Ich habe einen Bibelleseplan von der Herold-Schriftenmission; jetzt stehen die Psalmen auf dem Plan. Die Psalmen finde ich sehr interessant: Hier wird aufgezeigt, dass und wie man nach Gottes Wort leben soll, hier zeigen die Psalmisten, was ein gottgefälliges Leben ist. Aber die Psalmisten zeigen auch, wie sie selbst ihre Sorgen und Nöte zu Gott bringen. Für mich ist es beruhigend zu wissen, dass auch sie Notlagen hatten und sie zu Gott riefen, ja, manchmal sicher auch schrien, damit sie erhört werden. Auch sie hatten Krisen.
Dabei wandten sie sich an Gott, und sie waren gewiss, dass der Herr sie erhört. Die Psalmen zeigen mir deshalb, dass man dem Herrn vertrauen kann, ganz gleich, in welchen Problemen man steckt, sie lehren mich, tiefer und inniger zu glauben. Sie zeigen mir zudem, dass man beim Bitten auch Danken kann, dass man Gott loben und preisen darf: Damit dreht man sich nicht um die eigene Achse, damit zeigt man, dass man Gott die Ehre gibt, Ihm und Seiner Allmacht und Barmherzhigkeikt vertraut.
In sehr vielen Psalmen wird Gott auch gelobt. Das brachte mich ins Nachdenken. Gott hat ja unser Lob, unseren Preis und unseren Dank mehr als verdient. Er hat uns geschaffen, Er steht uns bei, Er trägt uns durch Krisen, Er hat sogar Seinen eingeborenen Sohn gegeben, damit wir gerettet werden.
Sie warnen zugleich die Gottlosen, die vor Gott nicht bestehen können und verloren gehen. Es ist gefährlich, wenn wir vor Gott treten und Jesus nicht als unseren ganz persönlichen Retter angenommen haben. Die Psalmen zeigen, dass sich Gottlosigkeit letztendlich nicht auszahlt, auch wenn die Gottlosen zunächst zu triumphieren scheinen.
Die Psalter sind für mich aus all diesen Gründen sehr lehrreich.
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