An dem Tag, an dem ich diese Zeilen schreibe, heiraten Prinz William und Kate, es ist nämlich Freitag, der 29.04.11. Millionen, vielleicht sogar Milliarden von Menschen werden vor dem Fernseher sitzen und sich die Live-Übertragung ansehen. Es erinnert mich an jene Traumhochzeit zwischen Prinz Williams verstorbener Mutter, Lady Di, und seinem Vater, Prinz Charles: Auch damals saßen Abermillionen vor dem Fernseher, und auch die Beerdigung von Lady Di wurde von den Menschenmassen via TV verfolgt.
So ist es wohl mit allen Hochzeiten, die gekrönte Häupter begehen und auch Beerdigungen von Berühmtheiten werden oft übertragen: Nicht nur die Beerdigungszeremonie von Lady Diana wurde über Satellit in fast jedes Wohnzimmer übertragen, sondern auch das Staatsbegräbnis von Mutter Teresa.
Aber selbst eigentlich sehr Nebensächliches wird gesendet: Heute, wo in fast jedem Haushalt ein Fernsehgerät vorhanden ist, werben sogar Gaststätten damit, dass Bundesligaspiele und Formel 1 hier geschaut werden können: Der werbetechnische Hinweis auf "sky" zeigt die entsprechenden Lokalitäten an.
Im Grunde gibt es nichts, womit sich der Mensch in seiner Neugierde oder aus Langeweile - meist ist es eine Mischung aus Beidem - nicht befassen würde: Gekrönte Häupter, Prominenz aus Film, Kultur und Sport, mit allen möglichen Sportarten, mit Briefmarken, mit Autos, mit dem Kochen, und so mancher Hobbykoch oder Heimwerker kann mit dem Können von Meistern mithalten, weil man Geld, Freizeit und Übung in sein Hobby steckt. Es ist manchmal sogar äußerst erstaunlich, zu welch Perfektion Amateure fähig sind; von ihnen können selbst absolute Profis noch etwas lernen.
Natürlich ist es gut, ein Hobby zu haben bzw. informiert zu sein. Es ist auch gut, sich Wissen anzueignen, verschiedene Meinungen zu hören und so fort. Und manches Kind, dass interessiert Mutters Kochkünste in sich aufzog, wurde zu einem außergewöhnlich guten Koch oder schaute sich von "Vätern" das Handwerkern ab und wurde ein Meister seines Berufes. Besonders schön ist es, wenn es jemand schafft, sein Hobby zum Beruf zu machen, denn wer mit ganzer Leidenschaft eine Sache betreibt, macht sie meistens auch so richtig gut und verfeinert sich auch immer weiter.
Bei all dem darf man aber das nicht aus den Augen verlieren, was von entscheidendem, also wahrem, Interesse ist: Das ewige Heil der Seele. Hier auf der Erde ist - trotz der immer weiter steigenden Lebenserwartung - unsere Zeit begrenzt. Wir leben einige Jahrzehnte, und selbst über Hundertjährige sind zumindest in den Industrienationen keine Seltenheit mehr. Das ändert aber nichts daran, dass wir früher oder später sterben müssen. Dann stehen wir vor unserem Schöpfer und werden gerichtet.
Von unserer Entscheidung in diesem Leben hängt es ab, wo wir die Ewigkeit verbringen werden. Wer sich nicht für Jesus entschieden hat, wird verdammt werden und auf ewig in der Hölle verloren sein. Die Hölle aber ist ein Ort, in dem es alles Andere als schön ist: Endlose Qual, unvorstellbares Leid, Gestank ...! Da ist es äußerst empfehlenswert, wenn Du Dich für Christus entschieden hast: Dann wirst Du in Seinem Reich sein.
Ja, für jeden einzelnen Menschen von uns ist es von wahrem Interesse, Jesus anzunehmen. Ohne Ihn geht man ja verloren.
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