Wir machen uns sehr viele Gedanken darüber, wie unsere Lehrer, unsere Klassenkameraden, unsere Eltern, unsere Verwandten, unsere Freunde, unsere Bekannten, unsere Nachbarn über uns denken. Kurz: Uns quält die Frage, was die Leute über uns denken. So funktioniert oft der Gruppendruck; innerhalb unseres Vereins, unserer Clique, unserer Klasse tun wir das, was von uns erwartet wird. Wir spielen den Klassenclown, wir sind die Machos, wir sind die Macher, wir sind die Sponsoren, wir sind die gute Fee, weil man das so von uns erwartet. Und wir tun Dinge, die wir nicht tun wollen, von denen wir nicht überzeugt sind oder von denen wir wissen, das sie nicht gut, sondern falsch sind. So habe ich als Junge einmal geraucht, weil ich so beweisen wollte, dass ich ein richtiger Bub bin. Um zu beweisen, dass ich ein richtiger Mann bin, trank ich beim Barras sehr viel Alkohol. Sinn hat das nicht gemacht, doch ich fragte mich: "Was sollen denn sonst die Anderen von mir denken?"
Wichtig aber ist, was Gott von uns denkt, wie Er die Dinge sieht und beurteilt: Vor Ihm werden wir eines Tages stehen und uns verantworten müssen. Wohl dem, welchem dann die Sünden vergeben sind!
Deshalb ist für mich heute nicht mehr wichtig, was die Anderen denken, sondern ich frage mich, wie Gott die Sache sieht. Eine Frage hilft uns dabei sehr gut: "Was würde Jesus in dieser Situation sagen und / oder tun?" Folgen wir dann unserem Gefühl und Seiner Leitung, sind wir auf der sicheren Seite.
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