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Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können.
Lukas 13,24
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Ringe recht, wenn Gottes Gnade
dich nun ziehet und bekehrt,
daß dein Geist sich recht entlade
von der Last, die ihn beschwert.
Ringe, denn die Pfort ist enge
und der Lebensweg ist schmal;
hier bleibt alles im Gedränge,
was nicht zielt zum Himmelsaal.
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Frage:
Komme ich durch die enge Pforte hindurch?
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Zum Nachdenken: Was bedeutet es, wenn ich Lieblingssünden nicht aufgeben möchte? Wenn es mir etwas bedeutet, von meinen Mitmenschen geschätzt zu werden? Was ist, wenn mir mein Tun in der Nachfolge persönlich sehr wichtig ist? Wenn mir das im Leben Erreichte, das durch Arbeit Erworbene, das Ersparte sehr wichtig sind? Was ist, wenn ich stolz bin auf mich selbst? Wenn ich an meinen Lasten, Verletzungen und Enttäuschungen festhalte? Und ich meine Bequemlichkeiten nicht missen möchte? In den Tiefen meines Herzens und in meiner Seele erkenne ich aber dennoch diese Dinge als hinderlich, durch die enge Pforte hindurch zu gehen. Ich muss dies alles, was mich beschwert ablegen am Kreuz von Golgatha und ich muss Gott um Gnade und Barmherzigkeit bitten. |
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| Der fünfte Bußpsalm Davids
Ein Gebet des Elenden, so er betrübt ist und seine Klage vor dem HERRN ausschüttet. HERR, höre mein Gebet und laß mein Schreien zu dir kommen! Verbirg dein Antlitz nicht vor mir in der Not, neige deine Ohren zu mir; wenn ich dich anrufe, so erhöre mich bald! Denn meine Tage sind vergangen wie ein Rauch, und meine Gebeine sind verbrannt wie ein Brand. Mein Herz ist geschlagen und verdorrt wie Gras, daß ich auch vergesse, mein Brot zu essen. Mein Gebein klebt an meinem Fleisch vor Heulen und Seufzen. Ich bin wie eine Rohrdommel in der Wüste; ich bin gleich wie ein Käuzlein in den verstörten Stätten. Ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dache. Täglich schmähen mich meine Feinde; und die mich verspotten, schwören bei mir. Denn ich esse Asche wie Brot und mische meinen Trank mit Weinen vor deinem Drohen und Zorn, daß du mich aufgehoben und zu Boden gestoßen hast. Meine Tage sind dahin wie Schatten, und ich verdorre wie Gras. Du aber, HERR, bleibst ewiglich und dein Gedächtnis für und für. Du wollest dich aufmachen und über Zion erbarmen; denn es ist Zeit, daß du ihr gnädig seist, und die Stunde ist gekommen. Denn deine Knechte wollten gerne, daß sie gebaut würde, und sähen gerne, daß ihre Steine und Kalk zugerichtet würden, daß die Heiden den Namen des HERRN fürchten und alle Könige auf Erden dein Ehre, Psalm 102,1-16 (Luther 1912) |
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Auch hier fleht David förmlich um die Gnade des Herrn, darum, dass der Herr Ihm überhaupt erst einmal zuhört: Damit erkennt David die Größe und die Souveränität Gottes an, der ja nicht unser Wunscherfüller ist, sondern unser Herr, unser Schöpfer, dem wir Gehorsam schulden. Zugleich weiß David um seine eigene Vergänglichkeit, und er weiß seine Situation richtig einzuschätzen; er weiß, dass wir ohne Gott einsam sind in der Wüste und der Dunkelheit des lebens.
Wenn Gott droht und zornig wird, dann ist die Furcht angebracht, dann können wir uns in Sack und Asche hüllen. Auf neudeutsch heißt es wohl: Wir können uns ganz schön warm anziehen! Doch Gott ist auch gnädig, und Er sieht, wenn es Menschen mit der Buße ernst meinen. Deshalb hat Er sich auch seinerzeit über Ninive erbarmt, und die Sintflut wäre nie gekommen, wenn die Menschen ein Einsehen in ihre Sünden gehabt hätten.
Doch bei der Reue, bei der Buße darf es uns nicht darum gehen, gerade noch einmal mit einem blauen Auge davon zu kommen: In Gottes Gerichten gibt es keine Ausflüchte, sondern entweder eine richtige Bekehrung oder gar keine. Diese muss foglich aus den Herzen kommen. Unsere Schuld muss uns wirklich leid tun, und wir sollen das, was wir mit unseren Sünden in Trümmer gelegt haben, wieder aufbauen.
Alles, was wir aus der Reue und Buße heraus tun, soll Gott zur Ehre dienen, damit die Heiden - also alle, die nicht an den Gott der Bibel - an Ihn glauben und Ihn auch fürchten. Es soll den Königen, also den Mächtigen der Erde zeigen, wie groß Gottes Herrlichkeit ist, damit sie wissen, daß sie Ihn ebenfalls die Ehre zu geben haben.
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(Autor: Markus Kenn) |
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