Als Christen sind wir Kinder des Lichtes: Wir haben uns für Jesus entschieden und damit gegen die Welt, gegen Sünde und gegen die Rebellion gegen Gott. Das muss uns bewusst sein, denn als Kinder des Lichtes haben wir nichts mit der Finsternis gemein. Licht und Finsternis schließen einander aus.
Wer sich für Jesus entscheidet, akzeptiert zugleich, dass Sein Wort absolut wahr ist. Wahrheit aber ist nicht relativierbar: Sie ist nicht austauschbar, und sie lässt sich nicht - je nach Geschmack - verändern und variieren. Entweder ist eins und eins gleich zwei oder es ist nicht so. Entweder brauche ich eine Sehhilfe oder ich brauche sie nicht. Entweder ist man schwanger oder man ist es nicht.
Wir haben uns für Christus und Seine Werte entschieden; deshalb dürfen wir nicht dorthin mitgehen, wo Jesus selbst nicht hingehen würde. Wir haben nichts in Freudenhäusern zu suchen. Es steht uns nicht an, Horoskope zu lesen oder uns sonst irgendwie auf den Aberglauben einzulassen, erscheint es auch noch so harmlos und verführerisch.
Nein, unsere Aufgabe ist es nicht, uns mit der Welt gleich zu machen: Wir sind es vielmehr schuldig den Verlorenen zu sagen, dass Jesus allein rettet. Wir haben den Willen Gottes zu erfüllen und dadurch keine Zeit und keine Kapazitäten mehr für den Willen des Teufels. Das wäre auch ein Widerspruch in sich, sich selbst Christ zu nennen und dann doch dem Teufel auch nur teilweise zu dienen. Niemand kann nämlich zwei Herren dienen. Da hilft nur eine glasklare Entscheidung, ein entweder / oder, ein Ja oder ein Nein. Christ ist man nur mit ganzem Herzen und nicht mit halben. Man ist Christ nicht nur sonntags eine Stunde lang im Gottesdienst, sondern auch für den ganzen Rest der Woche. Ein bisschen Christ geht nicht.
Deshalb tun wir gut daran, uns abzusondern von Sünde und damit von Vergnügungen, die Gott nicht gefallen. Wir haben nichts zu tun mit dem Joch der Ungläubigen, denn wir ziehen am Karren Jesu, wir haben Sein Werk zu tun, Seinen Auftrag zu erfüllen. Wir tun auch gut daran, unsere Freunde, unsere Ehepartner innerhalb wiedergeborener Christen zu suchen, denn wir teilen die Werte, wir teilen das Denken, wir teilen das Ziel. Gemeinsam sind wir auf dem Weg, gemeinsam haben wir den Auftrag Jesu, von dem wir nicht abirren dürfen.
O ihr Korinther! unser Mund hat sich zu euch aufgetan, unser Herz ist weit.
Ihr habt nicht engen Raum in uns; aber eng ist's in euren Herzen.
Ich rede mit euch als mit meinen Kindern, daß ihr euch auch also gegen mich stellet und werdet auch weit.
Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?
Wie stimmt Christus mit Belial? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen?
Was hat der Tempel Gottes für Gleichheit mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott spricht: "Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.
Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der HERR, und rührt kein Unreines an, so will ich euch annehmen
und euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige HERR."
2. Korinther 6, 11-18 (Luther 1912)
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Darum, meine Liebsten, fliehet von dem Götzendienst!
Als mit den Klugen rede ich; richtet ihr, was ich sage.
Der gesegnete Kelch, welchen wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi?
Denn ein Brot ist's, so sind wir viele ein Leib, dieweil wir alle eines Brotes teilhaftig sind.
Sehet an das Israel nach dem Fleisch! Welche die Opfer essen, sind die nicht in der Gemeinschaft des Altars?
Was soll ich denn nun sagen? Soll ich sagen, daß der Götze etwas sei oder daß das Götzenopfer etwas sei?
Aber ich sage: Was die Heiden opfern, das opfern sie den Teufeln, und nicht Gott. Nun will ich nicht, daß ihr in der Teufel Gemeinschaft sein sollt.
Ihr könnt nicht zugleich trinken des HERRN Kelch und der Teufel Kelch; ihr könnt nicht zugleich teilhaftig sein des Tisches des HERRN und des Tisches der Teufel.
Oder wollen wir dem HERRN trotzen? Sind wir stärker denn er?
1. Korinther 10, 14-22 (Luther 1912)
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Denn das sollt ihr wissen, daß kein Hurer oder Unreiner oder Geiziger, welcher ist ein Götzendiener, Erbe hat in dem Reich Christi und Gottes.
Lasset euch niemand verführen mit vergeblichen Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens.
Darum seid nicht ihr Mitgenossen.
Denn ihr waret weiland Finsternis; nun aber seid ihr ein Licht in dem HERRN.
Wandelt wie die Kinder des Lichts, die Frucht des Geistes ist allerlei Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit,
und prüfet, was da sei wohlgefällig dem HERRN.
und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, strafet sie aber vielmehr.
Denn was heimlich von ihnen geschieht, das ist auch zu sagen schändlich.
Epheser 5, 5-12 (Luther 1912)
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Und ich hörte eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: Gehet aus von ihr, mein Volk, daß ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden, auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen!
Offenbarung 18, 4
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Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;
1Pe 2:10 die ihr weiland nicht ein Volk waret, nun aber Gottes Volk seid, und weiland nicht in Gnaden waret, nun aber in Gnaden seid.
1Pe 2:11 Liebe Brüder, ich ermahne euch als die Fremdlinge und Pilgrime: enthaltet euch von fleischlichen Lüsten, welche wider die Seele streiten,
1Pe 2:12 und führet einen guten Wandel unter den Heiden, auf daß die, so von euch afterreden als von Übeltätern, eure guten Werke sehen und Gott preisen, wenn es nun an den Tag kommen wird.
1. Petrus 2, 9-12 (Luther 1912)
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Weicht, weicht, zieht aus von dannen und rührt kein Unreines an; geht aus von ihr, reinigt euch, die ihr des HERRN Geräte tragt!
Jesaja 52, 11 (Luther 1912)
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