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Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!
Psalm 130,1-2
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Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?
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Frage:
Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?
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Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen. |
| (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Gottesgericht-Menüs geblättert werden)
| Die Zunge ist ein Feuer
Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe. Epheser 4,29 (Schlachter 2000) |
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Ist es Ihnen nicht auch schon so gegangen: Sie waren in einer Gesellschaft. Es ging lustig zu. Der Wein stand auf dem Tisch. Auch Sie ließen sich animieren, ein Glas zu trinken. Die Unterhaltung wurde flacher und flacher. Seichte Witze machten die Runde. Es wurde über Abwesende hergezogen. Und plötzlich ertappten Sie sich dabei, wie sie in den Chor der Spötter einstimmten. Manchmal geht das - auch in christlichen Kreisen - schneller als man denkt.
Wie viel Unheil ist schon aus einem unbedachten Wort entstanden! Nicht ohne Grund klagt der Apostel Jakobus: "Die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So ist die Zunge unter unseren Gliedern: Sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet" (Jakobus 3,6). Aber es kann auch anders sein: Mit der Zunge können wir Gott loben. Und mit ihr können wir reden, was gut und notwendig ist, was anderen hilft und Segen bringt.
Es wäre eine Illusion zu meinen, wir hätten unsere Zunge immer im Griff. Die Zunge ist sicher der Körperteil, mit dem wir am häufigsten schuldig werden - es sei denn, wir wären stumm. Hier hilft nur die Bitte an Gott, uns zu bewahren. Und wenn ein falsches Wort über unsere Lippen gerutscht ist, wenn ein Feuer entzündet ist, dann gilt es so schnell wie möglich, dieses zu löschen. Und das heißt konkret: um Verzeihung zu bitten für das Gesagte und es richtig zu stellen.
In unserer politischen Landschaft hat sich leider eine Streitkultur entwickelt, die häufig unter die Gürtellinie zielt. Wie oft wünsche ich mir, wenn ich politische Debatten verfolge, dass doch mehr Sachargumente gebracht würden und keine persönlichen Verleumdungen des politischen Gegners. Lasst uns gerade auf dem Gebiet der Zungensünden besonders um Reinigung beten:
HERR, Du siehst uns schwarzbefleckt,
abgrundtief in Lastern hängen
und kein Gnadenlicht will brennen,
das in uns Gewissen weckt.
Uns're Seelen sind so grau,
abgestumpft vom bösen Treiben.
Oh lass uns nicht länger leiden!
Jesus, sei uns Morgentau!
Nimm hinweg der Sünden Eis!
Gib uns Wärme, sei uns Sonne!
Schenk' uns Deines Heiles Wonne!
Ehre sei Dir, Ruhm und Preis!
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(-Autor: Lothar Gassmann) |
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