Gottes Wesen

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 30.04.2025

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Enge Pforte

Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.

Lukas 13,24

Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.

Frage: Komme ich durch die enge Pforte hindurch?

Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten.

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Inhalt

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Gott hört jedes Wort



Und du sollst erfahren, daß ich, der HERR, all dein Lästern gehört habe, so du geredet hast wider die Berge Israels und gesagt: "Sie sind verwüstet und uns zu verderben gegeben." Und ihr habt euch wider mich gerühmt und heftig wider mich geredet; das habe ich gehört.

Hesekiel 35, 12-13 (Luther 1912)


In alttestamentlichen Zeiten hatte man eine so große Ehrfurcht vor dem Namen Gottes, dass man Ihn nicht auszusprechen wagte und deshalb "Herr" nannte: Las man in den heiligen Schriften Seinen Namen, dann nahm man ein Bad, um sich zu reinigen, weil man sich bewusst war, dass man vor Gott unwürdig ist. Heutzutage ist es erschreckend, wie leichtfertig die Menschen "Gott" über die Lippen bringen und Seinen Namen missbrauchen. "Ach Gottchen", eine Verniedlichung, wird derart leicht daher gesagt, dass es Niemanden mehr stört. Weist man darauf hin, wie groß und stark Gott ist, dass der Begriff "Gottchen" eine unzulässige Herabsetzung Gottes ist, wird man belächelt und zum Spinner abgestempelt.

Blasphemien sind heutzutage nicht mehr ausschließlich eine Sache von Satanisten, die vorsätzlich Gott lästern, weil dies zu ihren peinlichen Ritualen gehört: Wenn man sich zu Gott bekennt, dann hört man zur Genüge Sätze wie, dass Gott, wenn es Ihn denn gäbe, der grösste Verbrecher sei. Auf mancher Seite von Atheisten wird Gott wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt, ein Widerspruch in sich, denn wenn es Ihn ja nicht geben würde, was Atheisten ja behaupten, dann kann Er ja auch nicht angeklagt werden.

Aber auch im Alltag erleben wir schon lange, dass man mit dem Namen Gottes leichtfertig umgeht. Man sagt "Ach Gott" oder "Gott sei Dank" oder "um Gottes Willen" ohne sich bewusst zu machen, über wen man redet, ohne Gott wirklich danken zu wollen, ohne nach Gottes heiligem Willen zu fragen. Gott ist für viele Menschen nur noch ein x-beliebiger Begriff, ein Füllwort, hinter dem sie nichts mehr sehen, etwas Bedeutungsloses, Austauschbares. Und wenn sie doch irgendwie an Gott glauben - meist mehr oder minder schwammig -, dann sind sie der Überzeugung, Gott würde das nicht hören und übergehen. Doch Gott hört alles, wie wir aus dem obigen kurzen Bibelabschnitt erfahren, und Er lässt sich nicht spotten. Dazu heißt es in Galater 6,7 kurz und prägnant: "Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten."

Niemand sollte daher meinen, ungeschoren davon zu kommen, wenn er Gottes Namen leichtfertig ausspricht, wenn für ihn Gott lediglich ein sprachlicher Lückenfüller ist oder den er einfach verantwortlich machen kann für all das Schlechte in der Welt und die Schattenseiten in seinem eigenen Leben. Und mal ehrlich: Wer sich selbst nicht für eine bessere Welt einsetzt, wer nicht einmal imstande ist, für ältere Mitbürger im Zug oder im Bus aufzustehen, um den eigenen Platz anzubieten, wer einer älteren Dame nicht die Tasche oder den Koffer tragen will, der sollte Gott wirklich nicht wegen unterlassener Hilfeleistung anklagen wollen, und den Bockmist, den es in jedem Leben gibt, haben wir uns doch meistens selbst eingebrockt: Wir dürfen Gott nicht verantwortlich dafür machen, wenn wir an Leberzirrhose erkrankt sind und immer noch riesige Mengen Alkohol in uns hineinschütten. Wer würde seinem eigenen Kind nicht den Marsch blasen, wenn es behaupten würde, Papa oder Mama sei für die Sechs in Geschichte verantwortlich, weil es trotz mehrfacher Ermahnung sich nicht auf den Hosenboden gesetzt und seine Nase in die Bücher gesteckt hat?

Alles, was wir tun oder lassen, hat Konsequenzen: Gott lässt sich nicht zum Hampelmann machen, lässt sich nicht spotten, lässt sich nicht beständig beleidigen, sondern zieht die Betreffenden auch hier zur Verantwortung. Vergessen wir nicht, dass Gott absolut heilig ist und unrecht nicht zulassen kann.


(Autor: Markus Kenn)


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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

Weitere Infos zu "Christ werden"

Vortrag-Tipp: Eile, rette deine Seele!

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