Leben als Christ

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 27.04.2024

TLZ-Smartphone-AppSmartphone-App   Tagesleitzettel (Bibellese / Kurzandacht) per Newsletterabonnement täglich erhaltenEMail-Abo.   Tagesleitzettel druckenDruck

Geteiltes Herz von Menschen, die auf beiden Seiten hinken

Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Ist der Herr Gott, so wandelt ihm nach, ist´s aber Baal,(*) so wandelt ihm nach!

1. Könige 18,21

Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten?
Elias Zuruf gilt auch in unseren Zeiten:
Drum teile Dich nicht, gib genau acht,
dass Du Dein Leben nicht falsch verbracht!
Wer sich halbiert zwischen Welt & Gott,
wird auseinandergerissen. Das erzeugt Spott.
Denn Halbherzigkeit macht kraftlos
und Unentschlossenheit ziellos!

Frage: Bist Du entschieden, Jesus ganzheitlich zu folgen?

Zum Bedenken: Halb drin oder halb draußen zu sein, bringt nur krankmachende Zugluft ein. `Die Freiheit und das Himmelreich gewinnen keine Halben.` (Ernst Moritz Arndt). Sei darum fest entschlossen, Christus in Liebe nachzufolgen, um Dein Jetzt und Später mit IHM zu vergolden!(**)
(*Gottheit der Kanaaniter; **Bewusst leben unter Gottes Liebe & Gnade.)

Leben als Christ, Nachfolge Jesu, Glaubensleben

Inhalt

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

42

43

44

45

46

47

48

49

50

51

52

53

54

55

56

57

58

59

60

61

62

63

64

65

66

67

68

69

70

71

72

73

74

75

76

77

78

79

80

81

82

83

84

85

86

87

88

89

90

91

92

93

94

95

96

97

98

99

100

101

102

103

104

105

106

107

108

109

110

111

112

113

114

115

116

117

118

119

120

121

122

123

124

125

126

127

128

129

130

131

132

133

134

135

136

137

138

139

140

141

142

143

144

145

146

147

148

149

150

151

152

153

154

155

156

157

158

159

160

161

162

163

164

165

166

167

168

169

170

171

172

173

174

175

176

177

178

179

180

181

182

183

184

185

186

187

188

189

190

191

192

193

194

195

196

197

198

199

200

201

202

203

204

205

206

207

208

209

210

211

212

213

214

215

216

217

218

219

220

221

222

223

224

225

226

227

228

229

230

231

232

233

234

235

236

237

238

239

240

241

242

243

244

245

246

247

248

249

(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Glaubensleben-Menüs geblättert werden)


Die Fußwaschung



Vor dem Fest aber der Ostern, da Jesus erkannte, daß seine Zeit gekommen war, daß er aus dieser Welt ginge zum Vater: wie hatte er geliebt die Seinen, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende....

Johannes 13, 1-20 (Luther 1912)


Dienen hat bei uns einen schlechten Ruf: Man hält zum Beispiel Gastronomieberufe für etwas, was jeder könne und vergisst, dass es mehr ist als Teller schleppen; man muss nicht nur die Speisen kennen, sondern auch die dazu gehörenden Getränke, man muss ein Menü zusammen stellen können usw.
Portiere müssen die Sehenswürdigkeiten kennen, sie müssen wissen, welche Dienstleistungen das Hotel anbietet, sie müssen sicher in der Abrechnung sein und auch die Hotelkorrespondenz erledigen, die Buchungen vornehmen, die Kassenführung und teilweise auch buchhalterische und verwaltungstechnische Aufgaben erledigen.
Auch im Sicherheitsdienst gehört mehr dazu, als nur wach zu sein: Man muss nicht nur offene Fenster und Türen sehen, sondern auch Gefahren erkennen und beseitigen, Gesetze kennen, im Brandschutz firm sein und so fort.

Auch zu Jesu Zeiten war das so: Füße waschen war "Knechtarbeit", etwas für die "untergeordnete Liga".
Aber wie wäre es mit der Sauberkeit der Teller und Gläser in der Gemeinschaftsverpflegung bestellt, wenn es nicht den Spüler gäbe, wie sähe es mit der Krankenhaushygiene aus, wenn es nicht die Raumpflegerinnen gäbe?
Hätten wir frisches Obst und Gemüse im Supermarkt, wenn nicht Lkw-Fahrer zuverlässig ihren harten Job verrichteten? Wo blieben unsere Briefe und Pakete ohne die Postboten und Kuriere? - Vieles würde ohne Dienstleister - vor allem der schlecht bezahlten - einfach zusammen brechen.
Mancher Sicherheitsmitarbeiter hält seine Knochen hin für ein paar Cent und verhindert doch so manche Prügelei und manchen Brand.
Ohne die Boten in Grossbüros würde die Kommunikation, ohne die Lkw-Fahrer würde die Logistik zusammenbrechen.
Und stellen wir uns vor, in der Gastronomie gäbe es keinen Spüler mehr: Wollen wir wirklich aus schmutzigen Gläsern trinken und von dreckigem Geschirr essen? Einweggeschirr mag für einen Imbiss genügend sein, doch wer möchte schon seinen Kaviar vom Plastikteller schlürfen? Unsere Bahnhöfe würden im Müll ersticken, wären da nicht fleißige Dienstleister am Werk.

