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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Führung bei Entscheidungen


Entscheidungen zu treffen, fällt oft schwer; letztendlich geht es dabei oft um Wesentliches: Die Berufswahl hat große Auswirkungen auf die Zukunft, und bei einem Stellenwechsel wissen wir auch erst hinterher wirklich, ob diese Entscheidung gut und richtig gewesen ist. Der Bau eines Hauses oder der Kauf einer Immobilie verpflichtet uns meist über Jahre und in der Regel sogar über Jahrzehnte hinaus. Ob wir heiraten oder nicht, ob wir Kinder haben wollen oder sie vorsichtshalber nicht in die Welt zu setzen gedenken, hat Auswirkungen auf Andere. Es ist daher nicht einfach, eine Entscheidung zu treffen, selbst wenn wir sehr gute Ratgeber haben. Gott aber bietet uns an:

So aber jemand unter euch Weisheit mangelt, der bitte Gott, der da gibt einfältig jedermann und rücket's niemand auf, so wird sie ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer da zweifelt, der ist wie die Meereswoge, die vom Winde getrieben und gewebt wird.

Jakobus 1, 5-6 (Luther 1912)

Gott verweigert es uns nicht, uns mit Weisheit zu segnen;
im 1. Könige 3, 5-14 lesen wir:

Und der HERR erschien Salomo zu Gibeon im Traum des Nachts, und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll! Salomo sprach: Du hast an meinem Vater David, deinem Knecht, große Barmherzigkeit getan, wie er denn vor dir gewandelt ist in Wahrheit und Gerechtigkeit und mit richtigem Herzen vor dir, und hast ihm diese große Barmherzigkeit gehalten und ihm einen Sohn gegeben, der auf seinem Stuhl säße, wie es denn jetzt geht. Nun, HERR, mein Gott, du hast deinen Knecht zum König gemacht an meines Vaters David Statt. So bin ich ein junger Knabe, weiß weder meinen Ausgang noch Eingang. Und dein Knecht ist unter dem Volk, das du erwählt hast, einem Volke, so groß das es niemand zählen noch beschreiben kann vor der Menge. So wollest du deinem Knecht geben ein gehorsames Herz, daß er dein Volk richten möge und verstehen, was gut und böse ist. Denn wer vermag dies dein mächtiges Volk zu richten? Das gefiel dem HERRN wohl, daß Salomo um ein solches bat. Und Gott sprach zu ihm: Weil du solches bittest und bittest nicht um langes Leben noch um Reichtum noch um deiner Feinde Seele, sondern um Verstand, Gericht zu hören, siehe, so habe ich getan nach deinen Worten. Siehe, ich habe dir ein weises und verständiges Herz gegeben, daß deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und nach dir nicht aufkommen wird. Dazu, was du nicht gebeten hast, habe ich dir auch gegeben, sowohl Reichtum als Ehre, daß deinesgleichen keiner unter den Königen ist zu deinen Zeiten. Und so du wirst in meinen Wegen wandeln, daß du hältst meine Sitten und Gebote, wie dein Vater David gewandelt hat, so will ich dir geben ein langes Leben.


Gott segnet uns also mit der Weisheit, die wir für unsere Entscheidungen brauchen, wenn wir Ihn nur darum bitten! Die salomonische Weisheit ist sprichwörtlich geworden, und ein salomonisches Urteil gilt nicht umsonst als ein besonders weises.

Bei unseren Entscheidungen sollen wir zugleich immer prüfen, was der Wille Gottes ist; gegen Gottes Willen lassen sich keine richtigen und tragfähigen Entscheidungen treffen. Wo man sich gegen den Willen Gottes entscheidet, baut man sein Haus auf Sand; es hält den Stürmen des Lebens und der Geschichte nicht stand! Große Kulturen wie das pharaonische Ägypten, das Babylonische Reich, das Römische Imperium fragten nicht nach dem Willen Gottes und gingen ob ihre geistigen und kulturellen Höhe, ihrer politischen, ökonomischen und militärischen Macht zugrunde. Letztendlich scheiterte der Ostblock auf seinem Weg zum kommunistischen Arbeiter- und Bauernparadies daran, dass ihre Führer nicht nach Gott fragten, sondern dass sie eine atheistische Politik voran trieben. Nicht umsonst heißt es deshalb:

Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst.Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch die Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille. Denn ich sage euch durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedermann unter euch, daß niemand weiter von sich halte, als sich's gebührt zu halten, sondern daß er von sich mäßig halte, ein jeglicher, nach dem Gott ausgeteilt hat das Maß des Glaubens. Denn gleicherweise als wir in einem Leibe viele Glieder haben, aber alle Glieder nicht einerlei Geschäft haben, also sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied, und haben mancherlei Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Hat jemand Weissagung, so sei sie dem Glauben gemäß. Hat jemand ein Amt, so warte er des Amts. Lehrt jemand, so warte er der Lehre.

