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Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

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Weisheit bewahrt vor Verderben



Mein Kind, so du willst meine Rede annehmen und meine Gebote bei dir behalten,...

Sprüche 2, 1-22 (Luther 1912)


Die Menschen zu allen Zeiten strebten nach Weisheit; den sprichwörtlich gewordenen alten, weisen Chinesen erwähnen wir mit einem gewissen Respekt, und wir bewundern die Weisheit der griechischen Philosophen, die zu einem sehr großen Teil an unserer abendländischen Kultur mitgebaut haben. Ein Philosoph, also ein Freund der Weisheit zu sein, hat selbst dann einen guten Klang, wenn wir Hobby-Philosophen sind; das ist auch der Grund, warum wir Salomon ob seiner Weisheit bewundern. Auch Deutschland hat in der Welt als das Land der Dichter und Denker einen guten Ruf; selbst moderne Theologen sehen heute noch oftmals in Deutschland ihr geistliches Vaterland.

Weisheit ist ja auch etwas Wunderbares, Großartiges, Hilfreiches. Die Abgeklärtheit von Greisen hat ja auch sehr viel mit ihrer Altersweisheit zu tun; deshalb fragen viele Menschen gerne Ältere, wie dieses oder jenes Problem zu lösen ist. Als Kind empfand ich es als sehr hilfreich, meine Oma mütterlicherseits fragen zu können; für mich war sie aufgrund ihres hohen Alters so etwas wie ein Dinosaurier, aber das machte mir zugleich bewusst, dass sie in ihrem Leben sehr viel erlebt hatte und deshalb auch entsprechend viele Antworten auf meine Fragen hatte. Auch ihre abgeklärte Art schenkte mir oftmals Ruhe, denn sie konnte mir auch oft Trost geben.

Mit weisen Menschen umzugehen macht auch Spaß: Sie kennen die richtige Wertigkeit, sie setzen die Prioritäten so, wie sie zu sein haben, sie lassen sich allenfalls selten aus der Ruhe bringen und bewahren auch in hektischen Situationen meistens einen sehr klaren Kopf. Ihre Entscheidungen haben Hand und Fuß, auf ihren Rat kann man bauen. Ihr Urteilsvermögen ist objektiv und dennoch herzlich.

Deshalb empfiehlt uns Salomo in den Sprüchen 2, auf die Weisheit zu hören: Sie ist ein guter Ratgeber in allen Dingen des Lebens. Wer der Weisheit folgt, ist deshalb zwar nicht fehlerlos, doch er begeht kleinere Fehler und versteht es, diese zu korrigieren. Weisheit aber ist - wenn sie richtig verstanden wird - zeitlich genauso wenig gebunden wie an kulturelle Gegebenheiten. Wirkliche Weisheit ist universell. Die Weisheit Salomos lässt sich folglich auf unsere Zeit genauso übertragen wie auf unsere Kultur. Man muss nur wissen, was Weisheit wirklich ist.

Anfang der Weisheit ist die Furcht des Herrn und die damit verbundene Einhaltung Seiner Gebote; es ist die Einsicht, dass es ohne die Führung Gottes nicht geht, dass ohne Gott und ohne die Einhaltung Seiner Anweisungen nichts funktionieren kann. Gelehrte Leute wie Karl Marx haben versucht, ein Paradies für die Menschen zu schaffen; die späteren Versuche des real existierenden Sozialismus auf seinem Weg in die klassenlose kommunistische Gesellschaft artete überall zur Hölle aus. Der in den gar nicht mehr so neuen Bundesländern wachsende und besorgniserregende Rechtsextremismus ist eine direkte Folge der atheistischen Regierungsform der ehemaligen DDR, auch wenn sie seit nunmehr über zwanzig Jahren nicht mehr existiert: Sie war also alles Andere als weise.

Die Orientierung auf Gott hin schenkt uns Weisheit, denn aus Gottes Mund kommt Einsicht, kommt Erkenntnis und Wegweisung. Betrachtet man Gottes Gebote, so erkennt man sehr schnell, wie gut sie sind: Würden wir uns allein an das Gebot halten, gegen Niemanden ein falsches Zeugnis aufzubringen, hätte sich das Mobbingproblem in unseren Betrieben und an unseren Schulen mit all seinen negativen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Folgen erledigt. Wären wir - wie in der Bergpredigt empfohlen - sanftmütig und friedfertig, dann wären unsere Gerichte nicht überlastet. Würden wir nicht unrechtmäßig begehren, dann hätte Eifersucht und Neid keine Chance, und der Vertrauensbruch aufgrund ehelicher Untreue würde gegen Null tendieren. Das Gebot der ehelichen Treue ist sogar ein guter und kostenloser Gesundheitsschutz: Wer die Sexualität dort lässt, wo sie hingehört, nämlich in die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau, der läuft wohl kaum Gefahr, sich mit Geschlechtskrankheiten oder gar Aids zu infizieren.

