An diesen mahnenden Worten Jesu ist sehr viel dran: Die Christen sind im Allgemeinen unbeliebt. Schaut man sich das Fernsehen an, dann werden wiedergeborene Christen in den Talkshows ausgebuht und ständig unterbrochen, und selbst in den Gerichtsshows werden sie als verblendete, weltfremde Spinner dargestellt. Zeitungen und Zeitschriften stellen konservative Christen bestenfalls als Tagträumer hin oder erwecken den Eindruck, dass Christen ihren Kindern mit Gewalt begegnen.
Eva Hermann wurde von der ARD geschazt und in die Ecke von Rechtsextremisten gestellt, weil sie traditionelle christliche Familienwerte vertritt: Auch wenn sie die NPD sie vor ihren Karren spannen wollte, hat sich Eva Hermann dagegen immer gewehrt und sich stets eindeutig von rechtsextremistischen Programmen und dem Dritten Reich distanziert; jeder, der ihre Aussagen kennt, weiß, dass sie mit dem braunen Sumpf nichts zu tun hat, doch weil sie eben die christlichen Werte vertritt, gerät sie unter Generalverdacht.
Und wehe, man vertritt den biblischen Schöpfungsbericht, dann ist es wirklich Schluss mit lustig: Wer so etwas auch nur in Erwägung sieht, ist ein unwissenschaftlicher Dummkopf, obwohl Evolutionisten keinen Beweis erbringen konnten.
Man merkt es auch im Alltag: Wiedergeborene Christen werden gehänselt, gemobbt, ungerecht behandelt, geschnitten und in die Ecke von Rechtsextremisten, Fundamentalisten und Spinnern gestellt. Wenn man Traktate verteilt, wird man in einen Topf mit Sekten geworfen.
In anderen Ländern ist es schlimmer. Christen sind die am meisten verfolgte Glaubensgemeinschaft. Nicht nur in der islamischen Welt, sondern auch in China, in Nordkorea und auf Kuba sind Verfolgungen von Christen gang und gäbe. Übergriffe gegen Christen gibt es auch von fundamentalistischen Hindus und selbst von den als tolerant geltenden Buddhisten. Sogar der Dalai Lama - ansonsten jeder Religionsgemeinschaft offen gegenüber tretend - findet die christliche Mission zumindest unter Buddhisten als störend.
Doch erledigen wir unseren Auftrag, folgen wir Jesus nach: Das, was wir für Ihn leiden, wandelt sich letztendlich in Freude um.
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