Römer 12, 1-7 (Luther 1912)

Richtige Entscheidungen treffen wir, wenn wir vor Gott ohne Tadel leben, im Gesetz Gottes wandeln und Seine Mahnungen halten; wenn wir Ihn nach ganzem Herzen suchen, werden wir auf Seinen Wegen wandeln und kein Unrecht tun. Das aber setzt voraus, dass wir Seinen Willen kennen. Wir lernen Seinen Willen aber nur dann kennen, wenn wir Sein Wort, die Bibel lesen, über sie nachdenken und Gott darum bitten, uns das rechte Verständnis dafür zu geben. Folglich ist neben der Bibellese erforderlich, zu Gott zu beten und Ihn um das Verständnis Seines Wortes zu bitten.

Wir sollen uns natürlich auch mit anderen Christen in Haus- und Bibelkreisen austauschen, und natürlich ist christliche Literatur eine gute Hilfe. Doch unsere Treffen werden um so besser, wenn sie durch Gebet begleitet werden, und wenn wir Gott um Weisheit bitten, dann wird Er uns auch leiten, sie zu erwerben; Er wird uns zeigen, wo wir z. B. ein entsprechendes Andachtsbuch oder fruchtbare christliche Seiten im Internet finden. Wichtig dabei ist, sich dadurch verändern zu lassen und nach Seinen Weisungen zu leben. So steht geschrieben:

Wohl denen, die ohne Tadel leben, die im Gesetz des HERRN wandeln! Wohl denen, die seine Zeugnisse halten, die ihn von ganzem Herzen suchen! Denn welche auf seinen Wegen wandeln, die tun kein Übel.

Psalm 119, 1-3 (Luther 1912)

Gottes Wort ist die Leuchte unseres Fußes, damit wir nicht auf bösen Wegen wandeln. In einigen späteren Versen des Psalms 119 wird noch einmal darauf hingewiesen, dass wir nach dem Willen Gottes, nach Seinen Ordnungen handeln sollen, um wirklich weise zu sein und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Werden wir aufgefordert zu lügen, und sei es für unseren Chef oder für einen guten Freund, dann ist dies eine falsche Entscheidung. Ehrlichkeit verlangt Gott auch dann von uns, wenn es uns nicht opportun erscheint, doch tun wir einmal das Falsche, dann lösen wir eine Lawine damit aus; selbst für die falschesten und blödsinnigsten Entscheidungen findet man immer noch "gute Gründe".

Der Schweizer Dramatiker Friedrich Dürrenmatt hat ein Bühnenstück geschrieben mit dem Titel: "Der Besuch der alten Dame" geschrieben, in dem es darum geht, dass eine alte, erbitterte und reiche Frau in ihren Heimatort nach vielen Jahren zurück kehrt und verlangt, jemanden, der ihr sehr weh getan hat, zu töten. Erst weigern sich die Aufgeforderten, doch nach und nach findet jeder "gute Gründe", der alten Dame diesen zweifelhaften Gefallen zu tun. Will sagen: Man kann sich auch die falschesten Entscheidungen schön reden. Deshalb lesen wir in diesem Psalm:

Ich wehre meinem Fuß alle bösen Wege, daß ich dein Wort halte. Ich weiche nicht von deinen Rechten; denn du lehrest mich. Dein Wort ist meinem Munde süßer denn Honig. Dein Wort macht mich klug; darum hasse ich alle falschen Wege. Dein Wort ist meine Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.

Psalm 119, 101-105 (Luther 1912)

Gottes Wort macht uns klug, Gottes Leitung bewahrt uns, Gottes Ordnungen zeigen uns den richtigen Weg. Vertrauen wir also bei allen Entscheidungen - bei den kleinsten und unbedeutendsten genauso wie bei den größten und wichtigsten und allen, die irgendwo dazwischen liegen - uns Gott und Seiner Führung an!


(Autor: Markus Kenn)


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