Von irgend etwas lassen wir uns immer leiten: Unsere Erfahrungen fließen in unsere Entscheidungen ein, aber auch das, was andere von uns erwarten oder was wir uns selbst zu erreichen vorgeben. Traditionen, Gelerntes, ja, auch unsere Kultur leitet uns in dem, was wir denken, fühlen, sagen und tun.
Auch von Prominenten lassen wir uns in gewisser Weise leiten: Wenn wir einen Lieblingsstar haben, dann wollen wir ihm zumindest in einigen Punkten ähnlich werden: Wir wollen genauso cool sein, wir reden ähnlich wie er und orientieren uns an dem, was uns von seinem Verhalten bekannt ist. Oft haben auch Adlige und Königshäuser einen gewissen Einfluss darauf, wie wir uns geben und wie wir handeln. Das Prinz Charles zum Beispiel ökologische Landwirtschaft betreibt, hat so Manchen dazu gebracht, Eier von freilaufenden Hühnern zu kaufen und auf Bioprodukte umzusteigen.
Doch sich von Erfahrungen, Gelerntem leiten zu lassen, genügt nicht, auch wenn wir ruhig auf Erlebtes zurückgreifen dürfen, auch wenn wir Gelerntes anwenden können; dagegen spricht nichts, aber wir dürfen nicht vergessen, dass unser Erkennen immer nur Stückwerk ist. Und auch Menschen - so gut und edel sie auch sind - sind immer fehlbar. "Nobody is perfect!" ist nun einmal eine Tatsache, die wir nicht verändern können.
Gott aber ist unfehlbar, Er ist perfekt, Er meint es gut mit uns, ist allwissend und barmherzig. Er leitet uns gern, Er möchte - wie einst beim Exodus die Hebräer - uns leiten. Deshalb gab Er uns Sein Wort, die Bibel, in der wir täglich lesen sollen und dürfen. Deshalb ist es auch wichtig für uns, in Bibelkreisen, im Gottesdienst die Schrift auslegen zu lassen und auch selbst darüber zu beten und nachzudenken. Gott leitet richtig.
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