Aber Dienen ist nicht nur etwas, was Unternehmen und Dienstleister gewerblich tun: Dienen ist nicht nur auf den Broterwerb beschränkt. Wie sähe unsere Welt denn aus, wenn nicht grüne Tanten - und auch Onkels - in Krankenhäuser zu denen hin gingen, die keinen haben? Wie viel einsamer wären unsere Senioren ohne die Besuchsdienste der Gemeinden? Würde mancher noch in die Kirche kommen oder vor die Tür, wenn nicht ein Gemeindemitglied oder ein Nachbar sich Zeit dafür nähme? Meine ehemalige Nachbarin war froh, dass ich sie einmal wegen ihrer Katze zu einem Tierarzt fuhr, der einige Kilometer entfernt wohnte.

Unsere Sozialsysteme wären schon längst zusammengebrochen, wenn nicht Familien sich um ihre behinderten Kinder, um ihre pflegebedürftigen Eltern und Großeltern kümmern würden. Unsere Gesellschaft wäre kälter, wenn nicht der ein oder andere in einem Altenheim zum Vorlesen käme oder zum Zuhören. Katastrophen würden schlimmer ausfallen, wenn nicht die vielen Freiwilligen in den Feuerwehren und beim THW eine außergewöhnlich gute Arbeit machten. Und manches Projekt könnte nicht realisiert werden, wenn nicht Freiwillige anpackten: Mancher Kinderspielplatz wurde erneuert, mancher Kindergarten renoviert, weil Freiwillige die Ärmel hochgekrempelt haben.

Ohne das Dienen funktioniert nichts. Der Alte Fritz ist mir wegen seines "Kommißkopfes" zumindest nicht immer sympathisch, aber ein Satz hat geradezu philosophischen Charakter: "Ich bin der erste Diener meines Staates!" Es würde mich freuen, wenn unsere Politiker, unsere Funktionäre sich eine solche Einstellung zu eigen machen würden: Vieles sähe besser aus. Dienen ist keine Schande, sondern überlebensnotwendig für Staaten und Gesellschaften. Sie stärkt den Zusammenhalt, macht Freundschaften möglich, lässt Familien bestehen, formt aus Heranwachsenden starke Persönlichkeiten und ist auch für Unternehmen ein Wettbewerbsvorteil: Ich gehe auch lieber in einen Laden, wo ich gut beraten werde als in einen, wo man mir das Gefühl gibt: "Vorsicht! Kunde stört!"


(Autor: Markus Kenn)


  Copyright © by Markus Kenn, www.christliche-themen.de
  Dieser Inhalt darf unter Einhaltung der Copyrightbestimmungen kopiert und weiterverwendet werden


Ähnliche Artikel, Gedichte etc. auf www.christliche-themen.de:
Die Reifeprüfung (eine wahre Geschichte) (Themenbereich: Nächstenliebe)
Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich (Themenbereich: Nächstenliebe)
HERR, wie gross ist Deine Liebe (Themenbereich: Nächstenliebe)
Dienen (Themenbereich: Dienen)
Von der Feindesliebe! (Themenbereich: Nächstenliebe)
Der barmherzige Samariter - ein Vorbild (Themenbereich: Nächstenliebe)
Liebe ist die unfassbare Macht (Themenbereich: Nächstenliebe)
Dienst in der Gemeinde Jesu Christi (Themenbereich: Dienen)
Infos, große Linklisten etc. auf www.bibelglaube.de zu weiteren Artikeln, Gedichten, Liedern usw.:
Themenbereich Nächstenliebe
Themenbereich Aktiv sein
Themenbereich Demut



Gottes Durchtragen

Spuren im Sand Auch Gotteskinder müssen Nöte durchstehen. Aber wo ist Gott und Seine Hilfe in schweren Zeiten?

Spuren im Sand

Fragen - Antworten

Mit welchem Kurzgebet ist ewiges Leben im Himmel erlangbar?

Was bedeutet „in Jesus Namen" bitten?

Was bedeutet das Fisch-Symbol auf manchen Autos?

Was sind die 7 heilsgeschichtlichen Feste?

Was war der "Stern von Bethlehem"?

Das Herz des Menschen
Das Herz des Menschen

Wie sieht es in IHREM Herzen aus?
Bekanntlich sagen Bilder mehr als 1000 Worte! In dem bekannten Klassiker
"Das Herz des Menschen"
mit verschiedenen Darstellungen, werden Sie auch Ihren Herzenszustand finden ...

Aktuelle Endzeit-Infos aus biblischer Sicht

Endzeit-Infos

"Matrix 4: Resurrections"
und die Corona-Zeit

Jesu Anweisungen an seine Brautgemeinde für die Entrückung (Lukas 21,25-36)

Wann wird die Entrückung sein bzw. wie nah sind wir der Entrückung?

Die Entrückung des Elia und die der Brautgemeinde

Corona Die vier apokalyptischen Reiter und die Corona-Zeit

Left Behind – Zurückgeblieben bei der Entrückung

Endzeitliche News

Kriege, Krisen, Corona -
und die Rettung!

Gottes Durchtragen

Spuren im Sand Auch Gotteskinder müssen Nöte durchstehen. Aber wo ist Gott und Seine Hilfe in schweren Zeiten?

Spuren im Sand

Gottesbotschaft
Bibel & Glauben
Christliche Gedichte und Lieder
Christliche Gedichte & Lieder
Christliche Themen

Christliche Lyrik

Christliche Kinderwebsite mit Kindergedichten und Spielen
Christliche Kinderwebsite
Tagesleitzettel, die tägliche Bibellese
tägliche Bibellese
Christen heute
Christen heute
Christliche Unternehmen stellen sich und ihre Leistungen vor
Christliches Branchenverzeichnis
Web-Verzeichnis zum biblisch-christlichen Glauben
Christliches Web-Verzeichnis