Daraus erkennen wir sehr genau, dass die Weisheit uns vor dem Verderben verschont. Unsere heutigen Probleme resultieren im Wesentlichen darauf, dass wir nicht oder kaum uns an die biblischen Gebote halten. Die demografische Katastrophe, auf die wir mit großen Schritten zusteuern, hat ja auch ihren Grund darin, dass wir uns nicht an das Gebot: "Du sollst nicht töten!" halten. Nach der derzeitigen Abtreibungspraxis hätte sogar Beethoven die Schwangerschaft seiner Mutter nicht überlebt; seine Eltern waren nämlich alkoholabhängig und hatten davor ausschließlich behinderte oder tot geborene Kinder bekommen. Abgesehen davon sei die Frage erlaubt, wer uns das Recht gibt, darüber zu befinden, welches Leben lebenswert ist und welches nicht. Es ist in diesem Zusammenhang traurig, dass man erwähnen muss, dass behinderte Menschen dasselbe Recht auf Leben haben wie Nicht behinderte. Uns ist auch diesbezüglich die Weisheit verloren gegangen.

Weisheit benötigen wir aber auch in der eigenen, alltäglichen Lebensführung. Es geht darum, den Alltag ziel- und lösungsorientiert bewältigen zu können. Es geht ja nicht allein um Routinen wie dem täglichen Zähne putzen, auch wenn darin schon ein Stück weit Weisheit und Erkenntnis liegt, weil Zahnhygiene eine gute Vorbeugung ist, es geht ja auch um die ständig wechselnden Probleme, vor denen wir stehen und die wir lösen müssen. Wir müssen entscheiden, auf welche Schule unsere Kinder gehen, ob wir umziehen, ob wir eine andere Arbeit annehmen, wer eingestellt werden soll usw. Von solchen Entscheidungen hängt auch unsere Existenz ab.

Handeln wir weise, dann üben wir automatisch einen positiven Einfluss auf die Welt um uns aus; ebenso ist es eine Tatsache, dass ein Handeln, dass töricht ist, negative Einflüsse auf die Welt um uns ausübt. Der Mist, den ich baue, müssen immer auch Andere mit ausbaden. Wenn ich z. B. die Verkehrsregeln nicht beachte und deshalb einen Unfall verursache, ziehe ich einen Anderen in Mitleidenschaft, und sei es nur durch einen unwesentlichen Lackschaden, doch auch hier gilt: Kleinvieh macht auch Mist.

Weisheit bewahrt uns aber auch und vor allem davor, uns auf böse Menschen, auf verlogene und krumme Wege einzulassen. Viel Elend ist dadurch entstanden, dass Menschen auf falsche Freunde gesetzt haben. Manch jemand wurde aufgrund von Gruppendruck zum Alkohol- oder sogar Drogenabhängigen oder ließen sich zu einer kriminellen Karriere verleiten, auch wenn alles scheinbar harmlos begann. Wer weise ist, überlegt sich nämlich vorher, welche Konsequenzen sein Handeln haben kann. Was hat ein Jugendlicher von Freunden, wenn sie seinen Mut daran messen, dass er klaut statt ehrlich zu sein? Was habe ich von Freunden, die mich permanent anstiften wollen, das Falsche zu tun?

Halte ich mich dagegen an die Gebote Gottes, dann kann ich mir sogar ein mehr oder minder schlechtes Gedächtnis leisten: Wer nämlich lügt, bedarf eines sehr guten Gedächtnisses, damit er nicht auffällt; eine Lüge gebiert immer eine Andere, und am Schluss verliert man selbst das Gefühl für die Wahrheit und wird realitätsfremd.
Die Gebote Gottes leuchten uns den Weg; wir wandeln nicht in der Dunkelheit und der Finsternis derer, die nicht weise sind; durch sie sind wir nicht mehr blind, sondern sehend. Wer sieht, der sieht auch die Gefahren und fällt nicht in die Grube.


(Autor: Markus Kenn)


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