Leben als Christ

Artikel verschiedener Autoren über den biblisch-christlichen Glauben

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 08.05.2024

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Jesus zu schauen ist unsere Sehnsucht!

Als sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.

Matthäus 17,8

Wenn nach der Erde Leid, Arbeit und Pein
ich in die goldenen Gassen zieh ein,
wird nur das Schau`n meines Heilands allein
Grund meiner Freude und Anbetung sein.
Das wird allein Herrlichkeit sein,
das wird allein Herrlichkeit sein,
wenn frei von Weh ich sein Angesicht seh!
Wenn frei von Weh ich sein Angesicht seh!

Frage: Ist das Schauen Jesu allein Grund Ihrer Freude und Anbetung, wenn Sie in das neue Jerusalem kommen werden?

Zum Nacheifern: In Psalm 73,25 lesen wir den Herzensschrei des Psalmist: `Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde`. Damit bekundet er, dass seine Sehnsucht weder auf irdischen Wohlstand noch goldene Gassen etc. im Himmel gerichtet ist, sondern ganz alleine auf Gott selbst! Ist das auch bei uns so?! Geht es uns um eine baldige Entrückung um endlich die sündige Welt hinter uns zu lassen und im Friedensreich zu sein oder vielmehr darum endlich Jesus Christus zu sehen? Lasst uns nüchtern sein: Was ist von einer Braut zu halten, welche nicht aus Liebe, sondern wegen des Geldes heiratet? Sollte es der Braut nicht ausschließlich um den Bräutigam gehen?! Genauso erwartet Jesus Christus die erste (brennende) Liebe zu ihm (Off. 2,4) und ihn von ganzem Herzen und allen Kräften zu lieben (Markus 12,30) und somit mehr als die eigene Verwandtschaft (Matth. 10,37) usw.! Lasst uns, wenn nötig, zur ersten Liebe zurückkehren!

( Link-Tipp zum Thema: www.youtube.com/watch?v=_nRscdn63Yw )

Leben als Christ, Nachfolge Jesu, Glaubensleben

Inhalt

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Behüte meine Lippen!



HERR, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen.

Psalm 141,3 (Luther 1912)


Auf dem Hamburger Fischmarkt preisen die Marktschreier ihre Produkte lautstark an, und auch auf anderen Außenmärkten gibt es Marktschreier, die ihren Hamburger Kollegen in nichts nachstehen: Kaufen soll durch deren "große Klappe" zum Erlebnis werden, und mancher Witz ist - höflich ausgedrückt - wirklich nicht ganz jugendfrei. Wir sehen, dass unsere Sprache oft zu wünschen übrig lässt; auch auf dem Bau, bei Handwerkern, beim Militär und hier insbesondere bei der Bundesmarine ist die Sprache sehr deftig. Doch dabei bleibt es nicht: Im Alltag rutschen uns manche Ausdrücke heraus, die nicht sonderlich schön sind.

Es sind aber nicht allein die unschönen Worte, vor denen der Herr unseren Mund und unsere Lippen bewahren sollte: Wie oft benutzen wir Worte, mit denen wir andere verletzen oder verleumden, mit denen wir lügen und betrügen oder die Wahrheit verdrehen? Wie oft reden wir auf einen ein, nur um unseren Willen zu bekommen oder legen einem Anderen unsere Worte in den Mund, nur damit wir unseren Willen bekommen?

Besonders schlimm ist es, wenn der Name Gottes einfach so dahin gesagt wird: Gedankenlos sprechen wir diesen heiligen Namen aus und bemerken es nicht einmal; zu biblischen Zeiten wuschen sich fromme Juden, wenn sie den Namen des Herrn lasen, um sich selbst zu reinigen und vor Gott sauber dazustehen. Heute sagen wir einfach so "Ach Gott" und sogar "Ach Gottchen" und versuchen so, unseren Schöpfer zu verniedlichen. Wer meint es wirklich, wenn er sagt: "Gott sei Dank!"? Und wie oft fluchen wir mit dem Gottesnamen? Wir haben das Gefühl für den Herrn verloren.

Dabei fängt vieles erst mit Worten an: Manches unbedachte Wort brachte Streit. Mit Worten versucht man nicht nur in der Werbung, sondern vor allem in der Politik zu manipulieren. Man versucht mit Worten zu begründen, warum dies so und nicht anders ist. Mit Worten versucht man zu überzeugen und Macht zu gewinnen. Durch geschickten Gebrauch der Worte lassen sich Menschen ge- und missbrauchen. Durch Worte gelang es Joseph Goebbels, Volk und Soldaten bei der Stange für den totalen Krieg zu halten, der schon längst verloren war; dennoch glaubten viele noch in den letzten Stunden des Deutschen Reiches an den "Endsieg". Durch Worte bereitete man Revolutionen, Kriege und auch den Holocaust vor. Die chinesische Weisheit, dass Zungen keine Knochen haben, aber Knochen brechen können, hat sich während der gesamten Menschheitsgeschichte immer wieder bewahrheitet.

Wie wollen wir aber Gott wirklich loben und preisen, wenn wir mit Worten Schindluder betreiben, wenn aus unserem Mund Schmutz heraus kommt? Jesus sagte zu den Pharisäern, dass das, was aus dem Munde heraus kommt, uns unrein macht. Und dieser Satz Jesu zeigt uns eine eklatante Wahrheit: Wer flucht wie ein Rohrspatz, wer mit Worten lügt und verletzt, wer spottet, wer damit hetzt, der kann wohl kaum sagen, dass er innerlich rein ist. Aus Worten werden Taten, aus Taten werden Gewohnheiten, aus Gewohnheiten unser Charakter, unser Charakter unser Schicksal.

Schön jedoch ist, wenn jemand Worte hat, die aufbauen, die gute Belehrung bringen, die Weisheit vermitteln, die trösten, die heilen, auch wenn sie da und dort bittere Wahrheiten aufdecken (müssen). Ich wäre untergegangen, wenn nicht andere zu mir gesagt hätten: "Du schaffst es!" Oder: "Ich fühle mit Dir!" Auch manche manchmal etwas barsche, aber ehrlich gemeinte Kritik half mir weiter, weil die Worte dazu gedacht waren, mir zu helfen. Allein die Tatsache, dass sich einer Gedanken macht zu meinem Wohle, hat mich oft gestärkt.

Deshalb ist es wichtig, auf seine Worte zu achten und den Herrn zu bitten, die Lippen und den Mund zu behüten, zu beschützen vor bösen Worten oder auch dem Schweigen am falschen Platz. Genauso, wie man einen "tot" reden kann, kann man etwas "totschweigen". Möge Gott unsere Lippen und Münder bewahren, möge Er uns immer und überall zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Worte schenken. Dann ist auch der Gottesdienst ein rechter!

So sich jemand unter euch läßt dünken, er diene Gott, und hält seine Zunge nicht im Zaum, sondern täuscht sein Herz, des Gottesdienst ist eitel.

Jakobus 1,26 (Luther 1912)


(Autor: Markus Kenn)


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