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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
| Leben als Christ, Nachfolge Jesu, Glaubensleben | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Glaubensleben-Menüs geblättert werden)
| Seid Täter des Wortes
Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein, wodurch ihr euch selbst betrügt. Denn so jemand ist ein Hörer des Worts und nicht ein Täter, der ist gleich einem Mann, der sein leiblich Angesicht im Spiegel beschaut. Denn nachdem er sich beschaut hat, geht er davon und vergißt von Stund an, wie er gestaltet war. Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin beharrt und ist nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat. Jakobus 1, 22-25 (Luther 1912) |
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Gerade wir Männer scheinen uns damit schwer zu tun, Betriebs-, Gebrauchs- und Aufbauanleitungen zu Rate zu ziehen, wenn es darum geht, ein technisches Gerät anzuschließen, zu benutzen oder einen Schrank aufzubauen: Wir lassen uns ungern etwas vorschreiben und versuchen es allein. Es nützt aber auch nichts, wenn wir zwar Anleitungen durchlesen, sie aber doch nicht befolgen. Das ist im Grunde Zeitverschwendung, denn wenn ich ohnehin nicht vorhabe, mich an Anweisungen zu halten, dann brauche ich sie auch nicht durchzulesen.
Auch bei Kindern und gerade bei Jugendlichen in der Pubertät finden wir, dass sie versuchen, sich gegen die Anweisungen der Eltern und Lehrer aufzulehnen. Was man ihnen sagt, scheint in ein Ohr rein- und aus dem anderen Ohr wieder heraus zu gehen, ohne dass irgend etwas hängen geblieben ist. Viele Eltern bringt das zur Verzweiflung.
Genauso ist es mit dem Umgang von Gottes Wort: Wenn wir nur Hörer, aber nicht zugleich Täter des Wortes sind, dann betrügen wir uns selbst. Ich werde ja auch nicht dadurch zum Koch oder zum Bäcker bzw. zum Konditor, dass ich eine riesige Menge an Rezepten auswendig kenne und sie dann doch nicht anwende. Man besteht auch keine Führerscheinprüfung, wenn man nicht das umsetzt, was man vom Fahrlehrer gesagt bekommt. Wir können die Bibel in- und auswendig kennen, doch die Echtheit des Glaubens hängt davon ab, ob wir uns an Seinem Wort orientieren und unser Leben danach ausrichten.
Letztendlich ist es auch wenig glaubhaft, wenn wir von Sanftmut und Friedfertigkeit reden, gleichzeitig aber cholerisch nach dem Motto verfahren: "Bloß keinen Streit vermeiden, sondern möglichst viele Streitigkeiten anfangen!" Die Treueschwüre eines Heiratsschwindlers haben ebenfalls keinen Wert. Und wer Versprechungen abgibt und sie nicht hält, macht sich unglaubwürdig.
Wenn wir aber unser Leben auf Christus und Sein Wort hin ausrichten, dann wird unser Christenleben authentisch. Dann zeigen wir, dass es uns ernst ist. Die beste Predigt über Nächstenliebe ist diejenige, die sich in Rat und Tat zeigt. Die Tat aus dem Glauben heraus untermauert und beweist ja unseren Glauben. Halten wir Gottes Wort nicht, dann dokumentieren wir mehr oder weniger deutlich, dass wir Ihm nicht glauben oder zumindest meinen, in diesem oder jenem Fall klüger zu sein als Gott: Wir erheben uns dann als Geschöpfe über Gott. Die Umsetzung der Gebote und Anweisungen Gottes aber zeigt, dass wir Gott absolut vertrauen.
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(Autor: Markus Kenn) |
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