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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Die Macht der Zunge



Derhalben, ihr heiligen Brüder, die ihr mit berufen seid durch die himmlische Berufung, nehmet wahr des Apostels und Hohenpriesters, den wir bekennen, Christus Jesus,...

Hebräer 3,1-12 (Luther 1912)


Ja, die Zunge ist ein eigenwilliges Ding: Wir loben und fluchen damit, wir beschwören die Wahrheit mit der Zunge und lügen zugleich. Es gab Diktatoren, die die Menschlichkeit und den Fortschritt im Mund führten und gleichzeitig übelste Verfolgungen befahlen und die Intelligenija ihres Landes radikal ermorden ließ, weil sie in ihnen eine Gefahr für ihre Macht sahen.

Zudem sind Wort und Tat oft zwei paar Schuhe: Wir reden von Aufrichtigkeit und Mut dem anderen gegenüber und haben es nicht mit der Ehrlichkeit, weil wir uns fürchten. Wir sagen unseren Kindern, dass man bestimmte Worte nicht benutzt, doch dauert es oft nicht einmal zwei Sekunden, wo wir selbst diese Worte wie selbstverständlich benutzen; daran sind wir bereits so gewöhnt, dass wir es oft gar nicht mehr bemerken.

In der Zunge ist wirklich ein tödliches Gift; eine chinesische Weisheit sagt deshalb ganz richtig, dass Zungen keine Knochen haben, aber Knochen brechen können. Wie viel Menschen sind durch Verleumdung vernichtet worden? Wie viele verloren ihren Arbeitsplatz durch Mobbing, in dem man falsche Informationen gab und / oder die Schuld einem ungeliebten Kollegen in die Schuhe schob? Manchen trieb dies nicht nur in den Ruin, sondern sogar in den Selbstmord!

Alle Kriege und alle wie auch immer gearteten Verfolgungen begannen mit Worten: Indem man dem Anderen böse Absichten unterstellte oder sagte, es diene dem Wohle des Vaterlandes und sei die einzige Möglichkeit zum Überleben, schlug man militärisch los. Indem die Propagandamaschinerie des Dritten Reiches z. B. Sinti, Roma und Juden zu Ungeziefer und Volksschädlingen stempelte, wurde der grausame und bestialische und zum ersten Mal industriell durchgeführte Holocaust möglich.

Worte aber können auch Mut machen, können aufbauen, können Menschen stärken. Kinder, die glaubhaft gesagt bekommen, dass sie angenommen sind und geliebt werden, reifen zu starken Persönlichkeiten heran. Das ehrliche Lob eines Vorgesetzten spornt die Mitarbeiter an und ermöglicht noch bessere Leistungen, und ein Schüler, dem der Lehrer erklärt, dass in dem Lernenden noch mehr Potenziale stecken, brütet noch lieber über seine Bücher.

Jesus selbst ist das Wort, und Seine gute Botschaft dürfen wir mit Worten verbreiten. Da Jesus vollkommen rein ist, tun wir gut daran, uns eines gepflegten Wortschatzes zu bedienen. Eine verflachte Sprache ist kein guter Übermittler der Guten Nachricht. Deshalb fängt jede Selbstbeherrschung mit der Beherrschung der eigenen Worte an. Wer seinen Mund in Zaum hält, der kann sich auch sonst beherrschen.

Menschen, die einen aggressiven Wortschatz haben, schlagen schneller zu als diejenigen, die sich um eine angemessene Sprache bemühen. Der militante Zeitgeist des Wilhelminischen Zeitalters war ebenfalls von einer genauso militanten Sprache begleitet und auch ein Grund dafür, dass die Welt in den Ersten Weltkrieg hineinrutschte.
Davon einmal abgesehen fühlen wir uns doch dort wohl, wo man vernünftig und freundlich mit uns spricht. Wir mögen doch den Umgang mit Menschen nicht, die uns mit üblen Attributen überschütten, und wenn Worte "von oben herab" auf uns fallen, dann fühlen wir uns nicht respektiert und nicht für ernst genommen.

Die Zunge im Zaum halten bedeutet aber auch, dass wir den Anderen ausreden lassen. Kann der Andere ausreden, dann zeigen wir unseren Respekt und unser Interesse an ihm. Gerade für Verkäufer ist das wichtig, denn dadurch bekommt er alle Informationen, die er braucht, um die Kundenwünsche zu erfahren. Und Ärzte, die ihre Patienten ausreden lassen, können schneller und genauer eine Diagnose stellen und entsprechende Therapien einleiten bzw. zugunsten des Patienten ändern.

Sich mit der Zunge zu beherrschen heißt aber auch, stets auf den Punkt zu kommen. Lange Reden, die nichts sagen, ermüden ohnehin nur und stehlen einem selbst die Zeit. "Fasse Dich kurz!" war deshalb eine weise Empfehlung in Telefonzellen Ende der 1960iger, Anfang der 1970iger Jahre.

Gehen wir mit der Zunge also vorsichtig um: Es hängt so viel davon ab!


(Autor: Markus Kenn)


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