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Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts auf das, was diese gegen dich aussagen? Jesus aber schwieg.
Matthäus 26,62-63a
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Wenn Schweigen lauter spricht als Worte,
weil es nichts mehr zu sagen gibt,
verstummen an so manchem Orte
die Spötter, die den Spott geliebt.
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Frage:
Wissen wir auch zur rechten Zeit zu reden – und zur rechten Zeit zu schweigen?
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Tipp: Jesus sagte in Matth. 12,34: „Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.“ Interessant ist aber Jesu Aussage direkt davor: `Ihr Otterngezücht, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid?` Haben wir es auch schon erlebt, dass wir innerlich am „kochen“ waren und unbedacht und übereilt was sagten – und dann tat es uns leid, weil es törichte und keine geistlichen, segensreichen Worte waren? Es gibt Situation, zu denen man (noch) nichts sagen kann. Haben wir den Mut dann zu schweigen – wie es Jesus uns vormachte? Lasst uns auf unsere Zunge achten und lieber schweigen als unüberlegt törichtes zu reden! |
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| Vom Ernst der Nachfolge
Und als sie auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm: Ich will dir folgen, wohin du gehst. Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege....
Lukas 9, 57-62
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Die obige Bibelstelle aus dem Lukasevangelium zeigt den Ernst der Nachfolge: Wer Jesus nachfolgen möchte, muss Gewohntes hinter sich lassen. Er muss Neues wagen und vermeintliche Sicherheiten loslassen. Es ist der Aufbruch in ein Neues Land. Wer sich auf Jesus einlässt, der muss seine Grube und sein Nest verlassen und wissen, dass er mit leeren Händen vor Jesus tritt und nichts hat ausser sein Herz, dass er Ihm öffnen, schenken muss. Wir verlassen unsere bequeme Couch, unser warmes Bett. Wir wissen nicht, was uns erwartet. Wir wissen nicht einmal, wo wir uns hinlegen werden, um uns einmal auszuruhen.
Wir verlassen oft auch den bisherigen Freundes- und Bekanntenkreis. Die Toten - also diese Welt - liegen hinter uns. Wir gehören nun zu den Lebenden, zu denen, die zu Gott eine Beziehung haben. Vieles wird anders. Vieles wird neu. Vieles ist verändert sich. Unser Denken wird anders. Der bisherige Stammtisch, die bisherigen Freunde und Bekannten spüren die Veränderung und sind oft erstaunt und sogar entsetzt, weil wir Dinge anders sehen. Wir gehören nicht mehr in diese Welt.
Das heisst, wir müssen loslassen können. Das Vergangene ist vergangen. Jesus macht ja alles neu. Und Er verlangt eine klare Entscheidung von uns. Wir können nicht die Hand an den Pflug legen und zurückschauen. Wir müssen vorwärts schauen, vorwärts schreiten. Halbheiten sind Jesu Sache nicht.
Doch es lohnt sich: Die Nachfolge muss ernst gemeint sein, verbindlich, ganz. Aber sie befreit uns auch von vergangener Schuld, vom Ballast vermeintlicher Sachzwänge. Wir sind frei. Und wir werden dadurch, dass wir uns klar entscheiden, verbindlich, berechenbar. Auf uns kann man sich verlassen.
Die Nachfolge Jesu verlangt Konsequenz: Uns zu entschuldigen für das, was wir falsch gemacht haben, uns zu entscheiden, nach Seinem Willen zu leben, auch wenn Spott und Verständnislosigkeit die Folge sind. Das aber macht stark.
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(Autor: Markus Kenn) |
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The Gospel
"Ich war einst verloren, aber Jesus streckte mir seine Hand entgegen - und dieses Glück möchte ich mit Ihnen teilen!"
(Text) - (youtube)
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Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen! (Lukas 21,36)
Wirst Du entfliehen dürfen - oder zurückbleiben müssen?
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