sich unser Bekannten- und Freundeskreis verändern wird. Das Treffen mit anderen Christen, mit Gleichgesinnten also, ist uns wichtiger als irgendwelche flüchtigen Tresenbekanntschaften. Und wir achten auch darauf, mit wem wir uns abgeben. Für uns stellt sich die Frage, ob wir mit denen etwas zu tun haben wollen, die uns vom rechten Glauben - vielleicht sogar unter christlichem Gewand - abbringen wollen. Das bringt auch Trennungen mit sich, die sehr schmerzhaft und einschneidend sein können.
Ich selbst hatte vor einigen Jahren eine charismatische Gemeinde in einem nahe gelegenen Ort an der Mosel besucht, doch ich musste feststellen, dass das, was hier gelehrt wurde, entgegen anders lautender Beteuerungen nicht biblisch war. Da man auf den Irrlehren beharrte, habe ich mich konsequent aus dieser Gemeinde zurück gezogen. Die Leiterschaft versuchte zwar, mich zu überzeugen, weiterhin diese Gemeinde zu besuchen, doch für mich ist es wichtiger, was Gott sagt als das, was Menschen meinen. Gott als der Allwissende und als der Schöpfer aller Dinge hat das Sagen. Ich bin ein Jünger Jesu und kein Knecht der Menschen.
Für mich war dies auch ein schmerzhafter Weg: Es war das Eingeständnis des eigenen Versagens, der eigenen Fehlerhaftigkeit. Der Kontakt mit Menschen, für die ich zu einem Teil heute noch Sympathien hege, ist abgebrochen. Doch um der Wahrheit willen darf man keine Kompromisse machen.
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(Autor: Markus Kenn) |
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